Summorum Pontificum

Liturgie-Chef des Vatikans *UPDATE

Liturgie-Chef des Vatikans: Papst Paul VI. hat traditionelle Messe “abrogiert”

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Die ‘Alte’ und die ‘Neue’ Liturgie
Summorum Pontificum (71)
*“Die Feier der Heiligen Messe nach Missale Pius V. bzw. Pauls VI. ist zum Politikum verkommen”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 9. November 2021 (CNA Deutsch)

Wie nun bekannt wurde, hat der Liturgiechef des Vatikans im August erklärt, dass die traditionelle lateinische Messe von Papst Paul VI. abgeschafft wurde: Wörtlich schreibt Erzbischof Arthur Roche in einem auf den 4. August datierten, persönlichen Brief an den englischen Kardinal Vincent Nichols, diese Messe sei “von Papst St. Paul VI. abrogiert” worden.

Eine Aussage, die offenbar der Aussage von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 widerspricht, dass das Missale der “alten Messe” nie rechtlich abrogiert wurde. Zudem wirft der Brief von Rom nach London weitere Fragen auf.

Der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung antwortet damit auf einen Brief vom 28. Juli, der die Anwendung des Motu proprio Traditionis Custodes von Papst Franziskus in England und Wales betraf.

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Prälat Georg May

“Die Weiterbenutzung der sogenannten tridentinischen Messe ist (…) für die Erhaltung des Glaubens und die Abwehr protestantisierender Tendenzen sowie für die geistliche Betreuung der Gläubigen unerlässlich”

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Pascendi Dominici gregis

Die in weiten Teilen der Kirche seit Jahrzehnten fortdauernden Verstösse gegen die liturgische Ordnung (die auch Papst Franziskus in seinem Begleitschreiben zu Traditionis Custodes erwähnt), die zudem in nicht wenigen Fällen sakrilegischen Charakter haben, sowie die mit den erwähnten Verstössen einhergehenden Verfälschungen der Glaubenslehre (“lex orandi, lex credendi”), erweisen – ohne Infragestellung der Rechtmäßigkeit der neueren vom Hl. Stuhl promulgierten liturgischen Bücher (Editiones typicae) – die Feststellung von Prälat Georg May als zutreffend:

Die Weiterbenutzung der sogenannten tridentinischen Messe ist (…) für die Erhaltung des Glaubens und die Abwehr protestantisierender Tendenzen sowie für die geistliche Betreuung der Gläubigen unerlässlich.

(Georg May, “Die alte und die neue Messe”, Düsseldorf 1975, S. 105)

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Im Dienst der kirchlichen Einheit

Im Dienst der kirchlichen Einheit – Apostolat und Aufgabe der Priesterbruderschaft St. Petrus

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Zeugnis eines priesterlichen Herzens

Von Thorsten Paprotny, 12 August, 2021

Am 28. Oktober 2013 dankte Papst Franziskus – durch den damaligen Apostolischen Nuntius in Frankreich – anlässlich des 25. Gründungsjubiläums der Priesterbruderschaft St. Petrus für ihre unverbrüchliche Treue im “Dienst der kirchlichen Einheit cum Petro et sub Petro”: “Der Heilige Vater ermutigt sie, ihren Auftrag zur Versöhnung aller Gläubigen fortzusetzen, welche Richtung sie auch immer vertreten mögen, und sich somit dafür einzusetzen, dass die Gläubigen einander im Bekenntnis desselben Glaubens und in einer starken mitbrüderlichen Liebe achten mögen.”

Alle Katholiken wissen, dass die gegenseitige Achtung der Schwestern und Brüder im Glauben ein Auftrag bleibt – so wie hier der Wunsch des Papstes deutlich auf die “Versöhnung aller Gläubigen” bezogen ist. In der christlichen Liebe zueinander müssen wir immer weiter, immer mehr wachsen. Ebenso wissen wir, dass in der Kirche Gottes viele geisterfüllte Begabungen und Charismen bestehen, in den neuen Geistlichen Gemeinschaften, in der Fokolar-Bewegung, im Opus Dei, in der Gemeinschaft Emmanuel oder in der Gemeinschaft Sant’Egidio.

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Pater Daniel Ange über die Eucharistie

Pater Daniel Ange über die Eucharistie – Betrachtung anlässlich des Vorbereitungstreffens zum Weltjugendtag 2005 in Rom

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Ein Kommentar von P. Daniel-Ange zum jüngsten Motu Proprio Traditionis custodes
“Als würde Papst Franziskus uns, die wir die Kirche so lieben, nicht verstehen”
Kardinal Zen: Kritiker wollen die “alte” Messe verschwinden sehen, wird sie aber nicht

Rom, 24. März 2005 (ZENIT.org)

Wir dokumentieren ausgewählte Passagen aus der Betrachtung, die der französische Ordensmanns Pater Daniel Ange anlässlich des Weltjugendtag-Vorbereitungstreffens der römischen Jugend in der Lateranbasilika am vergangenen Donnerstag gehalten hat. Pater Ange ist der Gründer der Gebetsschule “Jeunesse Lumière”.

* * *

Wie können wir ohne Zittern von der Eucharistie sprechen? Unsere Worte können das grösste unter den Geheimnissen Gottes ja so verformen. Wie Moses sind wir, der vor dem brennenden Dornbusch steht, und wir wollen uns vor Gott niederwerfen. Im Herrn brennt das Feuer des Geistes, das Feuer seiner Liebe. Und für uns scheint es nur Brot zu sein, und wir erkennen nicht, wie es zu Asche geworden ist!

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Monatliche traditionelle lateinische Messe in Kathedrale

Erzbischof Cordileone führt monatliche traditionelle lateinische Messe in Kathedrale ein

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Erzbischof Cordileone führt monatliche traditionelle lateinische Messe in Kathedrale ein

Von Joe Bukurus

Washington, D.C., 3. August 2021 , 03 August, 2021 / 8:23 AM (CNA Deutsch)

Erzbischof Salvatore Cordileone hat eine monatliche Feier der traditionellen lateinischen Messe in der Kathedrale St. Mary of the Assumption in San Francisco eingeführt. Gleichzeitig betete er mit den Gläubigen eine Busslitanei zur Sühne des Missbrauchs der Eucharistie.

Die monatliche Messe findet am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr statt,

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Wort des Diözesanbischofs zum Erlass des Motu Proprio “Traditionis custodes”

Seit dem 16. Juli 2021 sind die neuen Bestimmungen des Papstes betreffend die Feier der hl. Messe gemäss dem Römischen Messbuch von 1962 in Kraft

Quelle
Hl. Maximilian Kolbe, Thalwil
Maria Immaculata, Oberarth
Brief Papst Benedikt XI.

Seit dem 16. Juli 2021 sind die neuen Bestimmungen des Papstes betreffend die Feier der hl. Messe gemäss dem Römischen Messbuch von 1962 in Kraft

Als Diözesanbischof teile ich das Anliegen des Papstes, die Eintracht und die Einheit der Kirche zu bewahren und zu fördern voll und ganz. Es gehört zugleich zum Hirtendienst des Bischofs, Sorge für alle Gläubigen zu tragen, ihnen geistliche Beheimatung zu ermöglichen und ihre eigene Spiritualität zu respektieren. Demzufolge zeigt es sich bei der Umsetzung der neuen Regelung als erforderlich, die konkrete Situation im Bistum besonnen und im Dialog abzuwägen. Bis alles geklärt ist, erachte ich es als angebracht, folgendes zu bestimmen:

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Brief von Pater Pagliarani zum Motu proprio ‘Traditionis custodes’

Brief des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X., infolge der Veröffentlichung des Motu proprio “Traditionis custodes”

Quelle
Weihbischof Laun (62)
Satire
‘Traditionis custodes’ bei Licht betrachtet

Brief des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X., infolge der Veröffentlichung des Motu proprio “Traditionis custodes

Diese Messe, unsere Messe, soll für uns wirklich zur Perle aus dem Evangelium werden, für die wir auf alles verzichten und alles verkaufen würden.

Liebe Mitglieder und Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X.,

Das Motu proprio Traditionis custodes und sein Begleitbrief haben in den sogenannten traditionellen Kreisen hohe Wogen aufgeworfen. Man kann in aller Logik bemerken, dass das Zeitalter der Hermeneutik der Kontinuität mit seinen Zweideutigkeiten, Illusionen und unmöglichen Bemühungen sich drastisch überholen ließ, und mit dem Ärmel weggewischt wurde. Diese sehr klaren und eindeutigen Massnahmen betreffen die Bruderschaft nicht direkt, aber sie sollen uns zu tiefem Nachdenken anregen. Dafür ist es notwendig, die Dinge aus der Distanz zu betrachten und uns gleichzeitig die ewig alte und neue Frage zu stellen: Warum ist die tridentinische Messe nach fünfzig Jahren immer noch ein Stein des Anstosses?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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