Suchergebnisse für: Moral

Franziskus fordert die Politiker zur Gewissenserforschung auf

Vor den Vereinten Nationen kritisiert der Papst Gender-Ideologie, Abtreibung und Ausbeutung – Vorrangiges Erziehungsrecht der Familie

Love is our missionUPDATE: kathTube: Papst Franziskus – Rede vor der UNO – 25. September 2015
Besuch der Vereinten Nationen: Vatikan: Begegnung mit dem UNO-Personal

New York, Die Tagespost, 25. September 2015

Mit klaren und konkreten Forderungen hat Papst Franziskus am Freitag die Politiker und Staatsmänner der Welt zu einer Gewissenserforschung aufgerufen. In seiner Ansprache vor den Vereinten Nationen in New York machte sich der Papst zum Anwalt “der Armen, der Alten, der Kinder, der Kranken, der Ungeborenen, der Arbeitslosen, der Verlassenen und derer, die man meint ‘wegwerfen’ zu können”. Das “gemeinsame Haus aller Menschen” müsse auf dem Verständnis der Unantastbarkeit der geschaffenen Natur errichtet werden, so Franziskus.

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Symphonie des Humanen

Papst Franziskus treibt die Sorge um das gemeinsame Haus der Menschheit um

oliver maksanVon Oliver Maksan

Papst Franziskus treibt die Sorge um das gemeinsame Haus der Menschheit um. Wie schon am Donnerstag in seiner Rede vor dem US-Kongress hat der Papst gestern auch vor den Vereinten Nationen deutlich gemacht, dass die katholische Kirche jedem die Hand reicht, der das globale Gemeinwohl im Blick hat und es zu verwirklichen sucht. Mit dem vollen Gewicht seiner moralischen Autorität mahnte er am Freitag in New York die versammelte Weltgemeinschaft zum Handeln auf angesichts die Menschheit herausfordernder Probleme wie Klimawandel und Armutsbekämpfung.

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“Die Familie ist ‘präpolitisch'”

Über die Stadt Philadelphia verteilt bieten die Veranstalter des Weltfamilientags in den kommenden Tagen ihr buntes und vielsprachiges Programm an

Die Schutzpatrone des Weltfamilientages 2015 in Philadelphia
Brasilien: Kath. Kirche veranstaltet Woche der Familie

Interview mit Erzbischof Charles Joseph Chaput OFMCap von Philadelphia, Gastgeber des Weltfamilientags.

Von Katrin Krips-Schmidt

Die Tagespost, 21. September 2015

Unter dem Motto: “Liebe ist unsere Mission – die Familie ist ganz lebendig” findet das achte Welttreffen katholischer Familien vom 22. bis zum 27. September 2015 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania statt. Die Tagespost sprach mit dem Oberhirten von Philadelphia, Erzbischof Charles Joseph Chaput.

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Ehenichtigkeit: Die “besonnene” Reform von Papst Franziskus (Zweiter Teil)

Laut dem an der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen in Mailand als Professor wirkenden Kanonisten Andrea Bettetini erleichtert die höhere Geschwindigkeit des Verfahrens die Überwindung zahlreicher Gewissensprobleme

Rom, Luca Marcolivio

Wir veröffentlichen im Folgenden den zweiten Teil des Interviews mit dem Kanonisten Andrea Bettetini. Teil eins erschien am gestrigen Donnerstag, dem 17. September 2015.

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Eine der wesentlichsten Neuerungen scheint die Qualifizierung des Bischofs als “Einzelrichter” zu sein. Was bedeutet dies rechtlich und was wird sich dadurch in der Realität verändern?

Der neue Text des Canons 1671 beruht auf der Rechtsauffassung, wonach der Diözesanbischof Richter in seiner Ortskirche ist. Daher besagt er, dass das Gericht allein vom Diözesanbischof konstituiert werden kann. Dieser ist jedoch nicht der einzige Richter seiner Ortskirche: Er wird um die Konstitution eines Gerichts ersucht, das an seiner Stelle urteilen kann. Der Bischof selbst erhält in jedem Fall Zugang zu einem nahegelegenen Gericht.

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Papst bei Kubas Kommunisten

Wenn Papst Franziskus heute auf Kuba eintrifft, wird er eine herausgeputzte Insel sehen – wenigstens an den Stellen, auf die sein Blick fallen könnte

oliver maksanVon Oliver Maksan

Die Tagespost, 18. September 2015

Wenn Papst Franziskus heute auf Kuba eintrifft, wird er eine herausgeputzte Insel sehen – wenigstens an den Stellen, auf die sein Blick fallen könnte. Das Regime wird sich von seiner besten Seite zeigen. Doch die Feiertagsstimmung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich noch immer um einen kommunistischen Polizeistaat handelt, der seinen Bürgern weder vollständige politische noch wirtschaftliche Freiheit gewährt. Noch immer werden Menschen ihrer politischen Gesinnung wegen weggesperrt, sorgt eine trotz vorsichtiger privatwirtschaftlicher Öffnung ineffiziente Wirtschaft dafür, dass viele Kubaner mit den FüSSen abstimmen und ihre Heimat verlassen. Über diese drängenden Fragen wird der Papst mit Staatspräsident Raúl Castro ebenso sprechen wie über mehr Freiheiten für die Kirche. Dafür bringt der Gast aus Rom das nötige Gewicht mit.

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“Religiös Verfolgte müssen auch bei uns aufgenommen werden”

Die Multikulturalismus-Ideologie der Regierung von Barack Obama mache sie unfähig, die Christenverfolgung im Orient klar beim Namen zu nennen, meint der amerikanische Präsident von “Kirche in Not”, George Marlin

Kain und AbelGeorge Marlin ist Präsident des amerikanischen Büros von “Kirche in Not”. Der ehemalige Bürgermeisterkandidat von New York meint: die US-amerikanischen Medien ignorieren das Leid der Christen in Nahost. Und auch die Ideologie der Obama-Regierung sei für die Ignoranz mit verantwortlich.

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 18. September 2015

Herr Marlin, in Syrien und dem Irak kämpft das Christentum ums Überleben. Wird das in den USA wahrgenommen?

Ja, schon. Aber leider nicht in dem Masse, wie es angesichts der Ausmasse der Tragödie nötig wäre.

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“An Johannes Paul II. anknüpfen”

Ein Gespräch mit Pfarrer Gerald Murray, der in New York die für die UNO zuständige Pfarrei der Heiligen Familie leitet

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 16. September 2015

Pfarrer Murray, nächste Woche wird der Papst in den USA erwartet. Was für eine Kirche heisst ihn da willkommen?

Nun, es ist eine Übergangsphase für die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten. Denn die grosse spanische Einwanderung der letzten Jahrzehnte hat die Kirche lateinamerikanischer gemacht. Das hängt natürlich sehr vom jeweiligen Teil des Landes ab. Aber es gibt viele Gemeinden, die vor dreissig Jahren keine hispanischen Mitglieder hatten und jetzt viele haben. Das verändert natürlich die katholische Kirche in unserem Land. Sie bringen eine starke katholische Identität mit und sind der Kirche eng verbunden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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