Suchergebnisse für: Die Tagespost
Die Frage Wozu?
Kleiner Versuch einer öffentlichen Gewissenserforschung angesichts der Krisenhaftigkeit unserer Weltzeit
Der Gang durch die Slums dieser Welt kann bedrücken, doch Christen sind berufen, Zeichen der Hoffnung zu setzen.
Von Stephan Baier
Die Tagespost, 24. Februar 2016
Die Frage „Warum?“ wird in dieser Zeitung und auch jenseits von ihr oft gestellt: Sie fragt nach den Ursachen von Entwicklungen, nach kausalen Zusammenhängen, nach Gründen und Hintergründen, nach Geschichte und Weltpolitik, nach Zielen und Fehlern der Staatenlenker oder der globalen Konzerne.
Sich nicht spalten lassen
Was wollen die Bischöfe?
Von Guido Horst
Die Tagespost, 19. Februar 2016
Afd-Chefin Frauke Petry hat der Kirche zur Flüchtlingspolitik „verlogene Positionen“ vorgeworfen. Abgesehen davon, dass angesichts der historischen Migrationswellen, die ununterbrochen gegen die europäischen Grenzen branden, niemand eine klare, stimmige, weitsichtige und feste Position einnehmen kann, weil niemand weiss, welche Ausmasse das Phänomen noch annehmen wird, greift Frau Petry dabei kräftig in die Polemik-Kiste. „Inzwischen erheben einige Amtsträger der deutschen Kirchen ihre Stimme offenbar mehr für Muslime als für eigene Glaubensbrüder“, sagte sie etwa der „Stuttgarter Zeitung“. Das ist schlichtweg falsch, wie einige Stimmen aus dem Kreis der Bischöfe während ihrer Frühjahrsvollversammlung zeigen.
“Seid Träumer, aber keine Schlafmützen”
Papst Franziskus in Morelia: Eucharistiefeier mit Priestern, Ordensleute und Seminaristen, ein Abstecher in die Kathedrale und Treffen mit der Jugend
Quelle
Vatikan: Begegnung mit den Jugendlichen
KathTube: Papst Franziskus in Mexiko: Messe mit Priestern, Ordensleuten, Personen des geweihten Lebens und Seminaristen: Wider die Versuchung der Resignation
KathTube: Papst Franziskus trifft in der Kathedrale von Morelia/Mexiko Erstkommunionkinder: Betet für die, mit denen Ihr gestritten habt!
Von Josef Bordat
Die Tagespost, 17. Februar 2016
Am Dienstag gab es für Papst Franziskus in Morelia, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Michoacán, die rund 200 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt entfernt liegt, drei Programmpunkte: Am Vormittag feierte der Papst mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen eine heilige Messe, am Nachmittag besuchte er zunächst die barocke Kathedrale Las Monjas, Sitz des Erzbischofs Alberto Suárez Inda, den Franziskus vor einem Jahr zum Kardinal erhoben hat. Danach stand eine Begegnung mit Jugendlichen im Stadion „José María Morelos y Pavón“ auf der Agenda.
Schicksalsstunde für Europa
Niemand kann – solange der Krieg um Syrien andauert – die Flüchtlingskrise „lösen“
Die Tagespost, 15. Februar 2016
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Aber wenn die Teile dies nicht mehr erkennen oder wollen, wenn sie sich dem Ganzen verweigern und auseinanderstreben, dann bleiben nur Teile übrig und der Mehrwert verglüht. Das geschieht derzeit im vereinten Europa: Niemand kann – solange der Krieg um Syrien andauert – die Flüchtlingskrise „lösen“. Doch der Vorschlag der EU-Kommission, die Lasten dieser Krise gemeinsam zu tragen und zunehmend zu ordnen, scheitert an der mangelnden Bereitschaft der EU-Mitgliedstaaten. Vor Monaten war Ungarn mit seiner schroff ablehnenden Haltung noch allein; vor Wochen schien die EU gespalten in die „Koalition der Willigen“ und den Rest; heute steht Angela Merkel recht einsam auf europäischer Flur.
Brücken statt Konfrontation
Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt
Die Tagespost, 15. Februar 2016
Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt. Soeben hatte dessen erste und wirklich historisch zu nennende Begegnung mit dem Patriarchen von Moskau stattgefunden, und zu der gemeinsam unterzeichneten Erklärung sagte Franziskus den Medienleuten: „Es wird viele Interpretationen geben… Aber sie war nicht politisch und auch nicht soziologisch. Es war eine pastorale Erklärung, auch dort, wo sie von der Säkularisierung und den biogenetischen Manipulationen spricht. Es ist eine pastorale Erklärung zweier Bischöfe, die sich wie Brüder begegnet sind. Ich war glücklich…“.
Die Fakten müssen stimmen
“Zeitungsenten” sind keine Erfindung des digitalen Zeitalters – Die Beschleunigung gefährdet aber die Sorgfalt
Die Tagespost, 12. Februar 2016
Enten gab es schon immer – auf dem Teich, aber auch in der Presselandschaft. Nennt man doch Falschmeldungen, die durch einen Fehler oder bewusst von Agenturen, Zeitschriften und Zeitungen verbreitet werden, frei nach dem Schwimmvogel: “Enten” oder “Zeitungsenten”, obwohl diese Tiere, wie schon der Doyen der deutschen Journalistenausbildung, Walther von La Roche (“Einführung in den praktischen Journalismus“), wusste, “auch in anderen publizistischen Gegenden” auftreten können.
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