Osservatore Romano

Osservatore Romano (italienisch L´Osservatore Romano) ist die Zeitung des Papstes

Quelle
Homepage beim Vatikan
Schreiben von Papst Benedikt XVI. an Prof. Giovanni Maria Vian zum 150. Gründungsjubiläum des “L’Osservatore Romano”

Osservatore Romano

Osservatore Romano (italienisch L´Osservatore Romano) ist die Zeitung des Papstes. Sie ist das Sprachrohr der Kirche. Die Titelseite der ersten talienischen Tagesausgabe trägt das Datum vom 1. Juli 1861. Sie wurde von den Journalisten Nicola Zanchini und Giuseppe Bastia gegründet und wurde 1885 zum Mitteilungsorgan des Heiligen Stuhls.

Direktor ist seit 18. Dezember 2018 Andrea Monda, der Giovanni Maria Vian ablöst.[1]

Die französische Wochenausgabe des Osservatore Romano wurde im Pontifikat Pius XII. am 16. Dezember 1949 gegründet. Sie ist die älteste fremdsprachige Ausgabe. Seit dem April 1968 erscheint im Pontifikat von Papst Paul VI. eine Wochenausgabe des „L´Osservatore Romano“ in englischer Sprache. Die spanische Wochenausgabe geht auf das Jahr 1969 zurück. Die deutsche Wochenausgabe besteht seit 1971. 1986 wird die Zeitung in Deutschland vom Schwabenverlag gedruckt, der sich auch um den Vertrieb und die Verwaltung der Abonnements kümmert.[2] Die portugiesische Wochenausgabe besteht seit 1970, die polnische, die auf ausdrücklichen Wunsch von Johannes Paul II. herausgegeben wurde, seit 1980. Seit 2006 wird die Ausgabe in portugiesischer Sprache elektronisch auch nach Brasilien übertragen und dort gedruckt.

Eine Gesamt-Jahres-CD-Rom für PC und Mac mit der täglichen italienischen Ausgabe, den wöchentlichen Ausgaben in FranzösischEnglischDeutschSpanischPortugiesisch und Polnisch, steht in PDF-Format zur Verfügung.[3]

Mit der deutschen Ausgabe vom 19. April 2011 beginnt die Aktivität der neuen Sites www.osservatoreromano.va.[4] Den Beziehern der Printausgabe steht auch die aktuelle Ausgabe mit allen Artikeln und Bildern in digitaler Form (mit Archivsystem) zur Verfügung.

Eine argentinische Erstausgabe startete am 30. Dezember 2016 mit 16 Seiten. Bereits 1931 war eine argentinische Ausgabe geplant, 1951 erschien die erste in Buenos Aires. 1969 wurde die Edition jedoch eingestellt, da nun eine Wochenausgabe in spanischer Sprache herausgegeben wurde. Neun Seiten füllen jetzt die im Vatikan produzierte spanische Wochenausgabe, fünf hingegen beziehen sich auf Argentinien. Von der am 30. Dezember erschienenen Erstausgabe wurden 37.000 Stück aufgelegt und teilweise den großen Tageszeitungen des Landes beigelegt. Vorerst sind für Januar und Februar Sonderausgaben geplant, ehe man ab März 2017 in den wöchentlichen Erscheinungsrhythmus übergehen will. Mit der Ausgabe wolle man auch einer Manipulation oder Fehlinterpretation der Papstworte vorbeugen und über ihre Rezeption in Argentinien berichten. Chefredakteur ist der Protestant und Bibelwissenschaftler Marcelo Figueroa.[5]

Die Tagesausgabe der italienischen Zeitung des L´Osservatore Romano ist ab Mitte Januar 2019 unter dem Profil »@losservatoreromano« mit einem offiziellen Auftritt auf der Bilderplattform Instagram vertreten.[6]

Der italienische “Osservatore Romano” stellt Ende März 2020 die Printausgabe wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ein. Es gibt nur noch eine Onlineausgabe. Ob die deutschsprachige Ausgabe betroffen ist, bleibt unklar.[7]

Verlagsadresse der deutschen Ausgabe:
Schwabenverlag AG
Senefelder Str. 12
73760 Ostfildern (Ruit)
Telefon 0711 / 44 06-0
Deutschland
www.osservatore-romano.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel