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“March for Life” in Washington

Warum der “March for Life” in Washington dieses Jahr ein ganz besonderer war

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Über 100.000 Teilnehmer bei March for Life in Washington

Von Katie Yoder, Christine Rousselle, Shannon Mullen

Washington, 23. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Dass es klirrend kalt war, konnte man an den dicken Wollsocken erkennen, die die Franziskanermönche zu ihren Sandalen trugen: Nachdem die Coronavirus-Pandemie den “March for Life” vergangenes Jahr unmöglich machte, haben Lebensschützer in den USA den jährlichen “Marsch für das Leben” an diesem Wochenende begangen.

Zahlreiche Katholiken und Gleichgesinnte trotzten dem kalten Wetter in Washington, um um ihre Solidarität mit dem ungeborenen Leben zu bekunden – und um ein Jahr einzuläuten, in dem die “Pro-Life”-Bewegung hofft, dass Roe vs. Wade fällt – und damit der Zugang zur Abtreibung ungeborener Kinder.

Die als von Veranstaltern als “grösste Menschenrechtsdemonstration der Welt” bezeichnete Kundgebung begann früh am Morgen: Verstreute Gruppen strömten zur National Mall der amerikanischen Hauptstadt. Die anhaltende Coronavirus-Krise und die verschärften COVID-19-Beschränkungen im District of Columbia sorgten dafür, dass viele in diesem Jahr es vorzogen, daheim zu bleiben.

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Die Segnung der Lämmer am Festtag der heiligen Agnes

Die Wolle, aus der die Pallien gewoben werden, und die ‚Logik des Kreuzes’

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 21. Januar 2013

Am heutigen Festtag der heiligen Agnes, Jungfrau und Märtyrerin, segnete Papst Benedikt XVI. der Tradition entsprechend in der “Cappella Urbano VIII” im Apostolischen Palast zwei Lämmer, deren Wolle zur Fertigung der heiligen Pallien dienen wird. Die Tiere stammen aus dem römischen Kloster der Trappistenmönche, Tre Fontane. Nach der traditionellen Zeremonie wurden die Tiere von zwei “Sediari” und deren Dekan den Schwestern des Klosters von Santa Cecilia übergeben. Die Ordensfrauen stellen die Pallien in Handarbeit her.

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Wesen und Fundament der Kirche

Beziehung Christus und die Kirche

Quelle
Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Kirche ist als Gemeinschaft im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe auf dem Fundament der Apostel gegründet, jener Männer also, die von Jesus selbst auserwählt worden sind

Benedikt XVI., Generalaudienz a 15. März 2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Nach der Reihe von Katechesen über die Psalmen und Gesänge aus Laudes und Vesper möchte ich die kommenden Mittwochsaudienzen dem Geheimnis der Beziehung zwischen Christus und der Kirche widmen und dieses von der Erfahrung der Apostel her, im Licht der ihnen anvertrauten Aufgabe, betrachten. Die Kirche ist auf dem Fundament der Apostel als Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gegründet. Über die Apostel gelangen wir zu Jesus selbst. Die Kirche begann sich herauszubilden, als einige Fischer aus Galiläa Jesus begegneten und sich gewinnen liessen von seinem Blick, von seiner Stimme, von seiner herzlichen und kraftvollen Einladung: “Folgt mir nach, ich werde euch zu Menschenfischern machen!” (Mk 1,17; Mt 4,19). Mein geliebter Vorgänger Johannes Paul II. hat der Kirche zu Beginn des dritten Jahrtausends nahegelegt, das Antlitz Christi zu betrachten (vgl. Novo millennio ineunte, 16ff.). Derselben Richtung folgend möchte ich in den Katechesen, mit denen ich heute beginne, zeigen, wie sich das Licht jenes Antlitzes auf dem Antlitz der Kirche widerspiegelt (vgl. Lumen gentium, 1), trotz der Grenzen und Schatten unseres schwachen und von der Sünde gezeichneten Menschseins. Nach Maria, dem reinen Widerschein des Lichtes Christi, sind es die Apostel, die mit ihrem Wort und ihrem Zeugnis die Wahrheit Christi an uns weitergeben. Ihre Sendung steht jedoch nicht isoliert da, sondern ist eingebunden in ein Geheimnis der Gemeinschaft, das das ganze Volk Gottes einbezieht und das schrittweise vom Alten zum Neuen Bund Wirklichkeit wird.

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Vatikan: Betet für die Einheit, betet für die Synode

Für die bevorstehende Gebetswoche für die Einheit der Christen 2022 haben Kardinal Mario Grech und Kardinal Kurt Koch alle Christen dazu eingeladen, für die Einheit zu beten und den gemeinsamen ökumenischen Weg fortzusetzen

Quelle

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Gebetswoche findet vom 18. bis 25. Januar statt. In einem gemeinsamen Brief, der bereits am 28. Oktober 2021 an alle für die Ökumene zuständigen Bischöfe verschickt wurde, hatten Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, und Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, Vorschläge gemacht, wie die ökumenische Dimension des synodalen Prozesses in den Ortskirchen umgesetzt werden könnte. Daran erinnern die beiden Kurienkardinäle in einer gemeinsamen Medienmitteilung an diesem Montag. Die beiden Kardinäle schrieben: “Sowohl die Synodalität als auch die Ökumene sind Prozesse des gemeinsamen Gehens.” Da Ökumene als “Austausch von Gaben” verstanden werden könne, sei eine der Gaben, die Katholiken von den anderen Christen erhalten könnten, “gerade deren Erfahrung und Verständnis von Synodalität”.

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Schweizer Diplomat über Neujahrsempfang: Wie ein Familientreffen

Es war gut und nicht selbstverständlich, dass der Papst auch in diesem Jahr wieder ein Neujahrestreffen mit dem Diplomatischen Corps abhalten konnte. Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan der Schweizer Botschafter beim Heiligen Stuhl, Denis Knobel. Franziskus erwähnte sein Land explizit, da die Schweiz jetzt auch einen residierenden Botschafter in Rom haben will

Quelle
Schweiz/Vatikan: Wie Nuntius und Vatikanbotschafter die Lage sehen
Schweiz: Fortschritt für Botschaftsresidenz am Heiligen Stuhl

Mario Galgano – Vatikanstadt

Es war die vierte Neujahresrede des Papstes, die Botschafter Denis Knobel im Vatikan erlebt hat. “Und es war gut, dass sie auch diesmal stattgefunden hat”, fügt er im Gespräch mit Radio Vatikan an. “Ich meine, das ist keine Selbstverständlichkeit zu Covid-Zeiten. Die Abstände wurden eingehalten”, erläutert der Schweizer Diplomat, der im Augenblick noch in Slowenien residiert.

Wie eine grosse Familie

Was ihm diesmal besonders aufgefallen sei, war die Art und Weise, wie der Papst das Treffen beschrieben hat: “Der Heilige Vater hat es als Familientreffen bezeichnet, und in der Tat ist es für mich ein jährliches Treffen einer grossen Familie, denn das ist das Diplomatische Corps ja auch ein bisschen, eine grosse Familie.”

Aus Schweizer Sicht sei das Besondere in diesem Jahr neben den Schwerpunkten, die man von Papst Franziskus kennt – also Frieden, Gerechtigkeit, Kampf gegen Armut, aber natürlich auch Gesundheit und Umwelt -, das Thema der sozialen Medien und der Umgang mit Fakten und Tatsachen: “Also, er hat diesbezüglich die cancel culture erwähnt, das ist für mich neu.”

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Gottes Neubeginn mit einer Frau

Die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Gottesmutter Maria, 1. Januar 2022

Lesungen/Evangelium
Quelle

1. Januar 2022

Gott als Meister des Anfangs

Aller Anfang ist schwer: So sagt es nicht nur der Volksmund, sondern so kennen wir es auch aus eigener Erfahrung. Im Leben etwas neu zu beginnen, ist stets eine besondere Herausforderung. Dies gilt auch im Blick auf den Beginn des Neuen Jahres, den wir mit dem heutigen Tag vollziehen. Die vielen Krisen in der heutigen Welt, im gesellschaftlichen Leben, in der gesundheitlichen Situation, in Wirtschaft und Arbeitswelt und in der Politik, und die vielen und spannungsvollen Auseinandersetzungen in unserer Kirche lassen uns mit Nachdenklichkeit in die Zukunft blicken und erschweren einen frohen Anfang des Neuen Jahres.

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Im weihnachtlichen Schmuck sieht man den Reichtum der Völker Europas

Interview mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in der kroatischen Wochenzeitung “Glas Koncila” Ausgabe zu Weinachten 2021

Quelle
Xmas and Christmas S. Lewis
Romano Guardini

Von Darko Grden / Glas Koncila

Zagbreb, 25. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Auf phänomenologischer Ebene ist das Christentum eine der grossen Weltreligionen. Für Christen aber ist ihr Glauben mehr als Religion. Das hat wohl mit Weihnachten zu tun…

Glaube ist mehr als Religion. Religion ist der Brückenbau von der Welt zu den Göttern; Glaube aber antwortet auf die Brücke Gottes zur Welt. Er ist Annahme einer Offenbarung Gottes, die wir uns nicht ausdenken. So vieles in der Bibel geht über unser Begreifen: Denken wir nur naheliegend an die Geburt Gottes in die Zeit, in eine bestimmte Kultur, in die Enge unseres menschlichen Daseins. Alte, auch mythische Bilder anderer Religionen werden eingelöst und bewahrt, aber sie werden vor allem überholt durch das eine, einmalige, wirkliche Geschehen. Die Evangelien berichten Wirklichkeit: Empfängnis, Geburt, Kindheit, Reifejahre und Tod Jesu in genau überprüfbarer, historischer Zeit. Auch seine Mutter ist nicht eine der grossen Muttergöttinnen; sie ist ein Mensch mit allem Glück und Leid, uns wunderbar verwandt, aber auch wunderbar ohne Schuld, anders als wir – aber wir gehen darauf zu… Dass Gott ein Mensch wird und eine Mutter hat – das ist Offenbarung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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