Bischof rät Abtreibungs-Befürwortern zur Beichte
“ Trauriges Votum ”
Katholiken, die beim irischen Referendum für eine Legalisierung von Abtreibung gestimmt haben, haben „eine Sünde“ begangen und sollten über einen Gang zum Beichtstuhl nachdenken. Mit dieser Bemerkung hat der Bischof von Elphin, Kevin Doran, in Irland für eine Debatte gesorgt.
Doran äusserte sich an diesem Montag im irischen Radio. Jeder, der jetzt beichte, dass er für Abtreibung gestimmt habe, werde im Beichtstuhl „mit demselben Mitgefühl aufgenommen wie jeder andere“, so der Bischof.
Auf die Frage, ob Katholiken, die für Abtreibung gestimmt haben, zur Kommunion gehen könnten, sagte Doran, das sei „eine Frage des persönlichen Gewissens“. Er sei „sehr traurig“ über das Ergebnis des Referendums und glaube „weiterhin an das Lebensrecht jeder menschlichen Person“.
Abtreibung: Vatikan bedauert irisches Referendum
Jetzt fällt eines der letzten Tabus im einst so katholischen Irland: In einem Referendum haben sich die Iren am Freitag mit überwältigender Mehrheit für ein Ende des Abtreibungsverbots ausgesprochen. „Da gibt es nichts zu feiern“, kommentiert der Vatikan
Quelle
Vatikan – An Leiter und Personal des römischen Polizeipräsidiums und der zentralen Gesundheitsbehörde
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Nach Darstellung der Medien ist es ein „Erdrutschsieg“ der Abtreibungs-Befürworter: Ihre Mehrheit liegt bei etwa 68 Prozent. Damit wird ein Satz, nach dem Mutter und ungeborenes Kind „dasselbe Recht auf Leben“ haben, aus der Verfassung kippen. Unklar ist allerdings, wie weit die Freigabe der Abtreibung geht, auf die sich die Politiker nun bald einigen müssen.
„Ich glaube, da gibt es keinen Sieg zu verkünden und nichts zu feiern“, sagt der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Vincenzo Paglia, im Interview mit Vatican News. „Alles, was in irgendeiner Weise dem Tod die Drecksarbeit leichter macht, stimmt uns nicht besonders froh! Was jetzt in Irland passiert, muss uns dazu bringen, das Leben nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu fördern, zu begleiten. Damit die Bedingungen geschaffen werden, in denen es nicht mehr zu so dramatischen Entscheidungen kommt.“
Freitag der 7. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 10,1-12
In jener Zeit kam Jesus nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan. Wieder versammelten sich viele Leute bei ihm, und er lehrte sie, wie er es gewohnt war.
Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.
Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?
Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen.
Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.
Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.
Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.
Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.
Papst Franziskus Generalaudienz
Petersplatz, Mittwoch, 23. Mai 2018
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
wir haben vor einigen Tagen das Pfingstfest gefeiert und wollen daher heute die Bedeutung des Sakraments der Firmung näher beleuchten. Jesus weist die Jünger auf ihre grosse Mission hin, wenn er sagt: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“ (vgl. Mt 5,13-16). Auch wir sollen Salz und Licht sein. Wir erkennen diese Eigenschaften durch das Wirken des Heiligen Geistes. So wie Salz für die Speisen und Licht für das Leben unentbehrlich sind und ihnen eine neue Qualität verleihen, so schenkt die Salbung des Heiligen Geistes im Sakrament der Firmung die Kraft von oben und macht den Gefirmten gleichsam zu einem „Christus“, d.h. übersetzt zu einem „Gesalbten“. Der in der Taufe zum Leben wiedergeborene Christ braucht diese Stärkung, um wirklich als Kind Gottes in der Welt leben und Zeugnis für Christus geben zu können. Der Auferstandene stärkt die Apostel schon am Ostertag mit den Worten: „Empfangt den Heiligen Geist!“ (Joh 20,22) und haucht sie mit dem göttlichen Lebensatem an, während dann am Pfingsttag die Kraft des Geistes vollends auf sie herabkommt (vgl. Apg 2,1-4). Der Heilige Geist, dieser Hauch Christi, erfüllt die Lungen der ganzen Kirche mit Leben und macht auch uns im Sakrament der Firmung zu Zeugen des Glaubens.
Heilige Messe – Eine Einführung
Die Feier der Heiligen Messe ist das zentrale Element des Christentums
Franz Edlinger -kathpedia
P. Franz Edlinger – Predigten und Vorträge
Bücher “Katechese” Franz Edlinger
Heilige Messe – eine Einführung (Franz Edlinger)
Die Feier der Heiligen Messe ist das zentrale Element des Christentums. In der Feier der Eucharistie wird das endzeitliche Mahl schon ein wenig vorweggenommen. Wir erhalten gleichsam einen „Vorgeschmack“ auf das, was Gott für uns bereithält. Die heutige Fast-Food-Gesellschaft hat häufig den Zugang zum gemeinsamen Mahl verloren.
Kardinal Dolan UPDATE
Die Beichte ist DAS Sakrament der Neuevangelisierung
Vatikan erkennt Wunder durch Bischof Fulto Sheen an
‘Sie sind ein treuer Sohn der Kirche’
US-Kardinal Dolan rief bei der Bischofssynode dazu auf, dass die Handlungsträger der Neuevangelisierung zuerst selbst evangelisiert werden müssen. Von Petra Lorleberg
Vatikanstadt, kath.net/pl, 10. Oktober 2012
“Ich glaube, dass das wichtigste Sakrament der Neuevangelisation die Beichte ist.” Dies sagte Timothy Kardinal Dolan, Erzbischof von New York und Vorsitzender der US-Amerikanischen Bischofskonferenz, in seinem Statement vor der Bischofssynode am Dienstag.
kath.net dokumentiert das Statement vom 9.10.2012 von Timothy Kardinal Dolan vor der Bischofssynode in voller Länge. Übersetzung: © kath.net
‘Nicht für sich selbst leben’
Papst Franziskus bei Freiluftmesse: Nicht für sich selbst leben
Nicht mehr für sich selbst leben ist das „Markenzeichen“ eines Christen. Das betonte Papst Franziskus bei seiner grossen Freiluftmesse am Hafen von Molfetta an diesem Freitag.
Christine Seuss – Vatikanstadt
Strahlender Sonnenschein begrüsste Papst Franziskus im apulischen Städtchen Molfetta, wo er vor der malerischen Kulisse des Hafens eine Freiluftmesse hielt. Molfetta war der Bischofssitz von Don Tonino Bello, dem unbequemen und gleichzeitig demütigen Geistlichen, dem der Papst anlässlich dessen 25. Todestages die Ehre erweisen wollte. Die Lesungen des Tages hätten zwei zentrale Elemente des christlichen Lebens ins Zentrum gestellt, so Franziskus in seiner Predigt vor mehr als 40.000 Gläubigen: Das Brot und das Wort. „Esst mein Fleisch und trinkt mein Blut“: dazu fordert Jesus seine Jünger auf. Doch was bedeutet das?, fragte Franziskus, um gleich selbst die Antwort darauf zu geben:
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