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29.11.2009 Angelus Papst Benedikt XVI.

Benedikt XVI. – Angelus, Erster Adventsonntag, Petersplatz, Sonntag, 29. November 2009

Quelle
Advent 2009
Die Tage der Vergeltung
„In Chur steht das Schicksal der Kirche in einem der reichsten Länder auf dem Spiel“

Liebe Brüder und Schwestern!

Am heutigen Sonntag beginnen wir durch Gottes Gnade ein neues Kirchenjahr, das natürlich mit dem Advent eröffnet wird, der Zeit der Vorbereitung auf die Geburt des Herrn. Das Zweite Vatikanische Konzil erklärt in der Konstitution über die Liturgie, dass die Kirche “im Kreislauf des Jahres […] das ganze Mysterium Christi von der Menschwerdung und Geburt bis zur Himmelfahrt, zum Pfingsttag und zur Erwartung der seligen Hoffnung und der Ankunft des Herrn [entfaltet]. Indem sie so die Mysterien der Erlösung feiert, erschliesst sie die Reichtümer der Machterweise und der Verdienste ihres Herrn, so dass sie jederzeit gewissermassen gegenwärtig gemacht werden und die Gläubigen mit ihnen in Berührung kommen und mit der Gnade des Heiles erfüllt werden” (Sacrosanctum Concilium, 102).

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Maria von Guadalupe – die Frau mit der Sonne umkleidet

Maria von Guadalupe – die Frau mit der Sonne umkleidet – Wie die Jungfrau und Gottesmutter Millionen Menschen die Liebe Gottes zeigte

Quelle
Papst Johannes Paul II. – 22.-28.1.1999 Papstreise nach Mexiko
Do. 2002
2016 – Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Mexiko
Gnadenbild von Guadalupe: eines der grössten Rätsel der Wissenschaft

Mexiko-Stadt, 12. Dezember 2019 (CNA Deutsch)

Die Päpste unserer Zeit sind an diesem buchstäblich wunderbaren Bild Mariens, der Frau mit der Sonne umkleidet, nicht achtlos vorübergegangen. Papst Franziskus war nicht der erste Papst, den die Jungfrau von Guadalupe mit den “Banden der mütterlichen Liebe” nach Mexiko rief. Dass Franziskus im neuen Jahr Mexiko und somit auch die “Morenita” (“die kleine Braune”) besuchte, zeigt einmal mehr, dass Franziskus und Johannes Paul II. eine “geheime und gemeinsame Liebe” auszeichnete: Maria von Guadalupe.

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Gebet für einen neuen Bischof für das Bistum Chur *UPDATE

Gebet für einen neuen Bischof – Herr Jesus Christus, Du hast die Apostel und ihre Nachfolger zu Hirten der Kirche berufen

Wahl zum Bischof von Chur am Montag
*Was steckt hinter den Schlagzeilen über die Bischofsnachfolge in Chur?

Herr Jesus Christus,
Du hast die Apostel und ihre Nachfolger
zu Hirten der Kirche berufen.
Dir vertrauen wir unser Bistum an und
bitten Dich um einen neuen Bischof,
in dem das Feuer des heiligen Geistes
lebendig und die Freude des Evangeliums
spürbar ist, der uns mit der Liebe des
guten Hirten stärkt, der die Zeichen der
Zeit aufmerksam wahrnimmt, der die
Gläubigen ermutigt, auf Deinen Ruf zu
hören, und der sie in Deinem Wort und
in der Lehre Deiner Kirche eint.

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Christus ist der wahre König

Am heutigen Sonntag feiert die Kirche die wahre Königsherrschaft Jesu Christi

Quelle
Enzyklika Quas primas – Über die Einsetzung des Christkönigsfestes (11. Dezember 1925) Pius XI.

Von AC Wimmer

München, 22. November 2020 (CNA Deutsch)

Am heutigen Sonntag feiert die Kirche die wahre Königsherrschaft Jesu Christi. Das Fest ist eine Erinnerung daran, wer im Herzen der Katholiken herrscht. An politischer Aktualität hat der Tag bis heute nichts verloren.

Eingeführt hat es Papst Pius XI. mit seiner Enzyklika Quas primas vom 11. Dezember 1925 zur 1600-Jahr-Feier des Konzils von Nicäa um dem Säkularismus und Laizismus gegenzusteuern und Katholiken zum Widerstand gegen diese und andere Ideologien zu ermutigen, statt in “Gleichgültigkeit und Furchtsamkeit” zu verfallen.

Tatsächlich verehrten junge deutsche Katholiken in der Weimarer Republik bewußt Christus als König – im Kontrast zum Führerkult der Nazis und dem Atheismus der Kommunisten. Bereits damals setzte die katholische Jugend ein Zeichen gegen hasserfüllte, gottlose Ideologien mit ihrem Bekenntnis zur Königsherrschaft Gottes.

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Unser Sonntag: Das Weltgericht

Zum Ende des Kirchenjahres betont Pfarrer Stephan Rüssel das Gericht Gottes, das unweigerlich kommen wird und meint, die Menschheit und auch ihre Geschichte „schreien“ geradezu nach einem Richter, der die fehlende Gerechtigkeit in dieser Welt wieder herstellt

Evangelium Kommentar
Unser Sonntag im November: Pfarrer Stephan Rüssel

Zum Ende des Kirchenjahres betont Pfarrer Stephan Rüssel das Gericht Gottes, das unweigerlich kommen wird und meint, die Menschheit und auch ihre Geschichte „schreien“ geradezu nach einem Richter, der die fehlende Gerechtigkeit in dieser Welt wieder herstellt. Aber: Das Evangelium zeigt uns das richtige Handeln, wenn wir die Vollendung erreichen wollen.

Pfarrer Stephan Rüssel – Christkönigssonntag, Lesejahr A

Mt 25, 31-46

Als die heilige Elisabeth einmal gefragt wurde, warum sie so viel für die Armen tue, da gab sie zur Antwort: „Ich bereite mich auf das Jüngste Gericht vor, damit ich zu meinem Richter, der von mir Rechenschaft fordern wird, sagen kann: ‘Siehe, Herr, du warst hungrig und ich habe dich gespeist, du warst durstig und ich habe dich getränkt, du warst fremd und obdachlos und ich habe dich aufgenommen, du warst nackt und ich habe dich bekleidet, du warst krank und ich habe dich gepflegt, du warst gefangen und ich habe dich getröstet. Erfülle nun an mir, was du verheissen hast und sei mir barmherzig!“

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Der „Kontinent der Hoffnung“ in der Ewigen Stadt

Die 150-Jahr-Feier der Gründung des lateinamerikanischen Kollegs „Pius“

Quelle
Vatikan
Papst: wo steht der Arme in deinem Leben?
Vatikan 2018 – Ansprache von Papst Franziskus an die Gemeinschaft des lateinamerikanischen Kollegs

Die 150-Jahr-Feier der Gründung des lateinamerikanischen Kollegs „Pius“. – Der „Kontinent der Hoffnung“ in der Ewigen Stadt

Eines der Zeichen für die Vorliebe der Päpste für die Kirche Lateinamerikas (von Paul VI. als „Kontinent der Hoffnung“ bezeichnet) ist das Päpstliche lateinamerikanische Kolleg „Pius“. Das vor 150 Jahren von Pius IX. gegründete Institut wird schon von jeher von den Jesuiten geleitet. Generationen von Priestern und Bischöfen sind durch diese Schule gegangen. Hier ihre Geschichte.

Von Pina Baglioni

„San Pedro y el Vaticano desde la azotea del Colegio (en G. Belli 3)“ steht unter dem alten Schwarzweissfoto geschrieben. Es könnte in den 1930er Jahren aufgenommen worden sein. Ganz sicher aber an einem Sonnentag: sechs Seminaristen beim Spaziergang auf der Terrasse des Kollegs in der Via Gioachino Belli, im römischen Viertel Prati, das Brevier in der Hand. Einer ist über die Brüstung gebeugt, um die Kuppel der Peterskirche zu bewundern, die man im Bildhintergrund erkennen kann.

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Christus – der Gesalbte, der Sohn Gottes, der Herr

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 7

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 21. November 2020

Die Geschichte der Exegese birgt auch viele “Holzwege”. Nahezu unübersehbar viele Jesus-Bilder sind entstanden. Der Philosoph Karl Jaspers ordnete Jesus Christus den – wie er dies nannte – maßgebenden Menschen zu. Er betrachtet ihn als eine Persönlichkeit besonderer Art, prägend und bedeutsam wie Sokrates, Konfuzius oder Buddha.

Was religionsgeschichtlich passend und weltlich respektvoll klingt, zeigt näher betrachtet doch, dass die Ordnungsschemata, die wir zur Verfügung haben, für Jesus Christus nicht ausreichend sind. Die Theologie leistet manchmal Beiträge dazu, wenn sie irrlichternden Rekonstruktionsversuchen vertraut, die dann mit dem “nachösterlichen Glauben” verknüpft werden. Benedikt XVI. spricht darum von “Holzwegen”: “Wo sollte eigentlich der nachösterliche Glaube hergekommen sein, wenn der Jesus vor Ostern keine Grundlage dazu bot? Mit solchen Rekonstruktionen übernimmt sich die Wissenschaft.” (Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Freiburg im Breisgau 2007, 350)

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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