Licht oder Finsternis, Wahrheit oder Lüge, Gott oder Welt
Licht oder Finsternis, Wahrheit oder Lüge, Gott oder Welt – Bischof Peter Kohlgraf spricht in seiner Weihnachtspredigt über die entscheidenden Differenzen
Quelle, 25. Dezember 2018
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf spricht von einer “Stunde der Entscheidung” zu Weihnachten. Der Evangelist Johannes biete Gegensätze an, die “zur Stellungnahme und Positionierung bewegen”.
Erster Gegensatz: Will ich ein Mensch des Lichtes oder der Finsternis sein?
Bischof Kohlgraf führt dazu aus: “In Christus ist das wahre Licht erschienen, so sagt das Evangelium. Wenn wir uns für das Licht entscheiden, wird er unsere Lebenskraft, unsere Motivation. Menschen des Lichts strahlen etwas aus, was andere ansteckt und das Leben verändern kann. Solchen Menschen bin ich in meinem Leben immer wieder begegnet, innerhalb und ausserhalb unserer Kirche. Ich glaube, dass in ihnen die Herrlichkeit Gottes durchstrahlt, ob sie es wissen oder nicht. Christus hat in den Jahren seines öffentlichen Wirkens gezeigt, wie ein Mensch des Lichtes sein kann. Menschen spürten, dass von ihm eine heilende Kraft ausging, sie wurden sehend durch die Begegnung und Berührung mit ihm, sie konnten gehen, sie erfuhren Vergebung und Würde. In den Wundererzählungen geht es nicht nur um körperliche Heilung, sondern um die Erfahrung eines neuen Lebens, neuer Hoffnung, es geht um die Erfahrung von Heil und Zukunft.“
Causa Chur: Aufgeschoben, nicht aufgehoben *UPDATE
Mit der heute bekanntgemachten Ernennung von Joseph Bonnemain zum Churer Bischof will Rom Zeit gewinnen, hat aber de facto auch eine Richtungsentscheidung getroffen
Quelle
Das Churer Bischofsbeben
Charakter-Hinrichtung
*Neuer Churer Bischof – ein spaltender Brückenbauer
Causa Chur: Aufgeschoben, nicht aufgehoben – Mit der heute bekanntgemachten Ernennung von Joseph Bonnemain zum Churer Bischof will Rom Zeit gewinnen, hat aber de facto auch eine Richtungsentscheidung getroffen
Oliver Maksan, 15. Februar 2021
Chur hat einen neuen Bischof – und die Probleme in dem deutschschweizer Bistum gehen weiter. Mit dem Opus-Dei-Mann Joseph Bonnemain hat der Papst anders als mitunter spekuliert an der ursprünglich vorgelegten Liste festgehalten und keinen neuen Kandidaten aus dem Hut gezaubert. Rom demonstrierte, wer Koch und wer Kellner ist. Offizial Bonnemain – oberster Kirchenrichter des Bistums – stand bereits auf der römischen Dreierliste, die das wahlberechtigte Domkapitel im November mit knapper Mehrheit spektakulär abgelehnt hatte.
Kirche, mon amour
Kirche, mon amour – Warum es ohne Liebe zur Kirche nicht geht
Von Oliver Maksan, 19. Dezember 2018
Quelle
Humanae vitae
“Es gibt ein Wort, das bei dem Katholiken, der es hört, alle Gefühle der Seligkeit entzündet; das ihm alle Tiefen des religiösen Empfindens vom Schauer und Schrecken des Gerichtes bis zur Süssigkeit der Gottesnähe aufwühlt; das ihm aber ganz gewiss Heimatgefühle wachruft; Gefühle, die nur ein Kind der Mutter gegenüber in Dankbarkeit, Ehrfurcht und hingegebener Liebe empfindet: Kirche heisst das Wort“:
Mit diesen Worten charakterisierte der junge evangelische Vikar Dietrich Bonhoeffer 1928 das Verhältnis der Katholiken zur Kirche – und stellte dem den negativen Blick evangelischer Christen auf die Kirche gegenüber. Sie dächten, wenn sie das Wort Kirche hörten, an unendlich Banales und Langweiliges. “Weh uns, wenn uns das Wort nicht bald wieder wichtig, ja Anliegen unseres Lebens wird”, mahnte Bonhoeffer seine Glaubensgeschwister.
Osservatore Romano
Osservatore Romano (italienisch L´Osservatore Romano) ist die Zeitung des Papstes
Quelle
Homepage beim Vatikan
Schreiben von Papst Benedikt XVI. an Prof. Giovanni Maria Vian zum 150. Gründungsjubiläum des “L’Osservatore Romano”
Osservatore Romano
Osservatore Romano (italienisch L´Osservatore Romano) ist die Zeitung des Papstes. Sie ist das Sprachrohr der Kirche. Die Titelseite der ersten talienischen Tagesausgabe trägt das Datum vom 1. Juli 1861. Sie wurde von den Journalisten Nicola Zanchini und Giuseppe Bastia gegründet und wurde 1885 zum Mitteilungsorgan des Heiligen Stuhls.
Direktor ist seit 18. Dezember 2018 Andrea Monda, der Giovanni Maria Vian ablöst.[1]
Eine Synode ist kein Parlament
Mit Blick auf das Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa: Was Katholiken von der Orthodoxie und was Orthodoxe vom Petrusdienst der katholischen Kirche lernen können. Ein Essay von Kardinal Kurt Koch
Quelle
Konzil von Nicäa
Abendmahl: Kardinal Koch schreibt Offenen Brief
9. Februar 2021
Was ist eine synodale Kirche? Ist der Synodale Weg in Deutschland ein Vorbild für die Weltkirche? Was schwebte Papst Franziskus vor, als er die Synodalität als zentrales Thema der kommenden römischen Bischofssynode 2022 festgelegt hat? Für Kardinal Kurt Koch, den Präsidenten des vatikanischen Einheitsrats, ist die Synodalität ein so zentrales Element der auf Erden verfassten Christenheit, dass sie als Synonym für das Wort “Kirche” gelten kann. Allerdings räumt er mit dem Missverständnis auf, eine synodale Versammlung habe etwas mit einem Kirchenparlament zu tun, in dem es um politische Mehrheiten gehe. Und er sieht sie als eine mögliche Bereicherung für den ökumenischen Dialog mit der Orthodoxie, der er empfiehlt, sich auf der anderen Seite mit dem Primat anzufreunden – gerade im Hinblick auf die innere Zerrissenheit, unter der die orthodoxe Welt leidet. Auch wenn die Kirche synodal verfasst ist, muss es immer einen geben, der das Haupt, der Erste ist (*).
‘Einen wie ihn wird es nicht mehr geben’
Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb
Quelle
Benedikt XVI. plädiert für priesterlichen Zölibat
Das Konklave von 2005
Literatur: Papst Benedikt XVI./Peter Seewald
“Einen wie ihn wird es nicht mehr geben” – Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb.
30. April 2020
Herr Seewald, sind Sie erleichtert, dass die Biografie, das Buch nun erscheint?
Allerdings. Es war eine schöne, aber auch, bei einer Jahrhundertbiografie wie der von Joseph Ratzinger, eine gewaltig anstrengende Aufgabe, die einen überfordert. Man braucht unzählige Stossgebete und gutes Sitzfleisch, um das durchzustehen.
Ausführlich beschreiben Sie den geistigen Werdegang des jungen Ratzingers, die Werke, die ihn beeinflusst haben. Würden Sie sagen, nach seiner “Reifezeit” war er ein moderner Theologe?
“Blockierende” Kurie?
“Blockierende” Kurie? Kirchenrechtler warnt vor falschen Wahrnehmungen
Quelle
Uni Santa Croce
25 Jahre Päpstliche Universität Santa Croce
Erzbischof Gänswein – Krise des Priesterbildes
Unser Sonntag: Im Juni mit Prof. Dr. Stefan Mückl
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt, 14. Januar 2021 (CNA Deutsch)
“Der Katechismus ist kein Grundsatzprogramm einer Partei”, sagt Professor Stefan Mückl mit Blick auf die Forderungen von Bischof Bätzing
Bremst ein “böser Vatikan” den “guten Papst Franziskus” oder deutsche “Reformpläne” aus? Vor solchen Wahrnehmungen und Beschreibungen warnt der an der Päpstlichen Unversität Santa Croce lehrende Professor für Kirchenrecht, Stefan Mückl.
In einem Interview mit der “Tagespost” bekräftigt der in Rom lehrende deutsche Priester, dass “der Sender in Rom” sehr wohl funktioniere: “Der Papst hat sich ja in den vergangenen Jahren wiederholt zu den Herausforderungen der Kirche in Deutschland geäussert, bereits 2015 beim Ad limina-Besuch der deutschen Bischöfe, worauf er in dem erwähnten Brief an das pilgernde Gottesvolk in Deutschland von 2019 neuerlich Bezug nahm”.
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