Zeitschriften/Magazine

Auftakt zum Jubeljahr in Maria Vesperbild

Kurienkardinal Kurt Koch eröffnet die Wallfahrtssaison in der mittelschwäbischen “Hauptstadt Mariens”

Quelle
Maria Vesperbild

17.04.2025

Esther von Krosigk

Maria Vesperbild, gut 20 Kilometer westlich von Augsburg im Landkreis Günzburg gelegen, ist die schwäbische Hauptstadt Mariens. So jedenfalls wird der bedeutende Wallfahrtsort nahe Ziemetshausen genannt, zu dem sich jährlich knapp eine halbe Million Pilger auf den Weg machen. Am Schmerzensfreitag, der kalendarisch genau eine Woche vor Karfreitag liegt und der Sieben Schmerzen Mariens gedenkt, gab es in diesem Jahr gleich mehrere Anlässe zu feiern: die Eröffnung des Wallfahrtsjahres und das Patrozinium der Kirche. Der Wallfahrtsort begeht zudem sein 375-jähriges Jubiläum – und das im Heiligen Jahr.

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Syriens Minderheiten leben in Angst

Neues Regime – Die März-Massaker an der Mittelmeerküste richteten sich gegen die Alawiten. Aber auch Kurden, Drusen und Christen haben Anlass zu Wachsamkeit und Sorge

Quelle
Wer ist die Initiative Christlicher Orient? – ICO – Initiative Christlicher Orient
Verein ‘Christen helfen Christen im Heiligen Land’

13.04.2025

Stephan Baier

Vor einem Monat warfen die Massaker sunnitischer Milizen an den Alawiten in der syrischen Küstenregion ein Schlaglicht auf das “neue Syrien” nach dem Sturz des Assad-Clans. Doch während die Weltöffentlichkeit längst wieder auf andere Krisenregionen blickt, lebt die alawitische Minderheit Syriens nun in Angst. “Wohin sollten sie fliehen?”, fragt der Projektkoordinator der “Initiative Christlicher Orient” (ICO), Stefan Maier, im Gespräch mit dieser Zeitung. “Der Libanon liegt selbst am Boden und will keine Flüchtlinge aufnehmen, insbesondere wenn es keine Hoffnung auf deren Rückkehr gibt.” Dennoch sollen bis zu 30.000 Alawiten über die grüne Grenze in den Libanon geflohen sein. Die meisten jedoch verharren in Syrien – in Angst. Denn wenngleich die neue Regierung in Damaskus sich moderat präsentiert, um die Aufhebung der westlichen Sanktionen zu erreichen, waren die Racheakte gegen die Alawiten weder Zufall noch Einzelfälle.

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Frankreich erlebt einen Tauf-Boom

Neues Interesse am Glauben – Fast 18.000 Personen lassen sich an Ostern in Frankreich taufen – so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die meisten sind jünger als 35. Viele von ihnen haben über die sozialen Medien zum Glauben gefunden

Quelle
Erwachsenentaufe: jedes Jahr ein starkes Zeichen des Glaubens/Übersetzung
Volle Kirchenbänke: Jugendliche strömen zu Aschermittwochsmessen in Frankreich| Nationales katholisches Register/Übersetzung
Jahrelanger Rückgang des Christentums “flacht” in den USA ab, zeigt Pew-Umfrage | Katholische Nachrichtenagentur/Übersetzung
Frankreich erwartet zu Ostern mehr als 10.000 Erwachsenentaufen
Notre Dame Paris

14.04.2025

Meldung

In der Osternacht 2025 werden in Frankreich 10.384 Erwachsene und über 7.400 Jugendliche zwischen elf und 17 Jahren das Sakrament der katholischen Taufe empfangen. Damit liegt die Gesamtzahl der Katechumenen – also Menschen, die sich auf die Taufe vorbereiten – bei über 17.800. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 45 Prozent bei den Erwachsenen. Auch bei den Jugendlichen ist die Dynamik ungebrochen: In den Diözesen mit fortlaufender Statistik ist ein Anstieg um 33 Prozent zu verzeichnen.

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Der Leidensweg nach Golgotha

Buchrezension – Hans Mosser beleuchtet das Leiden des Gottessohns aus medizinischer und historischer Perspektive

Quelle
Passion und Tod Jesu. Historie – Medizin – Theologie. Historisch-medizinische Rückfragen als Beitrag zu einer Glaubenserfahrung – Klosterladen Heiligenkreuz/Bestellung
Rezension amazon
Masevaux: Deutschsprachige Passionsspiele im Elsaß | Die Tagespost

06.04.2025

Christian Schumacher

Der Theologe Karl Rahner formulierte 1966 sein bekanntes Diktum, wonach “der Fromme von morgen ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder (…) nicht mehr sein” werde. Rahner wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der Christ heute mehr denn je versuchen muss, sich in die zentrale Aussage der christlichen Heilsbotschaft zu versenken, sie geistig erfahren muss: das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.

Hans Mosser, Facharzt für Radiologie und katholischer Theologe, widmet dem Leiden und Sterben Jesu Christi sein aktuelles Buch. Zunächst geht der Autor auf den historischen Kontext der Passion Christi ein. Die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Judäa um die Zeitenwende werden ebenso dargestellt wie die Kreuzigung als historische Hinrichtungsart im Römischen Imperium. Quellennah arbeitet der Autor in prägnanter Kürze heraus, vor welchem historischen Hintergrund die Kreuzigung Jesu betrachtet werden muss.

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Staatsterror am Palmsonntag

Die “Ökumene der Märtyrer” gab es am Palmsonntag auch in Sumy: Putin bringt Leid und Tod über die ukrainischen Christen aller Konfessionen

Quelle
Ukraine: Karwochen-Beginn unter Bomben – Vatican News
Über 30 Tote bei russischem Raketenangriff auf Sumy – Audio & Podcasts – SRF

14.04.2025

Stephan Baier

Der Tod kam beim Kirchgang: Weil die Christen aller Konfessionen in diesem Jahr Ostern am selben Tag feiern, strömten im ostukrainischen Sumy am gestrigen Palmsonntag Orthodoxe wie Katholiken zu ihren Kirchen, als die russischen Raketen einschlugen. Die ballistischen Raketen seien gezielt auf das Stadtzentrum abgefeuert worden, meint der Gouverneur von Sumy, Wollodymyr Artukh. “Der Feind wollte möglichst viele töten, den größtmöglichen Schaden anrichten.” 34 Tote, darunter zwei Kinder, und 117 Schwerverletzte sind allein in Sumy die traurige Bilanz des russischen Staatsterrors an diesem Palmsonntag. “Während wir das Fest des Lebens feiern, will uns der Feind sein Fest des Todes aufzwingen”, kommentierte das der Großerzbischof der ukrainischen Katholiken des byzantinischen Ritus, Swjatoslaw Schewtschuk.

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Ein Garten im Grab?

Golgotha -Neue archäologische Funde scheinen den Bericht des Evangelisten Johannes zu bestätigen. Statt einer kargen Erhebung hat es sich bei Golgotha wohl um einen grünen Ort gehandelt

Quelle
Golgota – Wikipedia

13.04.2025

José García

In den altehrwürdigen Gemäuern der Grabeskirche brachte ein Forscherteam unter der Leitung von Francesca Romana Stasolla, Professorin an der Universität La Sapienza in Rom, Spuren einer antiken Gartenanlage ans Licht – eine bemerkenswerte Entdeckung, die die biblische Überlieferung in neuem Licht erscheinen lässt. Stasolla ist Mitglied der Päpstlichen Römischen Akademie für Archäologie und des wissenschaftlichen Beirats des Italienischen Zentrums für Studien des frühen Mittelalters in Spoleto. Die Entdeckung stützt die Berichte der Evangelien über einen Garten am Ort der Kreuzigung und Grablegung Jesu: “Es war aber an der Stätte, wo er gekreuzigt wurde, ein Garten und im Garten ein neues Grab, in das noch nie jemand gelegt worden war” (Joh 19, 41).

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“Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker”

Äthiopischer Prinz und Bestsellerautor: Prinz Asfa-Wossen Asserate ist ein spannender “Weltchrist”. Ein Gespräch über seinen Glauben

Quelle
Prinz Asfa-Wossen Asserate

11.04.2025

Esther von Krosigk

Die Herkunft aller Menschen geht auf Adam und Eva zurück – doch wessen Vorfahren in direkter Linie finden sich schon im Alten Testament verzeichnet? Prinz Asfa-Wossen Asserate hat eine solche biblische Abstammung vorzuweisen, die mit dem Besuch der Königin von Saba bei König David vor 3.000 Jahren ihren Anfang nahm. Die beiden Herrscher fanden nämlich großen Gefallen aneinander und zeugten Menelik I., der die Salomonische Dynastie in Äthiopien begründete. Prinz Asfa-Wossen Asserate, Bestseller-Autor und Unternehmensberater, ist Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie, der beim Staatstreich 1974 durch die Militärjunta abgesetzt wurde. Im Interview spricht Prinz Asfa-Wossen Asserate, der seit Jahrzehnten in Frankfurt lebt und inzwischen Deutscher ist, über veganes Fasten, die Muttergottes als Taufpatin und wen er aus seiner langen Ahnenreihe am meisten bewundert.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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