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Himmelsstürmer und Vatican-Kids

Der bekannte deutsche Vatikan-Insider Ulrich Nersinger hat im Verlag Petra Kehl zwei neue Bücher herausgegeben, die diesmal nicht allzu ernst daherkommen

Quelle
Buchtipp – L’Osservatore Romano

Von Hans Jakob Bürger – 4. September 2022

Der bekannte deutsche Vatikan-Insider Ulrich Nersinger hat im Verlag Petra Kehl zwei neue Bücher herausgegeben, die diesmal nicht allzu ernst daherkommen. Zum einen gewährt der Autor in einem schmalen Bändchen einen “Blick in die Geschichte des vatikanischen Fussballs”; zum anderen zeigt er sich als Kinderromanautor und erzählt spannend von “Vier Spürnasen im Einsatz”.

“Himmelsstürmer” ist der Titel der Geschichte des Fussballs im Vatikan, deren Anfänge wohl schon im 16. Jahrhundert zu finden sind. Ernst wird es in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts, als sich Mannschaften der Schweizergarde gegenüberstanden. In den 70er-Jahren gab es eine eigene Fussballliga. Bis heute duellieren sich immer vatikanische Fussball-Mannschaften.

Nersinger weiss, dass auch Päpste Fussballfans waren. Sie empfingen Nationalmannschaften und wurden bereits zu Ehrenmitgliedern bedeutender Clubs ernannt.

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Ungewöhnliche Exponate an einem ungewöhnlichen Ort

Das Museum bietet einen abwechslungsreichen Rundgang mit Informationen über die Gründung und die Geschichte des päpstlichen Wachkorps – keine Waffen-, Uniformen- und Fahnenschau

Ungewöhnliche Exponate an einem ungewöhnlichen Ort – L’Osservatore Romano
Willkommen im Gardemuseum (zentrumgarde.ch)
Die unterirdische Stadt in Naters | 1815.ch
Schweizergarde (157)

13. Mai 2022

Die ehemalige Artillerie-Festung von Naters im schweizerischen Kanton Wallis wurde 1939/1940 erbaut. Im Fels gelegen, hoch über dem Rhonetal, sollte sie im Zweiten Weltkrieg den strategisch wichtigen Simplonpass und den Eisenbahntunnel, der durch das Bergmassiv führt, schützen. Gut 200 Mann konnten in der eidgenössischen Festung stationiert werden. Einem Angriff hätte die Besatzung monatelang standhalten können.

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Ein Papst unter ‘Beschuss’ *UPDATE

Aus aktuellem Anlass: Hadrian VI. und sein Besuch im Fürstentum Monaco

*Rom: Festmesse zu 500 Jahre Wahl von Papst Hadrians VI.

Rom, kath.net, 12. Janaur 2013, von Ulrich Nersinger

Am heutigen Samstag empfing Benedikt XVI. das monegassische Fürstenpaar in Audienz. Die erste Begegnung eines Papstes mit der Herrscherfamilie Grimaldi vor fast 500 Jahren fiel abenteuerlicher aus als heute.

Hadrian VI. (1522-1523), der letzte deutsche Papst vor dem jetzigen Heiligen Vater, war in Abwesenheit zum Oberhaupt der Kirche gewählt worden. Adrian Florenz befand sich in Spanien, als die Konklaveversammlung in Rom zu ihrem Entscheid gekommen war. Die Kardinäle erteilten Paolo Vettori, dem Befehlshaber der päpstlichen Flotte, die Order, den neuen Papst aus Spanien abzuholen.

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“Es lebe der Papstkönig”

“Es lebe der Papst-König!”: Der militärische Kampf um den Kirchenstaat (1860–1870)

Lateranverträge

‘Roma o Morte!’, ‘Entweder Rom oder den Tod!’, lautete der Schlachtruf des italienischen Freischärlers Giuseppe Garibaldi während des Kampfes um den Kirchenstaat im letzten Jahrzehnt seines Bestehens von 1860 bis 1870. Trotz seiner (kirchen-)historischen Tragweite findet dieser Teil der italienischen Unabhängigkeitskriege nur wenig fachliche Aufarbeitung.

Der renommierte Vatikanexperte und Kirchenhistoriker Ulrich Nersinger analysiert die spannungsreichen Ereignisse der Kampfhandlungen und die politischen Verflechtungen dieser bewegten Epoche. Im Fokus stehen dabei die anhand von Augenzeugenberichten und Plänen nachgezeichneten Schlachten von Castelfidardo und Ancona mit dem Verlust der Romagna und der Marken, die zum Aufbau neuer Regimenter der päpstlichen Armee führten, sowie der Kampf um die ewige Stadt.

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‘Ein Prophet in Zeiten des globalen Umbruchs!’ *UPDATE

Bischof Rudolf Voderholzer, Regensburg zur Seligsprechung Pauls VI.

Quelle
*Heiligsprechung von Papst Paul VI.
Das Leben des Hl. Papst VI.
Vatikan – Papst Paul VI.

‘Ein Prophet in Zeiten des globalen gesellschaftlichen Umbruchs!’

Regensburg, kath.net, 18. Oktober 2014

Wenn Papst Paul VI. am kommenden Sonntag seliggesprochen wird, dann werden mir die Worte im Ohr klingen, mit denen Papst Franziskus den grossen Konzilspapst würdigte: “Seine Genialität war prophetisch, er hatte den Mut, sich gegen die Mehrheit zu stellen,….”

Mut hatte Paul VI. – dass er mit seiner Enzyklika Humanae Vitae über die menschliche Sexualität den Plausibilitäten einer vermeintlich aufgeklärten westeuropäischen und nordamerikanischen Sicht widersprach, war ihm bewusst. In einer Ansprache an das Kardinalskollegium sagte er am 23. Juni 1978: “Es war dies eine schwer durchlittene Entscheidung, (…) von der ich wusste, dass sie gegen die Erwartungen der Christenheit stand” (zitiert nach: Joseph Ratzinger, Paul VI. – Papst der Ökumene und Anwalt der Völker.

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Paul VI.: Ein Papst im Zeichen des Widerspruchs **UPDATE

Der 19. Oktober 2014 stellt einen Meilenstein in der jüngeren Kirchengeschichte dar, die Seligsprechung Papst Pauls VI.

Der unbekannte Vatikan: Ulrich Nersinger
Papst Paul VI.; Weitere Beiträge (171)
Königsteiner-Erklärung 1968
*Der Tod eines grossen Papstes
Der unbekannte Vatikan amazon
**Zweiter Brief an Bischof Wiesemann: „Auf welchem Irrweg die kath. Kirche in Deutschland ist!“

Wer war dieser Mann, der von 1963 bis 1978 auf dem Stuhl des heiligen Petrus sass?

Giovanni Battista Montini, geboren 1897, ist heute selbst vielen Katholiken ein Unbekannter. Zu Unrecht. Denn Paul VI. war der Papst, der das Zweite Vatikanische Konzil zu Ende führte und der katholischen Kirche ein neues Gesicht gab. Seine Enzykliken, Pastoralreisen und Reformen sorgten für Schlagzeilen. Die Meinungen über ihn gingen schon zu seinen Lebzeiten weit auseinander. Zustimmung und Ablehnung wurden dem Papst gleichermassen entgegengebracht. Die einen warfen ihm das Agieren eines Revolutionärs vor, die anderen das Verharren im Althergebrachten. Wer war Paul VI. wirklich? Warum wurde für den Papst, an dem sich die Geister noch jetzt scheiden, ein Verfahren geführt, das ihm die Ehre der Altäre zuteilen sollte?

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“Es lebe der Papst-König!”

“Es lebe der Papst-König!”: Der militärische Kampf um den Kirchenstaat (1860–1870)

“Roma o Morte!”, “Entweder Rom oder den Tod!”, lautete der Schlachtruf des italienischen Freischärlers Giuseppe Garibaldi während des Kampfes um den Kirchenstaat im letzten Jahrzehnt seines Bestehens von 1860 bis 1870. Trotz seiner (kirchen-)historischen Tragweite findet dieser Teil der italienischen Unabhängigkeitskriege nur wenig fachliche Aufarbeitung.

Der renommierte Vatikanexperte und Kirchenhistoriker Ulrich Nersinger analysiert die spannungsreichen Ereignisse der Kampfhandlungen und die politischen Verflechtungen dieser bewegten Epoche. Im Fokus stehen dabei die anhand von Augenzeugenberichten und Plänen nachgezeichneten Schlachten von Castelfidardo und Ancona mit dem Verlust der Romagna und der Marken, die zum Aufbau neuer Regimenter der päpstlichen Armee führten, sowie der Kampf um die ewige Stadt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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