Suchergebnisse für: Gott oder Nichts

Ein Gott- und Menchensucher zugleich

Am 27. Januar 2021 ist Professor Ulrich Winkler gestorben. Ein Nachruf.

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Komparative Theologie

Von Pater Nikodemus C. Schnabel OSB, 1. Februar 2021

Ulrich Winkler war eine Ausnahmeerscheinung: ein Gelehrter und wahrhafter Gott- und Menschensucher zugleich. Selten habe ich einen Menschen mit so viel Leidenschaft und fast unerschöpflicher Energie erlebt, wenn es darum ging, sich in eine Sache einzuarbeiten, die er für essentiell erachtete – und selten habe ich einen Menschen erlebt, der sich so viele Gedanken gemacht hat, was seine Gottesbeziehung und die Beziehung zu seinen Mitmenschen betrifft. Ich kannte Ulrich ausschliesslich als einen unermüdlich Ringenden und Nachdenkenden, dem nichts und vor allem niemand egal war. Er schien mir wie ein Mensch, der ohne schützenden Panzer durchs Leben ging: Dadurch war es leider leicht, ihn zu verletzen, aber dadurch war er aber auch hochsensibel für Spannungen und Fragen, die im Raum lagen. Seien es seine Vorlesungen oder Vorträge, seine Publikationen oder Notizen oder seien es die Begegnungen und Gespräche mit ihm: Alles war immer intensiv und mit viel Herzblut, niemals einfach nur lieblos erledigt. Mit ihm zu tun zu haben, bedeutete echte Begegnung.

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Unser Sonntag: Freiheit der Kinder Gottes

In seiner Betrachtung zum Evangelium macht Weihbischof Wörner deutlich, dass es zwischen der Welt der Finsternis und Jesus Christus, dem Licht der Welt, kein Pardon gibt

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Tagesheiliger
Von Gottes Liebe ergriffen – zur Nachfolge Christi berufenLesungen/Evangelium

In seiner Betrachtung zum Evangelium macht Weihbischof Wörner deutlich, dass es zwischen der Welt der Finsternis und Jesus Christus, dem Licht der Welt, kein Pardon gibt. Gottes Wort ist performativ: Gefüllt mit Gottes heiligem Geist und es bewirkt, was es sagt.

Florian Wörner, Weihbischof in Augsburg
MK 1, 21–28

Liebe Schwestern und Brüder!

Was ist denn hier los? Der Auftritt Jesu in der Synagoge von Kafarnaum und die außergewöhnlichen Dinge, die dabei geschehen, erregen Aufsehen. Die Leute sind betroffen, und sie erschrecken. Was ist denn hier los? „Was ist das“ (Mk 1,27), fragen sie.

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Stellt Gott an seinen Platz *UPDATE

Erzbischof Crepaldi: „Caritas in veritate“ stellt Gott an seinen Platz

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Liebe zu Christus – Hingabe an die Kirche
*‚Sozialenzyklika’ und die Aktualität der sogenannten ‚Pandemie“
Caritas in veritate

Kommentar zur Sozialenzyklika Benedikts XVI.

Verona, Italien, 18. Juli 2009, zenit.org

„Die Enzyklika Papst Benedikts XVI. stellt Gott in das Zentrum der sozialen Fragen.“ Das erklärt der Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Erzbischof Giampaolo Crepaldi, in einem Beitrag für das italienische Wochenmagazins „Tempi“. Sein Artikel trägt den Titel: „Der Papst weiss, wohin wir gehen müssen“.

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Unser Sonntag: Sehnsucht nach Gott

Fast ist es in diesem Jahr wie ein dritter Weihnachtsfeiertag, meint Kardinal Woelki. Maria und Josef versuchen, das Normale zu leben und das Aussergewöhnliche zu integrieren

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Unser Sonntag: Glaube kommt vom Hören

Fast ist es in diesem Jahr wie ein dritter Weihnachtsfeiertag, meint Kardinal Woelki. Maria und Josef versuchen, das Normale zu leben und das Aussergewöhnliche zu integrieren. Dabei, so der Kardinal, sei das Fest nicht zum Hohn und Spott all derer, die sich an Weihnachten gestritten haben, in die Weihnachtsoktav gelegt worden. Es gehe vielmehr darum, dass Jesus den Grossteil seines Lebens ganz normal als Sohn eines Zimmermanns verbrachte.

Rainer Maria Kardinal Woelki

Fest der Heiligen Familie (Lk 2,22-40)

In diesem Jahr scheint es so als würden wir noch einen Tag länger Weihnachten feiern – dabei feiern wir eigentlich sogar eine ganze Woche lang die Geburt des Herrn.

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Weihnachtsmesse statt Gottesdienstverzicht

Der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick rief in seiner Predigt zum 4. Advent zur Besinnung und zur Feier der Weihnacht auf

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Von Thorsten Paprotny, 20. Dezember 2020

Der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick rief in seiner Predigt zum 4. Advent zur Besinnung und zur Feier der Weihnacht auf: “Wer das Ziel kennt, der findet seinen Weg. Wer die wahre Weihnacht sucht, wird auch seine Form finden und dabei vorsichtig genug sein, alles ihm Mögliche zu tun, um Infektionen mit Covid-19 zu verhindern … Wenn das Ziel aus den Augen ist, beginnen die Irrwege.”

In der Tat: Die Diskussion, ob zu Weihnachten öffentliche Gottesdienste in Deutschland gefeiert werden sollen oder nicht, wurde in den letzten Tagen verstärkt und befeuert, nicht zuletzt durch die Stellungnahme von Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Kandidat für den CDU-Parteivorsitz. Die “Süddeutsche Zeitung” zitiert den prominenten Politiker: “Ob die Christmette am Ende tatsächlich stattfindet, bleibt abzuwarten. Sollte es nicht so sein, ändert das nichts an der Bedeutung des Weihnachtsfestes.” Laschet kündigte Gespräche mit den Religionsgemeinschaften an, bekräftigte aber zugleich, dass er nicht an ein Verbot von Gottesdiensten zu Weihnachten denke.

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“Gott, der euch beruft, ist treu” (1 Thess 5,24)

Adventssonntag – Erste Vesper unter Vorsitz des Heiligen Vaters Benedikt XVI.

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Vatikan – Advent 2012

1. Adventssonntag Begegnung mit den Studenten und Dozenten der Römischen Päpstlichen Hochschulen

Predigt – Vatikanische Basilika, Samstag, 1. Dezember 2012

“Gott, der euch beruft, ist treu” (1 Thess5,24).

Liebe Freunde,
liebe Studenten und Dozenten der Universitäten!

Die Worte des Apostels Paulus leiten uns an, die wahre Bedeutung des liturgischen Jahres zu erfassen, das wir an diesem Abend mit dem Gebet der Ersten Vesper des Advents gemeinsam beginnen. Der gesamte Weg des Kirchenjahres ist darauf ausgerichtet, die Treue des Gottes Jesu Christi, der sich uns wieder in der Grotte von Bethlehem im Antlitz eines Kindes zeigt, zu entdecken und zu leben. Die ganze Heilsgeschichte ist ein Weg der Liebe, der Barmherzigkeit und der Güte: von der Schöpfung bis zur Befreiung des Volkes Israel aus der Knechtschaft in Ägypten, von der Gabe des Gesetzes auf dem Sinai bis zur Rückkehr in die Heimat aus der Babylonischen Gefangenschaft.

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Beschenkt von Gottes einzigartiger Liebe

30. Sonntag im Jahreskreis A (25.10.2020)

Quelle/Lesungen/Evangelium
L1: Ex 22,20-26; L2: 1 Thess 1,5c-10; Ev: Mt 22,34-40

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

In diesen Tagen, wo so viele Menschen aufgrund der Corona-Krise verunsichert sind, tut es gut, auf das Wort Gottes zu hören. Der Glaube an den dreifaltigen Gott, der uns liebt, stärkt uns und richtet uns auf. Im Leben und im Sterben, ja auch über den Tod hinaus haben wir Hoffnung, denn Gott ist gut und er schenkt uns Anteil an seinem göttlichen Leben, das ewig währt!

Die Fürsorge für die notleidenden Mitmenschen steht im Mittelpunkt der alttestamentlichen Lesung aus dem Buch Exodus. Weil das Volk Israel die rettende Tat der Befreiung durch Gott aus der Knechtschaft der Ägypter erfahren hat, sollen die Menschen sich durch Wohltätigkeit gegenüber ihren Nächsten auszeichnen. Die Not des Mitmenschen darf nicht ausgenutzt werden, daher das Verbot des Wucherzinses oder die besondere Rücksichtnahme auf Witwen und Waisen. Gott wird alles Gute vergelten, und er hört auf die Klagen und Schreie der Armen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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