Religionsfreiheit/Christenverfolgung

“Kirche in Not”: Die verfolgten Christen in der Welt *UPDATE

Noch nie gab es so viele Angriffe auf Christen wie derzeit, berichtet das päpstliche Hilfswerk “Kirche in Not” am Dienstag in einer Mitteilung. Das Hilfswerk weist vor allem auf die zunehmenden islamistischen Attacken auf Christen in Burkina Faso hin. Diese seien dort fast schon alltäglich. Burkina Faso ist allerdings nur eines der vielen Länder, in denen Christen aufgrund von ihrer Religion großes Leid widerfährt, wie Florian Ripka, Geschäftsführer des päpstlichen Hilfswerkes sagt

Quelle
Christenverfolgung trotz Religionsfreiheit? | radio horeb Leben mit Gott …
*Weltverfolgungsindex 2024 | Open Doors Deutschland
Open-Doors-Weltverfolgungsindex: Gewalt gegen Christen erreicht neuen Höhepunkt | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Religionsfreiheit/Christenverfolgung (786)
Christenverfolgung erreicht neuen Höhepunkt: Bericht von Hilfsorganisation Open Doors (catholicnewsagency.com)

Moritz Dapper – Vatikanstadt

Im Interview mit unseren Kollegen von Radio Horeb geht Ripka detailliert auf die Lage der Christen und die generellen Geschehnisse in einigen Brennpunktländern ein. Dabei bezieht er sich zunächst auf Pakistan. Aus dem Land kommen regelmäßig Meldungen von kleinen und großen Konflikten, bei denen die Leidtragenden häufig aus der christlichen Bevölkerung kommen. So berichtet Ripka von den jüngsten Ausschreitungen, bei denen in der Region Jaranwala extremistische Muslime eine christliche Familie der Koranschändung beschuldigt hatten:

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Syrien: “Habt ihr uns Christen vergessen?”

Krieg, Sanktionen und zuletzt noch ein Erdbeben: Syriens christliche Minderheit schrumpft dramatisch. Doch nicht alle wollen sich diesem Schicksal ergeben. Die Geschichte einer Gruppe junger Christen in Aleppo, die alles tut, damit ihr Glaube überlebt

Quelle
Syrien

13.01.2024

Christoph Lehermayr

Plötzlich, inmitten einer Geschichte, die sie gerade erzählt, stockt Carla Audo die Sprache. Sie streift sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht und starrt aus dem Fenster des Autos. Ein Straßenzug gleitet vorbei. Bröckelnde, pulverisierte und von Kugeln durchsiebte Bauten. Eingänge zu Läden, denen die Auslagen fehlen und die wie klaffende Wunden daliegen. Eine Schneise der Zerstörung, wie so viele in Syriens zweitgrößter Stadt Aleppo. Aber irgendetwas ist anders. Carla späht vorsichtig nach oben, hoch zu den Dächern, so als ob dort etwas lauere. “Hier lag sie”, sagt sie schließlich, “die ,sniper alley’, wie wir sie nannten. Ein Straßenzug, in dem sich die Scharfschützen verbargen.” Wer ihn querte, lief um sein Leben, nie wissend, ob nicht gleich Schüsse fallen. “Aber die Straße war eine wichtige Verbindung, es blieb keine Wahl. Also rannten wir. Später spannten sie Plastikplanen darüber. Damit den Snipern zumindest die Sicht versperrt war.”

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Myanmar

Myanmar: Gottesdienste im Wald und Hilfen für Flüchtlinge

Quelle
Myanmar: Flüchtende Gläubige – Vatican News
Myanmar (admin.ch)
Myanmar – Diözese Loikaw heißt neuen Bischof willkommen: “Ein Hirte, der den Kreuzweg seines Volkes begleitet“ – Agenzia Fides

Zwei Jahre Bürgerkrieg in Myanmar haben die seelsorgerliche Arbeit der kleinen katholischen Kirche des Landes stark verändert. Der vatikanische Fidesdienst gab an diesem Dienstag einen Überblick über die Pastoral inmitten massiver Ströme von Binnenvertriebenen.

Papst: Beten für alle, die unter Kriegen leiden

In den Gebieten, die am stärksten von den Auseinandersetzungen zwischen der Armee und den Rebellengruppen der Volksverteidigungskräfte betroffen sind, mussten Hunderttausende ihre Häuser verlassen und fanden Zuflucht in den Wäldern. Daraufhin verließen Fides zufolge auch viele Priester, Ordensleute und Katecheten ihre Kirchen, um den Vertriebenen beizustehen, die in prekären Bedingungen in Baracken, Hütten oder Zelten leben.

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Hilfswerk: 2023 mindestens 132 Priester und Ordensleute Opfer von Gewalt

Weltweit sind im Jahr 2023 mindestens 132 katholische Priester und Ordensfrauen verschleppt, umgebracht oder inhaftiert worden. Das haben Recherchen des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) ergeben. Da es in einigen Ländern schwierig ist, an verlässliche Informationen zu kommen, dürfte die tatsächliche Zahl noch höher liegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Hilfswerks vom Mittwoch

Quelle

Ein Anstieg der Opfer sei vor allem bei Kirchenmitarbeitern zu verzeichnen, die in Ausübung ihres Dienstes inhaftiert worden sind. “Kirche in Not” zählte laut eigener Aussage 2023 weltweit 86 Fälle, im Vorjahr waren es noch 55. Belarus und Nicaragua führen die Liste der Staaten an, in denen die meisten Geistlichen inhaftiert sind. In beiden Ländern hat die Kirche wiederholt Menschenrechtsverletzungen und das Vorgehen der autoritären Regierungen öffentlich kritisiert.

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Christen im Heiligen Land in Bedrängnis

Jesuitenkirche Luzern – Gottesdienst mit Weihbischof Josef Stübi

Quelle
Verfolgte Christen – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)

4. Januar 2024

Am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10:00 Uhr findet in der Luzerner Jesuitenkirche der Gedenkgottesdienst statt. Das brisante Thema, der verfolgten und unterdrückten Christen, ist eines der Hauptanliegen von “Kirche in Not (ACN)”. Jetzt haben Sie die Gelegenheit mit Weihbischof Josef Stübi, Diözese Basel, für das tragische Schicksal der betroffenen Christen zu beten.

350 Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert oder sogar getötet werden. “Kirche in Not (ACN)” hilft diesen verfolgten Christen und unterstützt jährlich mehr als 5000 Projekte in 130 Ländern.

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Nicaragua: Weitere Geistliche festgenommen

Das Ortega-Regime hat erneut mehrere regierungskritische Geistliche inhaftiert – trotz der Verurteilung vorheriger Festnahmen durch die Vereinten Nationen

Quelle
Vereinte Nationen verurteilen Christenverfolgung in Nicaragua
Bürgerallianz für Gerechtigkeit und Demokratie – Bürgerallianz für Gerechtigkeit und Demokratie Nicaraguas (alianzacivicanicaragua.com)
Papst betet für verfolgte Kirche in Nicaragua – Vatican News

01.01.2024

Meldung

Zwischen Weihnachten und Neujahr ist es erneut zu Verhaftungen von katholischen Geistlichen in Nicaragua gekommen. Einer der Verhafteten, Monsignore Silvio Fonseca, hatte dem Regime von Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo in Interviews vorgeworfen, “einen nie dagewesenen Hass” gegen die katholische Kirche zu schüren und “das katholische Volk der Bildung in seinem Glauben zu berauben”. Stunden später erfolgte die Verhaftung von Miguel Mántica Cuadras, Pfarrer der Kirche “Franziskus von Assisi” in Bolonia, Managua. Auch Mántica hatte das Vorgehen des Ortega-Regimes kritisiert. In einem Interview mit einer im Exil erscheinenden Online-Zeitung hatte er erklärt, dass es seit 2019 eine “Verfolgung der katholischen Kirche” in Nicaragua gebe. Die Razzia hatte am 20. Dezember mit der Entführung des Bischofs Isidoro Mora Ortega von Siuna begonnen, der zusammen mit zwei Seminaristen abgeführt wurde.

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Afrikamissionar Hans-Joachim Lohre wieder frei

Vor einem Jahr wurde der Pater aus dem Erzbischof Paderborn in Mali entführt. Nun berichten mehrere Medien über seine Freilassung

Quelle
Auch 2022 wurden zahlreiche Priester und Ordensleute entführt und getötet
Mali: Entführter Pater Hans-Joachim Lohre ist frei
D: Erleichterung über Freilassung von Missionar in Mali – Vatican News

27.11.2023

Meldung

Der am 20. November 2022 in Malis Hauptstadt Bamako entführte Afrikamissionar (Weiße Väter) Pater Hans-Joachim Lohre ist nach übereinstimmenden Medienberichten wieder frei. Lohre hatte rund 30 Jahre in Mali gelebt und stammt aus dem Erzbistum Paderborn. Die Pressestelle des Erzbistums konnte auf Anfrage der “Tagespost” die Freilassung weder bestätigen noch dementieren. “Bisher liegen uns keine gesicherten Informationen vor. Wir recherchieren auf verschiedenen Kanälen” hieß es.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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