Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Roms Glocken

Roms Kirchen läuten zum Abschied von Benedikt XVI.

Bischof Marcello Semeraro: Wenn der Papst mit dem Hubschrauber aus den Vatikanischen Gärten abfliege, solle in allen römischen Kirchen geläutet werden.

Vatikanstadt, kath.net/KNA, 21. Februar 2013

Mit Glockengeläut wollen die Bistümer Rom und Albano am 28. Februar den Abschied von Benedikt XVI. aus dem Vatikan begleiten. Wenn der Papst mit dem Hubschrauber aus den Vatikanischen Gärten abfliege, solle in allen römischen Kirchen geläutet werden; auf die gleiche Weise werde er wenige Minuten später bei der Landung in Castel Gandolfo willkommen geheissen, sagte der Bischof von Albano, Marcello Semeraro, am Mittwoch in Radio Vatikan.

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Der Papst geht, aber sein Werk bleibt

Papst Benedikt XVI. war doch so leise gekommen, dieser einfache Arbeiter im Weinberg des Herrn

Nun geht er mit einem Donnerschlag. – Von Peter Seewald (Focus)

Vatikan, kath.net/Focus, 20. Februr 2013

Das Unfassbare, das Unmögliche, das nahezu Verbotene ist geschehen. Und selbst wenn man es kommen sah, traf es einen wie ein Schock. Der Papst lebt, aber er sitzt nicht mehr auf dem Stuhl Petri. Er war so leise gekommen, dieser einfache Arbeiter im Weinberg des Herrn, als den er sich vorstellte. Nun geht er mit einem Donnerschlag.

Noch immer können die Folgen dieses historischen Aktes nicht ganz ausgelotet werden. Wird es bald Altpapst und Neupapst geben, die sich beim Spaziergang über Bischöfe austauschen? Wird künftig sofort nach Rücktritt verlangt, sobald ein Pontifex nicht genehm ist?

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Der Papst hat nicht Macht ausgeübt, sondern eine Mission erfüllt

Leitartikel von Pater Federico Lombardi für Radio Vatikan

Vatikanstadt, 18. Februar 2013, ZENIT.org, Federico Lombardi

Die Rücktrittserklärung von Papst Benedikt XVI. am vergangenen Montag hat die Welt erschüttert, so unerwartet und seltsam ist sie den meisten Menschen vorgekommen, auch denen, die mit den Verhältnissen in der Kirche und im Vatikan gut vertraut sind. Die Nachricht hat uns alle tief berührt, und wir versuchen noch immer, uns Klarheit über ihre Reichweite und Bedeutung  zu verschaffen.

Um aber ehrlich zu sein, hat diese Nachricht eher die überrascht, die ihn nicht kannten, als die, die ihn gut kennen und seit Jahren seinem Wirken aufmerksam folgen.

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Verdienste um Ökumene und interreligiösen Dialog

Die Würdigungen reissen nicht ab

Die Reaktionen auf die Rücktrittserklärung Benedikt XVI. und die Würdigungen für sein achtjähriges Pontifikat reissen nicht ab. Politiker, hochrangige Kurienmitarbeiter, aber insbesondere religiöse Führer und Vertreter der mit Rom verbundenen Kirchen und lokalen Bischofskonferenzen, drücken dem scheidenden Papst ihren Dank für seine Arbeit und ihren Respekt für seinen mutigen und wohlüberlegten Schritt aus.

Irlands Primas Sean Brady dankte dem Papst für seine Unterstützung und Entschiedenheit im Hinblick auf die Aufklärung der Missbrauchsfälle in seinem Land. Dabei würdigte er, dass der Papst effektive Strukturen in den Diözesen zur Missbrauchsprävention vorangetrieben habe.

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Gott sei Dank für diesen Papst

Mit dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. endet eine Ära, die weit vor dessen eigenes Pontifikat zurückreicht

Nicht zuletzt deshalb bedeutet diese Stunde eine gewaltige Zäsur für die katholische Kirche. Gemeinsam mit dem seligen Johannes Paul II. hat der deutsche Pontifex einen Weg bereitet, auf dem die Kirche sicheren Fusses in die Zukunft gehen kann.

Die Tagespost, 13.02.2013, Markus Reder

Ausgerechnet Aschermittwoch. Kann das ein Zufall sein? War das die heimliche Regie des Papstes? Oder hat hier der Himmel die Hand im Spiel? Was für ein Zeichen: Am Tag, da die Kirche die österlichen Busszeit beginnt, feiert Papst Benedikt XVI. seine letzte grosse öffentliche Eucharistie im Petersdom. Am 28. Februar wird er zurücktreten. Er wird sich zunächst nach Castel Gandolfo zurückziehen, ehe er in einem Kloster im Vatikan ein Leben des Gebetes führen möchte.

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Papstrücktritt erfordert Faktencheck zur Lage katholischen Kirche

Innerkirchliche Debatten – Christenverfolgung – Atheismus – Wer ist papabile?

Von Paul Badde (Die Welt)

Vatikan, kath.net/Die Welt, 13. Februar 2013

Karneval ist vorbei, von Köln bis Rio. An diesem Aschermittwoch wird Benedikt XVI. seine letzte öffentliche Messe als Papst zelebrieren. Wegen des enormen Andrangs lässt er sie dafür erstmals von der römischen Basilika Santa Sabina in den Petersdom verlegen. Nach seiner Rücktrittsankündigung, die kein Faschingsscherz war, ist der Aschermittwoch aber auch der passende Tag für einen kleinen Faktencheck zur katholischen Weltkirche von Feuerland bis Alaska und von Berlin bis Hongkong, mitsamt der jüngsten Debatten über die Kirche und ihr Weltbild.

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“Vor allen anderen vom Herrn erwählt”

Theologie und geistliches Leben nährten seine grosse Liebe zum Volk Israel

Die Tagespost, 13.02.2013

In seinem Verhältnis zum Judentum war Papst Benedikt XVI. ganz er selbst: Paulus und Psalmen, Theologie und geistliches Leben nährten seine grosse Liebe zum Volk Israel.  Von Oliver Maksan

Es ist dem Grünen-Politiker Volker Beck vorbehalten geblieben, hierzulande den moralischen Tiefpunkt in den Nachrufen auf den Pontifikat Benedikts XVI. auszuloten. Qua Facebook warf der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Deutschen Bundestag dem scheidenden Papst nebst anderem Unrat noch Folgenden hinterher: “Unter ihm ist die katholische Kirche teilweise wieder hinter Erneuerungen durch das zweite vatikanische Konzil zurückgefallen, beispielsweise durch die Aufhebung der Exkommunikation der antisemitisch ausgerichteten Piusbruderschaft.” Der Papst ein geschichtsvergessener Revisionist und Wegbereiter eines theologischen Anti-Semitismus?

Führende Vertreter des Judentums sehen das anders.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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