Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Was ist ein katholischer Journalist?

Katholisch ist der, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert 

Katholisch ist der – und nur der – Journalist, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes der Una Sancta in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert und von loyaler Liebe zur Kirche erfüllt ist. Punkt. Von Oliver Maksan / Die Tagespost

Würzburg (kath.net/Tagespost, 24.08.2010

Was ist ein katholischer Journalist? Die Antwort auf diese aus gegebenem Anlass ausserordentlich umstrittene Frage ist – das sei einleitend bemerkt – ausserordentlich einfach und bedarf keiner hermeneutischen Klimmzüge: katholisch ist der – und nur der – Journalist, der sich an den definitiven Massgaben des Lehramtes der Una Sancta in Fragen des Glaubens und der Sitten orientiert und von loyaler Liebe zur Kirche erfüllt ist. Punkt. Oder verbindlicher mit Augustinus formuliert: Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Vielfalt, in allem aber Liebe. In dieser Reihenfolge.

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Schau auf den Herrn!

Begegnung mit Gott und seinen Heiligen

Pater Bernhard Vosicky lädt in seinem neuen Buch zur Herzensbegegnung mit Gott und seinen Heiligen ein. Eine Rezension von Christoph Hurnaus

kath.net, Linz, 21.01.2011

Pater Bernhard Vosicky, Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und Liturgieprofessor an der Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, versteht es wie kaum ein anderer Seelsorger in seinen Predigten, Vorträgen und Einkehrtagen, die Menschen zu Gott zu führen. Pater Karl Wallner, Rektor der päpstlichen Hochschule von Heiligenkreuz, bezeichnet seinen Mitbruder in einem Vorwort zu seinem neu erschienenen Buch “Schau auf den Herrn!” als einen echten Volksmissionar: “Als gebürtigem Wiener mit böhmischen Wurzeln gelingt es ihm, nach der Art eines Clemens Maria Hofbauer die Herzen der Menschen zu erreichen, und zwar der gebildeten wie der “normalen” Leute.”

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Der Heilige Notker

Notker, Sohn einer Adelsfamilie, war mit einem Sprachfehler geboren
 
Notker Balbulus (Notker I. von St. Gallen, – der Stammler, – der Dichter).

– Das Geburtsjahr Notkers lässt sich nur ungefähr auf das Jahr 840 festlegen; er entstammte wohl einem bedeutenden Grundherrengeschlecht aus der Gegend von Jonschwil im unteren Toggenburg. Früh verwaist, dann kurz der Obhut eines Kriegers Adalbert unterstellt, wurde er bald dem Kloster St. Gallen dargebracht, wo er zusammen mit Ratpert und Tutilo unter dem Einfluss seiner Lehrer Marcellus und Iso zu einem klugen Gelehrten und Dichter heranwuchs. Im Kloster widmete er sich neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller auch Aufgaben wie der Ausfertigung von Urkunden, der Bibliothek sowie des Unterrichts. Die “Casus S. Galli” Ekkehards IV. charakterisieren in lebendiger Form – teilweise anekdotenhaft – den Charakter Notkers. Die Zeit seines grössten und fruchtbarsten geistigen Schaffens liegt wohl in den Jahren 880-887, der Regierungszeit Karls III. Weiterlesen

Ein doppelter Neuanfang

Die Geschichte des deutschen Pontifikats ist noch lange nicht geschrieben

Die Tagespost, 17.01.2011,von Guido Horst

Man kann die Weihe der drei ehemaligen anglikanischen – und verheirateten – Bischöfe zu katholischen Priestern vom vergangenen Samstag als “epochal” oder “historisch” bezeichnen. Tatsache jedenfalls ist, dass mit der Errichtung des Personalordinariats Unserer Lieben Frau von Walsingham für England und Wales sowie der Ernennung von einem der drei zur katholischen Kirche konvertierten Geistlichen zum ersten Vorsteher dieses Ordinariats etwas Neues in der katholischen Kirche entstanden ist. Und an der Spitze der für ehemalige Anglikaner geschaffenen Ortskirche in England – die Vereinigten Staaten und Australien werden wohl bald folgen – steht nun ein verheirateter Priester. Eine Geste der Wertschätzung des Vatikans gegenüber den drei Bischöfen, die das Eis gebrochen und um Aufnahme in den katholischen Klerus gebeten haben. Es hätten auch zölibatär lebende Priester, die früher schon von der anglikanischen zur katholischen Kirche übergetreten sind, für die Aufgabe des ersten Ordinarius zur Verfügung gestanden. Weiterlesen

Brief des Heiligen Vaters

Papst Benedikt XVI. an die Bischöfe

Anlässlich der Publikation des Apostolischen Schreibens “Motu Proprio Data” Summorum Pontificum
Über die Römische Liturgie in ihrer Gestalt vor der 1970 durchführten Reform

Liebe Brüder im Bischofsamt,

hoffnungsvoll und mit grossem Vertrauen lege ich den Text eines neuen als Motu Proprio erlassenen Apostolischen Schreibens über den Gebrauch der römischen Liturgie in ihrer Gestalt vor der 1970 durchgeführten Reform in Eure Hände, die Hände der Hirten. Das Dokument ist Frucht langen Nachdenkens, vielfacher Beratungen und des Gebetes.

Nachrichten und Beurteilungen, die ohne ausreichende Kenntnis vorgenommen wurden, haben in nicht geringem Masse Verwirrung gestiftet. Es gibt sehr unterschiedliche Reaktionen, die von freudiger Aufnahme bis zu harter Opposition reichen und die sich auf ein Vorhaben beziehen, dessen Inhalt in Wirklichkeit nicht bekannt war. Weiterlesen

Predigt Papst Benedikt XVI. an Neujahr

Papst-Predigt an Neujahr – Volltext

Rom, Radio Vatikan, 1.1.2011

Wir dokumentieren hier die Predigt von Papst Benedikt XVI. bei der Neujahrsmesse in St. Peter am 1. Januar im vollen Wortlaut – in einer Arbeitsübersetzung, die uns Monsignore E. Albrecht zur Verfügung stellte.

Liebe Brüder und Schwestern!

Noch umfangen von der geistlichen Atmosphäre von Weihnachten, in der wir das Geheimnis der Geburt Christi betrachtet haben, feiern wir heute mit denselben Empfindungen die Jungfrau Maria, die die Kirche als Mutter Gottes verehrt, da sie dem Sohn des ewigen Vaters einen menschlichen Leib geschenkt hat. Die biblischen Lesungen dieses Hochfests legen den Akzent hauptsächlich auf den Mensch gewordenen Sohn Gottes und auf den „Namen“ des Herrn. Die erste Lesung stellt uns den feierlichen Segen vor, den die Priester an den großen religiösen Festen über die Israeliten aussprachen: Er wird gerade vom Namen des Herrn her ausgesprochen, der dreimal wiederholt wird, wie um der Fülle und der Kraft Ausdruck zu verleihen, die aus einer solchen Anrufung erwächst. Dieser Text des liturgischen Segens beschwört in der Tat den Reichtum der Gnade und des Friedens herauf, den Gott dem Menschen in seiner Güte und Menschenfreundlichkeit ihm gegenüber schenkt und der sich im “Leuchten” des göttlichen Angesichts und in seiner “Zuwendung” zu uns zeigt. Weiterlesen

Die Prophetie Benedikts XVI. und der Weg in die Zukunft

Der Abschluss des Priesterjahres
– einer der Höhepunkte im Leben der Kirche 2010

Rom, kath.net/as,  von Armin Schwibach.

2010 – so eine oft gerade auch in diesen Tagen der Weihnachtsoktav gehörte Meinung, während das Ende des Jahres näher rückt und die Zeit der Bilanzen angesagt ist – sei “annus horribilis”, ein schreckliches Jahr für die Kirche gewesen. Wer in den ersten Monaten die Entwicklung des Missbrauchsskandals beobachtete, hatte oft den Eindruck, dass sich Kirche auf Unterdrückung, Gewalt und sexuelle Perversionen reduzieren lässt: „Es gebe, so hieß es wie aus der Pistole geschossen, einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen katholischer Sexuallehre, Zölibat und Missbrauch”. Aber: „In den Hintergrund geriet, dass es in nicht-katholischen Einrichtungen ähnliche Vorfälle gab. Aus dem Mitarbeiterkreis der katholischen Kirche, so der Kriminologe Christian Pfeiffer, kämen etwa 0,1 Prozent der Missbrauchstäter; 99,9 Prozent stammten aus anderen Bereichen. In den USA liegt nach einem US-Regierungsbericht für das Jahr 2008 der Anteil der Priester, die in Pädophilie-Fälle verwickelt waren, bei 0,03 Prozent. Die protestantische Publikation ‚Christian Science Monitor’ veröffentlichte eine Studie, der zufolge die protestantischen Kirchen Amerikas in einem weit höheren Anteil von Pädophilie betroffen sind”. So weit Peter Seewald in seinem Interviewbuch mit Papst Benedikt XVI. “Licht der Welt” (S. 48). Doch war das Jahr 2010 in der Tat nur ein “annus horribilis”? Zweifellos, die Wucht des Missbrauchsskandals liess trotz seines zahlenmässig geringen Umfangs der darin verwickelten Kleriker vieles andere in den Hintergrund treten. Hätte es sich auch nur um einen gehandelt, so wäre dies bereits einer zu viel gewesen, so hätte dies bereits ein Opfer zu viel gefordert. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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