Iran
Nach 560 Tagen Gefängnisaufenthalt
…haben die iranischen Autoritäten am vergangenen Dienstag den protestantischen Priester Noorollah Qabitizade und zehn weitere Christen aus dem Gefängnis in Ahvaz entlassen. Die zehn Christen waren vom Islam konvertiert und hielten mit Priester Qabitizade eine private Weihnachtsmesse ab, worauf man sie wegen unerlaubter Abwerbung von muslimischen Gläubigen und Abfall vom Glauben in der iranischen Stadt Dezful verhaftete.
Während der Gefangenschaft habe man versucht, den Priester dazu zu bewegen, dem christlichen Glauben abzuschwören. Die Gründe für die Freilassung der Gefangenen sind bisher unklar. Vor Ort gehe man davon aber aus, dass die elf Christen der internationalen Kampagne für Youcef Nadarkhani ihre Freilassung verdanken.
China – Die Fackel des Glaubens
Chinas Christentum steht auf Messers Schneide
In zweitausend Jahren Kirchengeschichte gab es kein Jahrhundert, in dem Christen so systematisch und grausam verfolgt wurden wie in unserem- China ist ein Beispiel dafür. Die brutale Unterdrückung während der Kulturrevolution (1966 – 1976) beeinflusst die Kirche Chinas heute noch – und dennoch gibt es auf wundersame Weise viele Hoffnungsschimmer.
Diese Seiten möchten Ihnen Einblicke in das unglaubliche Überleben der Kirche Chinas und ihren lebendigen, tiefen und unerschütterlichen Glauben gewähren.
Ahmadinedschad: Islam ist einzig legitime Religion
“Gott hat nie eine Religion in die Welt gesandt, die Christentum oder Judentum heisst“
Teheran, kath.net/idea, 16. Juli 2012
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die Legitimation von Judentum und Christentum bestritten. Wie er bei einer Rede in der iranischen Hauptstadt Teheran sagte, “hat Gott nie eine Religion in die Welt gesandt, die Christentum oder Judentum heisst”. Vielmehr habe er den Propheten des Islam – Mohammed – als “Propheten für die gesamte Menschheit” auserwählt. Mohammed sei der letzte aller Propheten und damit “auch der Prophet der Amerikaner, Europäer und Asiaten”.
Die Behörden verweigern jede Auskunft
China: Papsttreuer Bischof nach Bischofweihe spurlos verschwunden
Wenige Stunden nach seiner Bischofsweihe wurde Bischof Ma von chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet und verschleppt, seither verweigern die Behörden jede Auskunft.
Shanghai, kath.net, 12. Juli 2012
Der papsttreue Bischof Thaddeus Ma Daqin ist am Samstag wenige Stunden nach seiner Bischofsweihe spurlos verschwunden. Dies berichtet die “Südwestpresse” unter Hinweis auf “ucanews”. Der zum Weihbischof von Shangai vorgesehene Ma war Kompromisskandidat zwischen der chinesischen Regierung und dem Vatikan gewesen. Doch hatte Ma während der Messe unter dem Applaus der mehr als 1.000 Gläubigen seinen Austritt aus der Katholisch-Patriotischen Vereinigung erklärt, der von der kommunistischen Regierung – nicht aber vom Vatikan – anerkannten katholischen Staatskirche.
Gefährliches Liebäugeln:
Russe fragt sich, warum der Westen in den Sozialismus verliebt ist
Was Christen in der Öffentlichkeit tun sollten
Von Edward Pentin
Rom, 6. Juli 2012, zenit.org
Der russische Lebensrechtler Alexey Komov ist einer von vielen Bürgern der ehemals sowjetisch kontrollierten Länder, die überrascht und enttäuscht sind zu sehen, dass der Westen infolge der weltweiten Wirtschaftslage wieder anfängt, mit dem Sozialismus zu liebäugeln.
Muslime köpfen Konvertiten
Die Tat zeige, wie bedroht die Religionsfreiheit sei
In Tunesien soll ein Mann, der vom islamischen zum christlichen Glauben übergetreten ist, von radikalen Muslimen geköpft worden sein. Das berichtet das christliche Hilfswerk Barnabas Fund. Die Tat zeige, wie bedroht die Religionsfreiheit sei.
Tunis/Kairo, idea, 4. Juli 2012
In Tunesien soll ein Mann, der vom islamischen zum christlichen Glauben übergetreten ist, von radikalen Muslimen geköpft worden sein. Das berichtet das christliche Hilfswerk Barnabas Fund (Pewsey/Südwestengland). Ein Video, das die blutige Tat zeigt, wurde im ägyptischen Fernsehen auf dem Sender “Egypt Today” (Ägypten heute) ausgestrahlt.
Ägypten: “Gott hat seine Pläne”
Kyrillos William, Adm. der koptisch-kath. Kirche in Alexandrien und Bischof von Assiut
Radio Vatikan, 28. Juni 2012
“Wir beten zum Herren, auf dass er Ihnen dabei helfen möge, Ägypten zu einem modernen demokratischen Zivilstaat zu machen, der in der Lage sein wird, die Rechte und Freiheiten jedes einzelnen Bürgers zu respektieren und Sicherheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit zu garantieren.”
Diese an Mohammed Mursi gerichteten Worte stammen von Bischof Kyrillos William, Administrator der koptisch-katholischen Kirche in Alexandrien und Bischof von Assiut. Wir haben mit ihm gesprochen um zu erfahren, wie die Stimmung im Patriarchat und in den koptischen Gemeinden nach dem nunmehr sicheren Wahlsieg Mursis sei: “Wir haben das Gefühl, dass alles positiv wird. Am Montag hatten wir eine Sitzung mit dem Rat der Ägyptischen Kirche, mit den orthodoxen Protestanten, und dort haben wir darüber gesprochen. Wir haben jetzt die Aufgabe, die Leute zu ermutigen. Denn einige waren anfangs schockiert und deprimiert, dass Shafik keinen Erfolg gehabt hat. Das hat aber nichts zu sagen!
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