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Der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. unterschreibt die lehrmässige Präambel

Rom, kath.net/as, 18. April 2012, von armin Schwibach

Bis zum 15. April hatte die Priesterbruderschaft St. Pius X. Zeit, dem Heiligen Stuhl ihre letzte Antwort auf die kirchlichen Einigungbemühungen zu übermitteln, nachdem die vorhergehenden Äusserungen zur “lehrmässigen Prämbel” als unzureichend bewertet wurden. Diese Antwort ist nun eingegangen.

Wie in Erfahrung zu bringen ist, soll der Generalobere der FSSPX, Bischof Bernard Fellay, die vom Heiligen Stuhl am 14. September 2011 vorgeschlagene Präambel mit geringen und nicht substantiellen Veränderungen unterzeichnet haben. Die offizielle Bestätigung wird im Lauf des Tages erwartet. Die Zustimmung zu dieser lehrmässigen Präambel war die Vorbedingung für die Rückkehr der FSSPX in die volle Gemeinschaft der Kirche sowie für eine kanonische Lösung ihres Status.

Der Text der Präambel, der im einzelnen noch nicht bekannt ist, besteht im Wesentlichen aus der “Professio fidei” (kath.net hat berichtet). Die Präambel enthält einige doktrinelle Prinzipien und Kriterien für die Interpretation der katholischen Lehre, die notwendig sind, um die Treue zum Lehramt der Kirche und das “sentire cum Ecclesia” zu gewährleisten, wobei gleichzeitig das Studium und die theologische Klärung einzelner Ausdrücke oder Formulierungen, die in den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils und im nachfolgenden Lehramt gegenwärtig sind, einer berechtigten Diskussion überlassen werden.

Der von Bischof Fellay übermittelte und unterzeichnete Text der Präamabel wird Papst Benedikt XVI. vorgelegt werden, dem das letzte Wort zukommt.

ProfessioFidei
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