Suchergebnisse für: Das Ende der Neuzeit

Die Hoffnungsgemeinschaft Kirche

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 14

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Von Thorsten Paprotny, 1. Januar 2022

Am ersten Tag des neuen Jahres nehmen sehr persönliche Wünsche Gestalt an. Wir schauen hinaus auf das, was vor uns liegt und uns erwartet – uns selbst und besonders jene, die unserem Herzen nahe sind. Unsere Hoffnungen bleiben oft horizontal: ein gutes Neues Jahr wünschen wir, aber was heisst das? Ist das nicht für jeden etwas anderes? Wir denken an das Jahr 2022 und mögen doch vielleicht auf Ausblicke nach droben nicht verzichten. Ja, mehr noch: Die Hoffnungsgemeinschaft derer, die im Glauben und im Credo der Kirche verwurzelt sind, umspannt Himmel und Erde. Diese Hoffnung liegt jenseits von Einzelgängertum, von der Autonomie der Person und allen Formen des Existenzialismus.

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Gelebte Hoffnung

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 12

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Der Ordo Missae (1962) auf Latein und Deutsch, 18. Dezember 2021

Von Thorsten Paprotny, 18. Dezember 2021

Der Glaube ist “eng mit der Hoffnung verwebt”. Benedikt XVI. meditiert darüber in der Enzyklika “Spe salvi” und orientiert sich zugleich an den Schriftzeugnissen des Neuen Testaments. Er besinnt sich auf die Kirchenväter, auf die Theologie des Mittelalters und berücksichtigt auch die protestantische Schriftauslegung neuerer Zeit.

Für Thomas von Aquin sei der Glaube die “dauernde Verfasstheit des Geistes”. In uns sei durch den Glauben “anfanghaft” bereits substanziell gegenwärtig, “worauf wir hoffen: das ganze, das wirkliche Leben”: “Und eben darum, weil die Sache selbst schon da ist, schafft diese Gegenwart des Kommenden auch Gewissheit: Dies Kommende ist noch nicht in der äusseren Welt zu sehen (es “erscheint” nicht), aber dadurch, dass wir es in uns als beginnende und dynamische Wirklichkeit tragen, entsteht schon jetzt Einsicht.”

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Im weihnachtlichen Schmuck sieht man den Reichtum der Völker Europas

Interview mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in der kroatischen Wochenzeitung “Glas Koncila” Ausgabe zu Weinachten 2021

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Xmas and Christmas S. Lewis
Romano Guardini

Von Darko Grden / Glas Koncila

Zagbreb, 25. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Auf phänomenologischer Ebene ist das Christentum eine der grossen Weltreligionen. Für Christen aber ist ihr Glauben mehr als Religion. Das hat wohl mit Weihnachten zu tun…

Glaube ist mehr als Religion. Religion ist der Brückenbau von der Welt zu den Göttern; Glaube aber antwortet auf die Brücke Gottes zur Welt. Er ist Annahme einer Offenbarung Gottes, die wir uns nicht ausdenken. So vieles in der Bibel geht über unser Begreifen: Denken wir nur naheliegend an die Geburt Gottes in die Zeit, in eine bestimmte Kultur, in die Enge unseres menschlichen Daseins. Alte, auch mythische Bilder anderer Religionen werden eingelöst und bewahrt, aber sie werden vor allem überholt durch das eine, einmalige, wirkliche Geschehen. Die Evangelien berichten Wirklichkeit: Empfängnis, Geburt, Kindheit, Reifejahre und Tod Jesu in genau überprüfbarer, historischer Zeit. Auch seine Mutter ist nicht eine der grossen Muttergöttinnen; sie ist ein Mensch mit allem Glück und Leid, uns wunderbar verwandt, aber auch wunderbar ohne Schuld, anders als wir – aber wir gehen darauf zu… Dass Gott ein Mensch wird und eine Mutter hat – das ist Offenbarung.

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“Die Kirche des Wortes lebt in der Welt der Bilder”

Bis zur Apokalypse: “Die Kirche des Wortes lebt in der Welt der Bilder”  *UPDATE

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Joachim von Fiore
*UPDATE – Georg Hegel, Bischof von Limburg: “Ja, ich kann!”

Von Klaus Berger, 25. November 2020

Am heutigen 25. November 2020 wäre der Theologe Klaus Berger 79 Jahre alt geworden. CNA Deutsch veröffentlicht in memoriam seinen unvergessenen Essay aus dem Jahr 2017.

Was haben das Himmlische Jerusalem, die politische Vision Europas und das Buch der Offenbarung miteinander zu tun? Was sagen sie uns über die Zukunft der Kirche und das Ende der Welt?

Die Antwort hat am Bibelinstitut der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom im Mai 2017 der Theologe Klaus Berger in einem bemerkenswerten Vortrag formuliert. CNA publiziert die Rede in einer gekürzten Fassung.

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Was hält die Schweiz noch zusammen? *UPDATE

Angesichts der Pandemie zeigten sich die Schweizerinnen und Schweizer grossmehrheitlich von ihrer solidarischen Seite

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Was hält die Schweiz noch zusammen?

Der viersprachige Slogan „WIR – NOUS – NOI – NUS“ stand als Symbol für die Solidarität der Schweizer während des Corona-Lockdowns auf Fähnchen zu lesen, die von unzähligen Balkonen herunterhingen. Doch was ausser der Angst vor einem Virus hält die Schweiz sonst noch zusammen?

Von Dominik Lusser, 1. August 2020

Angesichts der Pandemie zeigten sich die Schweizerinnen und Schweizer grossmehrheitlich von ihrer solidarischen Seite. Es ging ein Ruck durch die Gesellschaft. Man sass im gleichen Boot. Man half einander und alle fühlten sich für ihre Nächsten mitverantwortlich. Man war sich einig, dass nun alle an einem Strang ziehen müssen, um die Krise zu überwinden. Das Gemeinwohl stand im Mittelpunkt der Überlegungen, wenn man auch mit gutem Grund darüber streiten kann, ob das Abwägen zwischen dem Gesundheitsschutz und anderen, ebenso wichtigen Aspekten des Gemeinwohls gut gelungen ist.

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Reform-Manifest zum umstrittenen “Synodalen Weg” und einer Erneuerung der Kirche *UPDATE

Mit einem Bekenntnis zu grundlegenden Reformen der Kirche auf Grundlage einer “Umkehr und Neuentdeckung des Evangeliums” hat am heutigen Mittwoch eine Initiative katholischer Christen zu einem “neuen Anfang” aufgerufen

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“Wenn nicht der HERR das Haus baut…”
*Über strukturelle Gewalt in der Kirche

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Berlin, 29. September 2021 (CNA Deutsch)

Mit einem Bekenntnis zu grundlegenden Reformen der Kirche auf Grundlage einer “Umkehr und Neuentdeckung des Evangeliums” hat am heutigen Mittwoch eine Initiative katholischer Christen zu einem “neuen Anfang” aufgerufen.

Der “Arbeitskreis Christliche Anthropologie” veröffentlichte das Manifest am 29. September auf einer eigenen Webseite.

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Lepanto Almanach

Lepanto Almanach. Jahrbuch für christliche Literatur und Geistesgeschichte. Band 2/2021

Rezension/Bestellung – Christliche Literatur als Schlüssel zu einer verborgenen Welt

Der zweite Band der Reihe, der Almanach für 2021, rückt als thematischen Schwerpunkt das Verhältnis zwischen Philosophie, Theologie und Dichtkunst in den Vordergrund. Die Beiträge beleuchten die Rolle, die Poesie und Literatur für das Nachdenken über die letzten Fragen und die Urgründe des Daseins spielen – ein Spektrum an spannungsvollen, aber auch fruchtbaren Wechselbeziehungen!

Wodurch zeichnen sich die Interpretationsbemühungen christlicher Denker aus, was macht ihre Auseinandersetzung mit grosser Literatur zu etwas Besonderem?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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