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Sri Lanka: Marienschrein-Aufwertung als Symbol der Einheit

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Sri Lanka: Marienschrein-Aufwertung als Symbol der Einheit

Der Präsident des Landes hat den Marienschrein von Madhu zum nationalen Heiligtum erklärt. Im mehrheitlich buddhistischen Sri Lanka ist die Stätte Symbol des interreligiösen Dialogs.

Nachdem das Kabinett im August grünes Licht gab, hat Staatspräsident Maithripala Sirisena den Schrein jetzt zum geheiligten Ort erklärt. Bei der Übergabe der entsprechenden Dokumente an den Bischof von Mannar, Fidelis Lionel Emmanuel Fernando, erinnerte der Politiker an den Papstbesuch auf Sri Lanka im Jahr 2015. Franziskus hatte bei seiner Apostolischen Reise an der Marienstätte von Madhu zu Einheit und Versöhnung aufgerufen.

Während des Bürgerkriegs zwischen den Tamilen und der singhalesisch-buddhistischen Mehrheitsbevölkerung war die Kirche „Our Lady of Madhu“ eine Anlaufstelle für Flüchtlinge. Heute ist sie in Sri Lanka ein Symbol der interreligiösen Verständigung; der 400-Jahre-alte Schrein ist Anziehungspunkt für Pilger und Touristen.

Auch Pilgerunterkünfte geplant

Laut lokalen Medien plant die Regierung den Ausbau der gesamten umliegenden Infrastruktur. Dabei seien etwa auch Unterkünfte für Pilger und Besucher geplant.

Am 16. November wählt Sri Lanka einen neuen Präsidenten. Um den Posten bewerben sich 35 Kandidaten; Amtsinhaber Sirisena (68) tritt nicht wieder an. Die nationale Sicherheit ist nach den Terroranschlägen vom Ostersonntag auf Kirchen und Luxushotel in Colombo das zentrale Thema des Wahlkampfs.

ucanews/kap – pr

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