Suchergebnisse für: Versöhnung und Busse

Habt acht vor den trojanischen Pferden

Afrika versus Europa

europaDisputa 8-9/2015

Quelle
Deutsche Theologen verlangen Änderung der Kirche

Die Kirche des schwarzen Kontinents erwartet sich von der kommenden Familiensynode etwas anderes als zum Beispiel die Mehrheit der deutschen Bischöfe.

Der synodale Prozess zu Ehe und Familie steht vor seinem Höhepunkt. Im Verlauf dieses Prozesses hat sich eine gewisse Skepsis von Vertretern der Kirche Afrikas gegenüber Vorschlägen artikuliert, wie sie von europäischen Mitgliedern der Synode oder etwa dem deutschen Theologen Walter Kardinal Kasper formuliert wurden. Auf europäischer Seite hat man wiederum gefragt, ob sich die Kirche Afrikas nicht aufgrund von Tabus und heimischen Traditionen weigere, die katholische Ehelehre weiterzuentwickeln und die Pastoral den Anforderungen der Welt von heute zu öffnen. Was denken Vertreter der afrikanischen Theologie wirklich? Einer von ihnen ist der Theologe und Anthropologe Edouard Ade. Der Professor arbeitet am Forschungszentrum “Notre Dame de l’Inculturation” der Katholischen Universität von Westafrika in Cotonou in Benin. Der Priester hat zwei Doktorgrade an der Sorbonne in Paris und an der Gregoriana in Rom erworben.

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Weihnachtsempfang für die römische Kurie

Ansprache von Papst Franziskus

ApostelQuelle

Ansprache von Papst Franziskus, Clementina-Saal, Montag, 21. Dezember 2015

Liebe Brüder und Schwestern,

ich bitte euch um Entschuldigung, dass ich nicht stehend spreche, aber seit einigen Tagen bin ich unter dem Einfluss einer Grippe und fühle mich nicht sehr stark. Mit eurer Erlaubnis werde ich also im Sitzen sprechen.

Mit Freude drücke ich euch meine herzlichsten Glückwünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr aus, in die ich auch alle Mitarbeiter, die Päpstlichen Vertreter und besonders diejenigen einbeziehe, die in diesem Jahr wegen Erreichen der Altersgrenze ihren Dienst beendet haben. Denken wir auch an die Menschen, die vor das Angesicht Gottes gerufen wurden. Euch allen und euren Angehörigen gelten mein Gedenken und mein Dank.

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Priesterweihe, 5. Dez. 2015, Kathedrale in Chur

Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe vom 5. Dezember 2015 in der Kathedrale in Chur

Bischof Vitus Huonder doppelQuelle
Misericordiae vultus: Verkündigungsbulle des ausserordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit

unsere lateinische Tradition und die Theologie dieser Tradition sprechen beim sechsten Sakrament, beim Sakrament der Weihe, vom ordo und von der ordinatio. Von diesem lateinischen Begriff leiten wir das deutsche Wort Ordnung ab. Die Priesterweihe weist in eine Ordnung ein. Ihr werdet in die Reihe der Jünger Jesu eingeordnet. Das heutige Evangelium (Lk 10,1-9) spricht von den Jüngern und ihrer Sendung. Ihr werdet unter diese Jünger aufgenommen.

Nun, mit dem ordo, mit der ordinatio, wird Euch ein Amt, eine Aufgabe übergeben. Durch die Auflegung der Hände und das begleitende Gebet beruft Euch der Bischof in ein kirchliches Amt, heute in das Amt des Presbyters. Der Presbyter ist der Älteste. Ihr werdet mit dem Amt des Ältesten betraut.

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Predigt von Papst Benedikt XVI.

Heilige Messe mit Priesterweihe, Petersdom Pfingstsonntag, 15. Mai 2005

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Papst an die Priester: Öffnet die Kirchen, hört Beichte
Katechismus der Katholischen Kirche:
Vatikan ‘Sakrament der BUSSE und der Versöhnung’

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Weihekandidaten,
liebe Brüder und Schwestern!

Die Erste Lesung und das Evangelium des  Pfingstsonntags führen uns zwei grosse Bilder von der Aussendung des Heiligen Geistes vor Augen. Die Apostelgeschichte erzählt, wie am Pfingsttag unter den Zeichen eines heftigen Sturmes und des Feuers der Heilige Geist in die betende Gemeinde der Jünger Jesu einbricht und damit die Kirche ins Leben ruft. Für Israel war Pfingsten vom Erntefest zu dem Fest geworden, das an den Bundesschluss am Sinai erinnerte. Gott hatte durch Wind und Feuer dem Volk seine Gegenwart deutlich gemacht und ihm dann sein Gesetz, die Zehn Gebote, geschenkt. Erst damit war das Befreiungswerk, das mit dem Auszug aus Ägypten begonnen hatte, ganz vollendet:
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Hirtenwort zur Adventszeit am Christkönigssonntag

Im Wortlaut

Jubiläum der Barmherzigkeit in ChurQuelle

Hirtenwort des Bischofs von Eichstätt Gregor Maria Hanke OSB zur Adventszeit am Christkönigssonntag, dem 22. November 2015

Liebe Schwestern und Brüder,

“Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters.” Mit diesen Worten leitet unser Heiliger Vater Papst Franziskus sein Schreiben ein, in dem er das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ankündigt. Vom kommenden 8. Dezember an, dem Hochfest der unbefleckt empfangenen Gottesmutter, dem Abschlusstag des II. Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren, bis zum Christkönigssonntag 2016 wird das Jahr der Barmherzigkeit in Rom sowie in den Diözesen der ganzen Welt begangen. Papst Franziskus hofft, dass dieses Heilige Jahr gerade auch in den Ortskirchen als Moment ausserordentlicher Gnade und spiritueller Erneuerung erfahrbar wird.

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Papst Franziskus an die Deutsche Bischofskonferenz

Ansprache von Papst Franziskus an die Deutsche Bischofskonfernz zu ihrem Besuch “Ad limina Apostolorum”

ApostelPetrus VatikanFreitag, 20. November 2015

Quelle
Prisca und Aquila

Liebe Mitbrüder,

es ist mir eine Freude, Euch aus Anlass Eures Ad-limina-Besuches hier im Vatikan begrüssen zu können. Die Wallfahrt an die Gräber der Apostel ist ein bedeutender Augenblick im Leben eines jeden Bischofs. Sie stellt eine Erneuerung des Bandes mit der universalen Kirche dar, die durch Raum und Zeit als das pilgernde Volk Gottes voranschreitet, indem sie das Glaubenserbe treu durch die Jahrhunderte und zu allen Völkern trägt. Herzlich danke ich dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx für seine freundlichen Grussworte. Zugleich möchte ich Euch meinen Dank aussprechen, dass Ihr meinen Petrusdienst durch Euer Gebet und Euer Wirken in den Teilkirchen mittragt. Ich danke besonders auch für die grosse Unterstützung, die die Kirche in Deutschland durch ihre vielen Hilfsorganisationen für die Menschen in aller Welt leistet.

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Pater Werenfried und die Mutter Gottes von Fatima

“Grüss Dich, Mutter” – Pater Werenfried und die Mutter Gottes von Fatima

Pater Werenfried van StraatenQuelle
Papst gibt  Madonna von Kasan an Russland zurück

Es war der 13. Oktober 1992, als Pater Werenfried van Straaten auf dem Roten Platz in Moskau vor dem Leninmausoleum den Rosenkranz betete. Schneeregen und Kälte störten den damals fast Achtzigjährigen nicht. Er habe sich an diesem Tag nicht “achtzig Jahre alt, sondern viermal zwanzig Jahre jung” gefühlt, bekannte er später. Dass er die politische Wende in Osteuropa noch erleben durfte, war für ihn eine grosse Gnade.

Mit lauter Stimme hatte er jahrzehntelang die Wahrheit über den Kommunismus verkündet. Dabei hatte er oft einem Rufer in der Wüste geglichen, denn viele Menschen im Westen wollten es nicht wahrhaben, dass die angebliche “Religionsfreiheit” in Wirklichkeit die “Befreiung von jeder Religion” bedeuten sollte. Nun war endlich wahrgeworden, was Pater Werenfried immer wieder vorausgesagt hatte: “Die Superporträts der modernen Goliaths, die von allen Kremls so herausfordernd auf die Massen herabschauten, sind zerfetzt, und ihre Gebeine werden zu Staub zerfallen. Die Porträts werden den Ikonen Platz machen.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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