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“Eine Schule der Barmherzigkeit und der Solidarität”
Die Worte des Papstes beim heutigen Angelus-Gebet
Papst Franziskus zeigte sich heute um 12.00 Uhr am Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast, um gemeinsam mit den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern den sonntäglichen Angelus zu beten.
Zur Einführung in das Mariengebet sprach er die folgenden Worte, die wir hier in einer eigenen Übersetzung dokumentieren.
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Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Heute wird in vielen Ländern – darunter Italien – das Hochfest des Leibes und Blutes Christi gefeiert, dessen lateinische Bezeichnung “Corpus Domini” weiter verbreitet ist.
Tochter Gottes, Braut Gottes, Mutter Gottes
Impuls zum Dreifaltigkeitsfest, Lesejahr B — 31.Mai 2015
Münster, 29. Mai 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
In diesem Jahr fällt das Fest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit auf den letzten Tag des Monats Mai. Früher wurde am 31. Mai das Fest Maria Königin gefeiert, dann nach der Liturgiereform Maria Heimsuchung. Letzteres ist in der Weltkirche noch so, in Deutschland aber wird dieses Fest traditionell am 2. Juli begangen. Wenn man davon absieht, dass man am 13. Mai den Gedenktag von Fatima feiern kann, gibt es im Mai keinen Marienfeiertag. Dafür ist aber der ganze Monat Mai so etwas wie ein grosses Marienfest. Betrachten wir, wie Maria in das Geheimnis der Dreifaltigkeit eingewoben ist!
Das Dreifaltigkeitsfest, das am Sonntag nach Pfingsten begangen wird, ist nach den vielen liturgischen Höhepunkten des Osterfestkreises so etwas wie eine Zusammenfassung. Für die orthodoxen Christen ist übrigens Pfingsten mit dem Dreifaltigkeitsfest identisch.
Hochfest Christi Himmelfahrt
Christus ist in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters
Christus ist in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters. Er ist dort als der Menschgewordene und der Gekreuzigte, als unser Priester und Fürbitter. Er ist aber von der Erde nicht einfach weggegangen, so dass er nun abwesend wäre. Er hat seine Jünger nicht allein gelassen, er bleibt anwesend in seiner Kirche und durch sie in der Welt, für die Welt. Er ist der Kyrios, der Herr, zu dem wir rufen: Kyrie, eleison: Herr, erbarme dich.
Evangelium nach Markus 16,15-20
In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;
wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.
Von der Bindung zur Sendung
Brauchen Seminaristen “Artenschutz”?
Eine Betrachtung über den akademischen und geistlichen Weg zum Priestertum.
Von Kardinal Paul Josef Cordes
Die Tagespost, 24. April 2015
Vor meiner Berufung in den Vatikan war ich vier Jahre lang Weihbischof im Erzbistum Paderborn und besuchte dort viele Pfarreien. Dann und wann kam es auch zu Begegnungen mit jungen Leuten, die sich für Priester- und Ordensberufe interessierten. Der Zustrom war nicht eben berauschend, aber der kleine Kreis half zu dichten, aufrichtigen Gesprächen. Meine erste Frage war meistens: „Was sagen Bekannte oder Klassenkameraden, wenn sie hören, dass Ihr Euch mit dem Priesterberuf befasst?“ Durchwegs war die Antwort: „Fast alle warnen oder sind dagegen.“ Allerdings auch: „Nur unsere Oma macht mir Mut.“ In der Runde weckte diese Information eine wichtige Erkenntnis: Wenn andere meine Wahl dieses Berufs missbilligen, so liegt das nicht an meiner Person; der Beruf als solcher erzeugt Vorbehalte, ist gefährlich, erscheint abseitig oder verstiegen. Schon diese Einsicht machte die Treffen sinnvoll. Später kam mir ferner zu Ohren, sie hätten den einen oder andern auch zum Seminareintritt motiviert.
‘Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution’
Hl. Messe zur Amtseinführung von Papst Benedikt XVI.
Übergabe des Palliums und des Fischerrings
Predigt des Heiligen Vaters Benedikt XVI.
Petersplatz, Sonntag, 24. April 2005
Meine Herren Kardinäle,
verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt,
sehr geehrte Staatsoberhäupter, Mitglieder der offiziellen Delegationen und des Diplomatischen Corps,
liebe Brüder und Schwestern!
Dreimal hat uns in diesen ereignisreichen Tagen der Gesang der Allerheiligenlitanei begleitet: beim Begräbnis unseres heimgegangenen Heiligen Vaters Johannes Pauls II.; beim Einzug der Kardinäle ins Konklave, und jetzt haben wir es soeben wieder gesungen mit der Bitte: Tu illum adiuva – sostieni il nuovo successore di S. Pietro. Jedes Mal habe ich auf eigene Weise dieses gesungene Gebet als grossen Trost empfunden. Wie verlassen fühlten wir uns nach dem Heimgang von Johannes Paul II., der gut 26 Jahre unser Hirt und Führer auf dem Weg durch diese Zeit gewesen war. Nun hatte er die Schwelle ins andere Leben – ins Geheimnis Gottes hinein überschritten. Aber er ging nicht allein. Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht.
Benedikt XVI. Predigten
Missa Pro Ecclesia, Erste Botschaft Seiner Heiligkeit Benedikt XVI.
Eucharistiefeier mit den wahlberechtigten Kardinälen in der Sixtinischen Kapelle
Mittwoch, 20. April 2005
Verehrte Brüder Kardinäle,
liebe Brüder und Schwestern in Christus,
ihr alle, Männer und Frauen guten Willens!
1. Gnade sei mit euch und Friede in Fülle (vgl. 1P 1,2)! In diesen Stunden ist mein Inneres von zwei gegensätzlichen Empfindungen erfüllt. Einerseits ein Gefühl der Unzulänglichkeit und menschlichen Unruhe wegen der grossen Verantwortung, die mir gestern als Nachfolger des Apostels Petrus für die universale Kirche an diesem Sitz in Rom übertragen wurde. Andererseits empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit gegenüber Gott, der – wie die Liturgie uns singen lässt – seine Herde nicht im Stich lässt, sondern sie die Zeiten hindurch unter der Führung derer leitet, die er als Stellvertreter seines Sohnes erwählt und als Hirten eingesetzt hat (vgl. Präfation von den Aposteln I).
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