Suchergebnisse für: Gebet für nahen Osten

Kardinal Koch: Krieg in Ukraine wäre Kapitulation der Diplomatie

Der Abschluss zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, der Gedenktag zur Shoah und der Gebetstag für den Frieden in der Ukraine: Es war eine intensive Woche für das ökumenische Engagement der Christen auf der Welt. Wir sprachen darüber mit dem Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurienkardinal Kurt Koch

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Vatikan/Ukraine: Krieg wäre eine Niederlage für alle
Kardinal Kurt Koch (323)

Vatican News: Papst Franziskus hat in seiner Predigt zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen dazu aufgerufen, keine Angst vor dem Neuen zu haben. Was hat Ihnen an der diesjährige Vesper besonders gefallen?

Kardinal Koch: Sehr besonders war natürlich das Motto für diese Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Motto stammte aus dem Matthäus-Evangelium. Da wird das nach Bethlehem Kommende markiert. Das hat auch der Heilige Vater gut aufgenommen. Er hat aufgezeigt, wie wir gemeinsam gehen und das Ziel haben, zu Christus zu kommen. Das ist ja auch der Sinn des Ökumene-Konzilsdokuments Unitatis Reintegratio, das heisst, die gemeinsame Rückkehr aller Christen zu Jesus Christus – und damit ist natürlich auch die spirituelle Dimension der Ökumene sehr deutlich angesprochen.

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Vatikan: Betet für die Einheit, betet für die Synode

Für die bevorstehende Gebetswoche für die Einheit der Christen 2022 haben Kardinal Mario Grech und Kardinal Kurt Koch alle Christen dazu eingeladen, für die Einheit zu beten und den gemeinsamen ökumenischen Weg fortzusetzen

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Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Gebetswoche findet vom 18. bis 25. Januar statt. In einem gemeinsamen Brief, der bereits am 28. Oktober 2021 an alle für die Ökumene zuständigen Bischöfe verschickt wurde, hatten Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, und Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, Vorschläge gemacht, wie die ökumenische Dimension des synodalen Prozesses in den Ortskirchen umgesetzt werden könnte. Daran erinnern die beiden Kurienkardinäle in einer gemeinsamen Medienmitteilung an diesem Montag. Die beiden Kardinäle schrieben: “Sowohl die Synodalität als auch die Ökumene sind Prozesse des gemeinsamen Gehens.” Da Ökumene als “Austausch von Gaben” verstanden werden könne, sei eine der Gaben, die Katholiken von den anderen Christen erhalten könnten, “gerade deren Erfahrung und Verständnis von Synodalität”.

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Libanon

Muslimische Gemeinde betet für eine an Weihnachten verstorbene katholische Ordensfrau

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Zum Abschied von Sr. M. Ludmila Slivova, Trappistin von Maria Frieden

Hermel, Fidesdienst, 3. Januar 2022

In ihrem langen Leben “säte sie Gutes, wo immer sie war”. Aus diesem Grund wollten die schiitischen Muslime der libanesischen Stadt Hermel im Beqa’a-Tal ein Gebet für Schwester Barbara von Jesus sprechen, der über 90-jährigen katholischen Ordensfrau der Kleinen Schwestern von Jesus, die am Heiligabend starb. Dazu luden sie die gesamte Bevölkerung des Landes zu einer Trauerfeier ein, die am Sonntagabend, dem 2. Januar, in der Kondolenzhalle der Imam Zayn al-Abidin gewidmeten Moschee im Stadtteil al Harah stattfand. In der Einladung danken die Veranstalter die Liebe, mit der Schwester Barbara “überall, wo sie hinkam, Gutes gesät hat”. “Alle Hermeler vermissen Sie als Vorbild an Frömmigkeit, Nächstenliebe und Reinheit”, heisst es auf einem Transparent, das an der Zufahrt zum Moscheeviertel gehisst wurde, um den Dank für Schwester Barbara auszudrücken und ihre Seele “der grossen Barmherzigkeit Gottes” anzuvertrauen.

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Papst an Mikati: Möge der Libanon sich erheben

Bei einer Audienz für den libanesischen Premierminister Nadschib Mikati im Vatikan hat der Papst ihm seine Verbundenheit mit dem Libanon versichert. Bei den Gesprächen im Staatssekretariat wurde auf die derzeitige Situation der libanesischen Bevölkerung hingewiesen, insbesondere auf die politische Krise und die sozioökonomischen Bedingungen

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Papst Franziskus: Der Libanon ist es wert, für seine Rettung zu kämpfen
Libanon: Franz von Assisis Treffen mit dem Sultan als Oper
Libanon: Maronitischer Patriarch verurteilt Gewalt in Beirut
Libanon: Bischöfe warnen vor “menschlichem Ausbluten”

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der Libanon sei “eine Botschaft und auch ein Versprechen, für das es zu kämpfen gilt”. Dies sagte der Papst, als er an diesem Donnerstagmorgen den libanesischen Premierminister Nadschib Mikati im Vatikan empfing. Der Papst erinnerte an die schwierigen Ereignisse im Land der Zedern und versicherte das Land seiner Gebete, seiner Nähe und seiner Arbeit, damit eine gemeinsame Anstrengung Gestalt annimmt, um dem Land im Nahen Osten wieder auf die Beine zu helfen. Dann zitierte er die Stelle aus dem Evangelium, in der Jesus zum Haus des Jairus geht, dessen tote Tochter bei der Hand nimmt und zu ihr sagt: “Steh auf!”. Und er fügte hinzu: “Herr, Gott, nimm den Libanon bei der Hand und sag zu ihm: Steh auf!”. Schliesslich lud er die Anwesenden zu einem stillen Gebet ein.

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Polen schliesst Grenzübergang – Kirche verstärkt Flüchtlingshilfe

Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich weiter zu. Weiterhin sitzen Tausende Menschen zum Teil unter prekären Umständen im Grenzgebiet zu Belarus fest. Aufgrund des hohen Andrangs schloss Polen am Dienstagmorgen den Grenzübergang Kuznica. Die Kirche in Polen verstärkt überdies den Einsatz für Flüchtlinge  **UPDATE

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Kirche in Not – Belarus – Ein Land im Unruhezustand
*Vatikan fordert EU-Lösung für Flüchtlinge vor Polen und Litauen
Caritas Europa: Lage der Flüchtlinge vor Polen “sehr, sehr schwierig”
**Polnische Bischofskonferenz verurteilt Nutzung menschlicher Tragödien durch belarusische Seite

Angaben polnischer Behörden zufolge hielten sich 3000 bis 4000 Migranten im Grenzgebiet auf. Am Dienstagmorgen entschied Polen, den Grenzübergang Kuznica zu schliessen. In dessen Nähe befanden sich viele Migranten im Wald. Reisende wurden gebeten, auf die Grenzübergänge in Terespol und Bobrowniki auszuweichen – rund 230 und 70 Kilometer entfernt. Lange Staus waren zwischenzeitlich die Folge.

Die Migranten sitzen weiter unter katastrophalen Bedingungen im Grenzgebiet fest. Viele kämpfen mit den niedrigen Temperaturen, die zum Teil im Minusbereich liegen, und sind gezwungen, in Zelten zu übernachten. Mehrere Menschen sollen an Unterkühlung oder Erschöpfung gestorben sein, berichten örtliche Medien. Die genaue Anzahl der Toten ist jedoch nicht bekannt.

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Jordanien: Interreligiöser Appell für Schutz für Gotteshäuser

Attentate auf Gotteshäuser, in denen sich Glaubensgemeinschaften zum Gebet oder zu rituellen Handlungen versammeln, gehören zu den schlimmsten Auswüchsen des religiösen Fundamentalismus. Das schreiben die Teilnehmer einer islamisch-christlichen Initiative

Quelle
Fidesdienst Jordanien
Jordanien: Für eine Kommunikation der Geschwisterlichkeit
Jordanien will Pilgerroute zum Berg Nebo wiederbeleben
Naher Osten: “Westliche Stereotypen helfen uns nicht”

Weil das Problem fortbesteht, ist ein weltweites interreligiöses und interkulturelles Netzwerks sinnvoll, das sich für den Schutz der Gotteshäuser und aller Gläubigen einsetzt, heisst es in dem Appell, den der vatikanische Fidesdienst vorstellte.

Es gehe darum die Gläubigen zu schützen, die Gottes- und Gebetshäuser aufsuchen. Damit könne ein Beitrag geleistet werden zur Entwicklung einer “gemeinsamen menschlichen Zivilisation”, die von der Anerkennung und dem Austausch “gemeinsamer menschlicher Werte” genährt werde.

Diese Initiative wird vom jordanischen Prinzen Hassan Bin Talal auf den Weg gebracht, der dem “Arab Thought Forum” und dem “Royal Institute for Religious Studies” vorsteht. Mehr als 40 muslimische und christliche Unterstützer unterzeichneten inzwischen den Appell, darunter hochrangige Vertreter von Gemeinschaften des Nahen Ostens und Vertreter von akademischen, theologischen und kulturellen Einrichtungen aus verschiedenen Ländern.

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Vatikanischer Kardinal besucht Syrien im 10. Jahr des Bürgerkriegs

Ein vatikanischer Kardinal besucht seit heute Syrien im zehnten Jahr des Bürgerkriegs, der das Land verwüstet und viele Christen zur Flucht gezwungen hat

Quelle
Kongregation für die Ostkirchen
Kardinal Sandri
Syrien

Von Hannah Brockhaus

Aleppo, 26. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Ein vatikanischer Kardinal besucht seit heute Syrien im zehnten Jahr des Bürgerkriegs, der das Land verwüstet und viele Christen zur Flucht gezwungen hat.

Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Ostkirchen, wird vom 25. Oktober bis zum 3. November nach Syrien reisen, nachdem die Reise von April 2020 verschoben wurde.

Laut einer Pressemitteilung der Kongregation findet der Besuch in dem Wunsch statt, “die Nähe und Solidarität von Papst Franziskus zu den katholischen Gemeinden in Syrien zu bringen, die durch Jahre des Krieges geprüft werden und einen Moment der Unterscheidung und der pastoralen Prüfung benötigen.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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