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Vom IS verfolgt

‘Die Gemeinschaft mit Rom ist uns wichtig’

Patriarch Louis Raphael I. Sako beim Gottesdienst Ende Juni in der chaldäischen Kathedrale in Erbil anlässlich der Synode der Kirche.Die Tagespost, 19. Dezember 2014
Patriarch Louis Rafael Sako: Kirche in Not

Ihre Wurzeln liegen ausserhalb des Römischen Reichs, heute steht sie dennoch in Gemeinschaft mit Rom: die chaldäische Kirche – “Tagespost”-Serie über die katholischen Ostkirchen (Teil V).

Von Oliver Maksan

“Die Gemeinschaft mit Rom ist uns wichtig. Sie bewährt sich gerade in Zeiten der Verfolgung wie diesen”, sagt Erzbischof Amel Nona. Er residierte bis Juni als chaldäischer Erzbischof in Mossul, ehe er und tausende seiner Gläubigen – etwa 12 000 – vor IS fliehen mussten. “Ich habe meine Diözese an IS verloren”, sagt er. “Wir haben alles zurücklassen müssen.” Heute ist ein guter Teil der grössten Kirche des Irak zu Flüchtlingen geworden.

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Mehr als ein Besuch

Chaldäischer Patriarch hofft auf eine Reise von Papst Franziskus in den Irak

Patriarch Louis Raphael SakoQuelle

Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako, hofft auf einen Besuch des Papstes im Irak. Das sagte das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche gegenüber Kirche in Not in der nordirakischen Stadt Erbil.

“Sein Besuch wäre mehr als nur ein Besuch. Er hätte hohen pastoralen und geistlichen Symbolwert. Er könnte für einen Tag kommen. Der Besuch von Papst Franziskus wäre eine grosse Unterstützung für uns, nicht nur für die Christen, sondern den ganzen Irak”, so der Patriarch. Bei einem Treffen in Rom habe er Franziskus kürzlich persönlich eingeladen.

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Die Zukunft der Nahost-Christen

Kampf ums schiere Überleben

Die Tagespost, 22. Oktober 2014
Papst fordert Hilfe für Christen in Nahost
Iran: Drei evangelische Christen verurteilt

Von Oliver Maksan

Während die westliche Christenheit um ihren Platz in einer radikal-säkularisierten Gesellschaft ringt und in Teilen versucht ist, ihr nachzugeben, kämpft das Christentum in seinen orientalischen Stammländern ums schiere Überleben. Letzteres hat man in Rom deutlich erkannt. Erneut hat der Papst deshalb jetzt die Lage und Zukunft der Christen in Nahost zur Chefsache gemacht und mit den zum nachsynodalen Konsistorium versammelten Kardinälen und Patriarchen beraten. Der Heilige Vater, der nach eigenen Worten sogar kurz erwogen hatte, selbst in den Irak zu fliegen, will nach Auskunft des chaldäischen Patriarchen Louis Raphael Sako ein Schreiben an die Christen im Irak richten. Für die Menschen dort sind solche Gesten neben substanzieller humanitärer Hilfe extrem wichtig, um nicht ganz der weit verbreiteten Versuchung der Hoffnungslosigkeit zu erliegen.

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Ankündigung der Regierung in Bagdad

Zweitausend Fertighäuser für christliche Flüchtlinge in Erbil

Mossul IrakErbilQuelle

Erbil, Fides Dienst, 14. Oktober 2014

Wie die Regierung in Bagdad ankündigte, sollen mindestens zweitausend Fertighäuser für die vorwiegend christlichen Flüchtlinge in Ankawa am Stadtrand von Erbil in der Autonomen Region Kurdistan gebaut werden. Dies gab der Pressesprecher des stellvertretenden Premierministers Saleh al-Mutlaq bekannt. Der stellvertretende Ministerpräsident ist für Flüchtlingshilfsprogramme der irakischen Regierung zuständig. Das Projekt soll in Zusammenarbeit mit den Behörden der Autonomen Region Kurdistan durchgeführt werden. Die Wohnungen sollen noch vor dem Wintereinbruch innerhalb der nächsten 45 Tage an die Flüchtlingsfamilien übergeben werden.

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Irak: ‘Wir helfen den Flüchtlingen über den Winter’

Der Winter steht vor der Tür und viele Flüchtlinge wohnen noch immer in Zelten

Karin Maria Fenbert, Geschäftsführerin Kirche in Not DeutschlandPater-Werenfried-Dorf”

Dreieinhalb Tage lang informierte sich die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, im Nordirak über die aktuelle Lage der Christen. André Stiefenhofer interviewt sie über ihre Eindrücke.

München, kath.net/KIN, 09. Oktober 2014

Am vergangenen Wochenende ist die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, für dreieinhalb Tage in den Nordirak gereist, um sich dort über die aktuelle Lage jener Christen zu informieren, die im August vor der Terrormiliz “Islamischer Staat” aus Mossul und den vorwiegend christlich bevölkerten Dörfern der Ninive-Ebene geflohen sind. Im Interview berichtet sie über ihre Eindrücke. Das Gespräch führte André Stiefenhofer.

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Zwei Päpste und 40.000 Grosseltern

“Auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. wird anwesend sein”

Vatikanisches Fernsehen CTV

Bei dem geplanten Treffen von Papst Franziskus und ungefähr 40.000 Senioren am Petersplatz, kommenden Sonntag, wird auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. anwesend sein. Das bestätigte an diesem Freitag eine Vatikannote. Papst Benedikt XVI. wird jedoch nur am ersten Teil der Feierlichkeiten anwesend sein, von ungefähr 09:30 bis 10:00, und nicht an der Messe teilnehmen.

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DBK ‘befremdet’ über Inzest-Empfehlung des Ethikrates

DBK ‘befremdet’ über Inzest-Empfehlung des Deutschen Ethikrates

Quelle
Bistum Dresden-Meissen

Pressebericht der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wurde veröffentlicht.
Dresdner Bischof Koch wird neuer Familienbischof.

Fulda/Bonn, kath.net/DBK, 26. September 2014

 “Mit Befremden und Distanzierung haben wir die mit knapper Mehrheit gefasste Entscheidung des Deutschen Ethikrates mit der Empfehlung einer Revision des § 173 StGB (“Inzestverbot”) zum einvernehmlichen Geschwisterinzest zur Kenntnis genommen.”

Diese Aussage findet sich im Pressebericht der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, der am Freitag in Fulda vom DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx vorgestellt wurde. Bischof Heiner Koch wird der neue Familienbischof, deutsche Bischöfe positionieren sich klar gegen Sterbehilfe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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