Hl. Papst Johannes Paul II.

Polen: Bischöfe verteidigen Johannes Paul II. gegen Kritik

Die katholische Kirche in Polen hat erneut Kritik am Umgang von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) mit Fällen von Kindesmissbrauch zurückgewiesen. Es sei eine “unbestreitbare Tatsache”, dass der aus Polen stammende Johannes Paul II. einen “entschlossenen Kampf gegen Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Minderjährigen durch einige Geistliche” geführt habe, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Ständigen Rates der Bischofskonferenz des Landes

Quelle
Missbrauch von Minderjährigen. Die Antwort der Kirche (vatican.va)
Hl. Papst Johannes Paul II. (682)

Er habe kirchliche Normen für die Behandlung solcher Verbrechen eingeführt und betont, dass “im Priesterstand und im Ordensleben kein Platz für diejenigen ist, die Jugendlichen Leid zufügen”. Die Bischöfe rügen, es scheine eine “Art Mode” geworden zu sein, zu behaupten, der einstige Papst sei nicht richtig mit solchen Taten umgegangen oder habe sie sogar vertuscht. Es werde versucht, „die Autorität von Johannes Paul II. anzufechten und sogar seine Heiligkeit in Frage zu stellen“. Grund medialer Angriffe auf ihn und sein Pontifikat sei auch die Haltung gegen die von ihm gepredigte Sexualmoral, „die nicht den gegenwärtigen Ideologien entspricht, die Hedonismus, Relativismus und moralischen Nihilismus fördern“.

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Ehe und Familie nach Gottes Plan

Zu den fruchtbarsten und wertvollsten Nachsynodalen Apostolischen Schreiben im geistlich lichtreichen Pontifikat des heiligen Johannes Paul II. gehört „Familiaris consortio“, veröffentlicht am Christkönigssonntag 1981

Quelle
Familiaris Consortio

Von Thorsten Paprotny, 12. November 2022

Zu den fruchtbarsten und wertvollsten Nachsynodalen Apostolischen Schreiben im geistlich lichtreichen Pontifikat des heiligen Johannes Paul II. gehört “Familiaris consortio”, veröffentlicht am Christkönigssonntag 1981. In diesem kostbaren Text wird – auch von heute gesehen – deutlich, wie schützenswert die katholische Morallehre ist, die hier liebevoll, würdig und sorgsam konturiert vorgestellt wird.

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Neue Radio-Akademie: “Wer ist Jesus Christus?”

Dass Benedikt XVI./Joseph Ratzinger drei Jesusbücher geschrieben hat, weiß jeder. Aber kaum jemand weiß, dass sich Jahrzehnte zuvor auch sein großer Vorgänger Johannes Paul II. intensiv mit Jesus von Nazareth beschäftigt hat  **UPDATE

Quelle
Polen: Johannes Paul II. bald Kirchenlehrer und Patron Europas? – Vatican News
Johannes Paul II. (vatican.va) (Audienzen)
*Radio-Akademie “Wer ist Jesus Christus?” (1) – Vatican News
**Radio-Akademie “Wer ist Jesus Christus?” (2) – Vatican News

Bei Generalaudienzen in den Jahren 1987 bis -89 ging der polnische Papst der Frage nach “Wer ist Jesus Christus?”. “Mit der Antwort auf diese Frage steht oder fällt das Christentum.” Ausführlich versuchte er, ausgehend vom Zeugnis der Bibel und vom Glaubensbekenntnis, auf die Frage eine Antwort zu geben – “angesichts der Glaubensschwierigkeiten, die sich auch den Menschen unserer Zeit stellen”.

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“Ich kann es!” – Ein Weckruf

23.10.2017 Papst Johannes Pauls II. 1982 in Santiago de Compostela

Quelle
Spanien | Johannes Paul II. (vatican.va) November 1982

Als Papst Johannes Paul II. Santiago de Compostela besuchte, war vom heutigen Pilgerboom nichts zu bemerken. Im Gegenteil: Mit seiner visionären europapolitischen Rede 1982 erweckte der Papst den Symbolort des Kontinents erst zu neuem Leben.

Wir dokumentieren Auszüge aus der Ansprache Papst Johannes Pauls II. vom 9. November 1982:

“(…) Ich sehe von Santiago de Compostela aus den europäischen Kontinent vor mir: das ausgedehnte Straßennetz, das die Städte und Nationen miteinander verbindet; und jene Wege, die schon im Mittelalter hierher führten und immer noch ungezählte Scharen von Pilgern zur Verehrung des Apostels lenken. Seit dem 11. und 12. Jahrhundert pilgerten Gläubige aus allen Teilen Europas über den Jakobsweg zum Grab des Jakobus bis zur Finis terrae – dem Ende der Erde, wofür die Menschen damals diese Landschaft noch hielten.

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Der Wert des menschlichen Lebens

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 16

Wer seine Hoffnung aus Christi Leben, Tod und Auferstehung schöpft, bekennt mit dem hl. Apostel Paulus: “Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn” (Röm 14,8)

Quelle
Meinung: Betrachtungen zur katholischen Morallehre (catholicnewsagency.com)
Hl. Papst Johannes Paul II. (678)

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 16

Von Thorsten Paprotny, 29. Oktober 2022

Am 5. Mai 1980 – im Pontifikat von Johannes Paul II. und mit dessen ausdrücklicher Zustimmung – publizierte die Glaubenskongregation unter dem Präfekten Kardinal Franjo Seper eine Erklärung zur Euthanasie. Zu Beginn wird darauf verwiesen, dass gemäß der Pastoralkonstitution “Gaudium et spes” – hierzulande oft selektiv zitiert und mutmaßlich absichtlich missverstanden – “jede Art Mord, Völkermord, Abtreibung, Euthanasie und auch der freiwillige Selbstmord” (GS 27) als unvereinbar mit der Lehre der Kirche kategorisch “angeprangert” und somit nicht nur missbilligt, sondern auch verurteilt werden.

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Der heilige John Henry Newman über den Antichrist ****UPDATE

Die Frage danach, was christlich ist – und somit auch anti-christlich – wird neu verhandelt

Quelle
Der Antichrist nach der Lehre der Väter | Sarto Verlag
John Henry Newman – eine ökumenische Konversion
*Die “Neue Weltordnung” – eine Verschwörungstheorie oder doch eine politische Vision?
**’Wie ist es möglich, dass Kardinal Grech intelligenter ist als Jesus Christus?’
***“Niemand kann die Lehre Christi reformieren oder modernisieren”
Feindliche Übernahme: Die unheilige Allianz von Bischof Bätzing und Kardinal Grech (catholicnewsagency.com)
Der Rauch Satans
****‘Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‘LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche

Von Hans Jakob Bürger, 12. November 2019

In seinem Werk “Der Antichrist nach der Lehre der Väter” widmet sich John Henry Newman einem Thema, das gerade in unseren Tagen kaum aktueller sein könnte. Die Frage danach, was christlich ist – und somit auch anti-christlich – wird neu verhandelt: Nicht nur in den Medien, auch in Pfarreien und Ordinariaten, selbst in Rom werden nicht nur Menschen von Menschen ausgegrenzt, sondern auch Christen von Christen. Dabei sind auch unchristliche Begriffe im Umlauf, die bestenfalls in einer Beichte wiederholt werden sollten.

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Überblick – Wie die Päpste lernten, die Bombe zu hassen

Das Lehramt der katholischen Kirche entwickelt sich – nicht nur, was die 2018 von Papst Franziskus verfügte Ächtung der Todesstrafe betrifft. Wer die Äußerungen des Konzils und der Päpste zum Thema Atombombe Revue passieren lässt, stellt ebenfalls eine deutliche Entwicklung fest

Quelle
Papst Franziskus und die katholische Atombombe – Vatican News

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

1962: In der Kubakrise steht die Menschheit 13 Tage lang vor dem Abgrund. Zwischen den USA und der Sowjetunion droht eine nukleare Konfrontation. Papst Johannes XXIII. (1958-63) versucht, über diplomatische Kanäle beide Seiten vom Schlimmsten abzuhalten; über Radio Vatikan warnt er am 25. Oktober, dass “sich keiner die furchtbaren Folgen (eines Atomkriegs) ausmalen” könne. Als die Krise entschärft ist, beschließt der Roncalli-Papst, eine Enzyklika zu schreiben: Pacem in terris, Frieden auf Erden. Die erste Enzyklika, die nicht nur an Katholiken, sondern ausdrücklich an “alle Menschen guten Willens” gerichtet ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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