Theologie

Franziskus regt erweiterte Ehe- und Familientheologie an

Die Theologie zur Ehe und zur Familie soll konkreter werden und bei allen Schwierigkeiten die positive Kraft familiärer Bindungen nicht ausblenden. Das hat Papst Franziskus am Montag bei einer Audienz für das Päpstliche Theologische Institut “Johannes Paul II.” für Ehe- und Familienwissenschaften angeregt

Quelle
“In einer Gesellschaft, in der die Bibel als Märchenbuch gilt, wird Literatur irgendwann verhöhnt”
Papst Franziskus: Kirche und Staat haben die Verantwortung, den Familien zuzuhören (catholicnewsagency.com)
Offenbarung 18 | Lutherbibel 2017 : Der Untergang Babylons
Der Bischof als Obskurant
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet :: bibelwissenschaft.de
Päpstliches Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie – Wikipedia

“Die beispiellosen Turbulenzen, die derzeit alle familiären Bindungen auf die Probe stellen, erfordern eine sorgfältige Unterscheidung, um die Zeichen der Weisheit und Barmherzigkeit Gottes zu erkennen“, sagte der Papst. “Wir sind keine Propheten des Untergangs, sondern der Hoffnung.” Deshalb müsse die katholische Theologie zu Ehe und Familie immer auch deren Stärken und die positiven Kräfte im Blick behalten, die familiäre Bindungen nach wie vor zeigten, etwa zugunsten der Glaubensgemeinschaft, der Zivilgesellschaft und des menschlichen Zusammenlebens. “Wir alle haben erlebt, wie wertvoll in Zeiten der Verletzlichkeit und des Drucks die Zähigkeit, die Widerstandsfähigkeit und die Zusammenarbeit der familiären Bindungen sind”, sagte Franziskus.

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Schweigen: Eine Theologie der Stille **UPDATE

Rezension CNA – Klaus Berger präsentiert posthum eine “Theologie der Stille”

Kraft der Stille: Gegen eine Diktatur des Lärms **UPDATE

Das Manuskript zum vorliegenden Buch hat Klaus Berger kurz vor seinem Tod im Juni 2020 eingesandt; sein Thema lag ihm seit langem am Herzen und wird dadurch zum Vermächtnis dieser bedeutenden theologischen Stimme. Klaus Berger nimmt das Schweigen umfassend in den Blick: jenes der biblischen Kronzeugen, das Schweigen in Mystik und Mönchtum, das Schweigen in der Liturgie, in der Schöpfung, im Himmel, die Stille des Sabbats und Karsamstags; und er zeigt, dass auch das Geheimnis vom Schweigen umfangen ist. Schweigen, so formuliert Berger, ist im Christentum ein Weg und Modus der Offenbarung Gottes – besonders dann, wenn sich Menschen von Gottes Schweigen erreichen lassen, es darstellen und nachvollziehen, wenn sie in ihrem eigenen Schweigen Gott ähnlich werden, sich schweigend Gott zuwenden und dadurch seinen Willen spüren – nicht zuletzt dann, wenn sie schweigend lieben.

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“Auflösung der katholischen Moraltheologie”

Papstbiograf Weigel beklagt “Kapitulation” der Moraltheologie “vor westlicher Dekadenz”

Quelle
Veritatis splendor (6. August 1993) | Johannes Paul II. (vatican.va)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Denver, 23. Juni 2022 (CNA Deutsch)

Der bekannte US-amerikanische Publizist und Papstbiograf George Weigel beklagte am Mittwoch die Rückkehr einer Moraltheologie, die keine in sich schlechten Handlungen anerkennt.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sei es zu einer “Auflösung der katholischen Moraltheologie” gekommen, der Papst Johannes Paul II. sich gerade mit seiner Enzyklika Veritatis splendor entgegengestellt habe.

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Glaube, Theologie und die Suche nach Gott

Gott lässt sich suchen und finden – von dieser tiefgründigen Erfahrung berichtet auch die Enzyklika “Lumen fidei”

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 11. Juni 2022

Gott lässt sich suchen und finden – von dieser tiefgründigen Erfahrung berichtet auch die Enzyklika “Lumen fidei”.

Wer religiös sei, so erfahren die Leser in der gemeinsam von Benedikt XVI. und Papst Franziskus verfassten Enzyklika, versuche, “die Zeichen Gottes in den täglichen Erfahrungen seines Lebens zu erkennen, im Kreislauf der Jahreszeiten, in der Fruchtbarkeit der Erde und in der ganzen Bewegung des Kosmos”: “Gott ist lichtvoll und kann auch von denen gefunden werden, die ihn mit aufrichtigem Herzen suchen.” Beispielhaft genannt hierfür werden die Sterndeuter, die sich bis zur Krippe nach Bethlehem führen lassen. Das “Licht Gottes“”habe ihnen den Weg gezeigt.

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“Brennen für Fragen der Theologie”

“Brennen für Fragen der Theologie”: Zwei Jahre Kölner Hochschule für Katholische Theologie

Quelle
Kölner Hochschule für katholische Theologie
Do.
Erzbistum Köln übernimmt Trägerschaft der PTH St. Augustin
Theologische Hochschule in Sankt Augustin – Wechsel zum Erzbistum Köln besiegelt
Kardinal Woelki sagt Teilnahme an Aschermittwochsfeier im Kölner Dom ab

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Köln, 21. Februar 2022 (CNA Deutsch)

Die Studenten an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) zeichnen sich aus durch das “Brennen für Fragen der Theologie”, erklärte der Rektor, Prof. Dr. Christoph Ohly, am Sonntag im Domradio.

Es sei “ein gern kolportiertes Vorurteil”, dass an der KHKT “die konservativen Hardliner” studieren. In Wirklichkeit aber gehe es um “Theologie, die sich nicht in einen Turm einschliesst und sich selbst genügt, sondern die wirklich sprech- und sprachfähig wird. Die Studierenden hier wollen die Fragen unserer Zeit im ‘Licht des Glaubens’, wie es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert, beleuchten und erörtern.”

Ohly warnte, man dürfe zwar “nicht in Rollenkonflikte” verwickelt werden: “Aber Theologie ist ohne den Glauben, auch ohne eine eigene geistliche Haltung der Studierenden, nicht denkbar.”

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Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie

Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie: 1. Jahrgang 2021, Heft 1

Herz und Seele geistliche Nahrung geben

Der Herausgeberkreis der Zeitschrift “Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie” hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern.

Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: “Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.” (Apg. 5, 29)

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Der Diakonat: Geschichte und Theologie

Die Wiedereinführung des ständigen Diakonats in der Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils ist noch immer eine Herausforderung für die theologische Reflexion


Vatikan – Internationale Theologische Kommission

Die Wiedereinführung des ständigen Diakonats in der Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils ist noch immer eine Herausforderung für die theologische Reflexion. Das beweist das umfangreiche Dokument der internationalen Theologenkommission zum Diakonat (2002) wie auch die Einrichtung einer Kommission zur Klärung der Aufgaben der “Diakonissen” in der alten Kirche durch Papst Franziskus (2016). Die Frage nach dem Frauendiakonat lässt sich jedoch nur klären, wenn zuvor das spezifische Profil des sakramentalen Diakonats herausgearbeitet wurde. Diesem Thema widmen sich die Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen: biblisch, patristisch, liturgisch, geschichtlich, kirchenrechtlich, dogmatisch. Mit einem ausführlichen Überblick über die Geschichte des Frauendiakonats schließt der Band.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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