Peter Hahne: ‘So viel Hass und Häme habe ich selten erlebt’
Fernsehjournalist rügt Umgang der Medien mit Bischof Tebartz-van Elst *UPDATE
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*“Der christliche Glaube ist mir Kompass, das Evangelium Kraftquelle.”
Berlin/Limburg (kath.net/idea, 21. Oktober 2013
Der Fernsehjournalist Peter Hahne (Berlin) übt scharfe Kritik am Umgang weiter Teile der Öffentlichkeit und der Medien mit den Vorgängen im katholischen Bistum Limburg. So viel Hass und Häme wie gegen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst habe er selten erlebt, schreibt Hahne in seiner Kolumne in der Zeitung “Bild am Sonntag” vom 20. Oktober. Im Radio sei der Kirchenmann als “Eichhörnchengesicht” verspottet worden; im Fernsehen habe ein Komiker ein Twitter-Foto kommentiert, das Tebartz als Ausserirdischen oder als Horrorfigur “Gollum” aus dem Roman “Herr der Ringe” dargestellt habe. Hahne: “Es schreit zum Himmel, wenn erklärte Christen oder Kirchenleute sich daran beteiligen und mit ihrem Spott Talkshow-Honorare kassieren.”
“Der Synodale Weg war von Anfang an schon am Ende”
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat scharfe Kritik am “Synodalen Weg” in Deutschland geübt
Von Rudolf Gehrig
Rom, 2. August 2022 (CNA Deutsch)
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat scharfe Kritik am “Synodalen Weg” in Deutschland geübt. In einem Interview mit EWTN Vatican / CNA Deutsch erklärte der 74-jährige Kurienkardinal, der von seinen Initiatoren als “Reformprozess” deklarierte “Synodale Weg” sei “am Ende” und befinde sich auf einem “anti-katholischen Holzweg”.
Wie CNA Deutsch berichtete, hatte der Heilige Stuhl am 21. Juni 2022 eine Erklärung veröffentlicht, in der festgehalten wird, dass der “Synodale Weg” in Deutschland “nicht befugt” sei, “die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten”. Es sei “notwendig”, dies zur “Wahrung der Freiheit des Volkes Gottes und der Ausübung des bischöflichen Amtes” klarzustellen.
Entlastung durch Bischofs- und Kleruskongregation
Vatikan entlastet Kardinal Woelki im Fall der Finanzierung von Missbrauchsgutachten
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Brief aus dem Vatikan attestiert korrektes Verfahren im Erzbistum Köln
Vatikan: Keine kirchenrechtlichen Versäumnisse in Köln
vatikanische Bischofskongregation
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln, 3. Mai 2022 (CNA Deutsch)
Die vatikanische Bischofskongregation hat Kardinal Rainer Maria Woelki von Vorwürfen entlastet, er habe das Kirchenrecht bei der Finanzierung von Missbrauchsgutachten sowie bei der Bezahlung einer Kommunikationsberatung verletzt. Das teilte die Erzbdiözese Köln am Dienstag mit.
Der Apostolische Administrator des Erzbistums Köln, Weihbischof Rolf Steinhäuser, hatte während der mehrmonatigen Auszeit des Kardinals eine kirchenrechtliche Prüfung angeordnet. Er war zuvor informiert worden, bei Auftragsvergaben “im Kontext” der Unabhängigen Untersuchung zu sexualisierter Gewalt seien weder der Vermögensrat noch das Domkapitel dem Kirchenrecht entsprechend einbezogen worden.
D: Gilles blickt “sorgenvoll” nach Köln
Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz blickt “sehr sorgenvoll nach Köln”. Das sagte Beate Gilles jetzt in einem Interview mit dem Bonner General-Anzeiger
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“Bätzing für Neufassung des Katechismus”
Joachim Heimerl
“Dieser Verein” namens Kirche
“Es ist ja gar nicht so einfach, dort das konkrete Problem, das angegangen werden muss, zu fassen”, so Gilles über die Krise in ihrem “Heimatbistum”. “Man merkt vor allem, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Verantwortlichen im Bistum in Frage gestellt ist.”
Über den Unmut vieler Katholiken im Erzbistum Köln äusserte sie: “Natürlich fehlt den Menschen eine Möglichkeit, der Kirche zu sagen, was sie stört. Da wäre es wichtig, wenn sich in der Kommunikation miteinander Wege fänden, die mehr enthalten, als die Frage, bin ich drinnen oder draussen.”
Reformthemen und Missbrauch
“Kirche war immer reformfähig”
Angesprochen auf die Reformbedürftigkeit der katholischen Kirche, sagte Gilles, die Kirche sei “immer reformfähig” gewesen.
“Brennen für Fragen der Theologie”
“Brennen für Fragen der Theologie”: Zwei Jahre Kölner Hochschule für Katholische Theologie
Quelle
Kölner Hochschule für katholische Theologie
Do.
Erzbistum Köln übernimmt Trägerschaft der PTH St. Augustin
Theologische Hochschule in Sankt Augustin – Wechsel zum Erzbistum Köln besiegelt
Kardinal Woelki sagt Teilnahme an Aschermittwochsfeier im Kölner Dom ab
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln, 21. Februar 2022 (CNA Deutsch)
Die Studenten an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) zeichnen sich aus durch das “Brennen für Fragen der Theologie”, erklärte der Rektor, Prof. Dr. Christoph Ohly, am Sonntag im Domradio.
Es sei “ein gern kolportiertes Vorurteil”, dass an der KHKT “die konservativen Hardliner” studieren. In Wirklichkeit aber gehe es um “Theologie, die sich nicht in einen Turm einschliesst und sich selbst genügt, sondern die wirklich sprech- und sprachfähig wird. Die Studierenden hier wollen die Fragen unserer Zeit im ‘Licht des Glaubens’, wie es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert, beleuchten und erörtern.”
Ohly warnte, man dürfe zwar “nicht in Rollenkonflikte” verwickelt werden: “Aber Theologie ist ohne den Glauben, auch ohne eine eigene geistliche Haltung der Studierenden, nicht denkbar.”
Petition: Fairnes für Kardinal Woelki!
Fairness für Kardinal Woelki – für einen geschwisterlichen Umgang miteinander
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Hinrichtung ‘nach Stimmungsbild’
‘Wer muss auf den Operationstisch?’
Andreas Reimann Katholik:innen im Erzbistum Köln
1. Am 02.03.2022 (Aschermittwoch) wird Kardinal Rainer Maria Woelki nach einer Auszeit wieder seinen Dienst als Erzbischof von Köln aufnehmen. Es gibt medial multiplizierte Stimmen von verschiedenen Funktionsträgern – Laien und Klerikern -, die ihm mehr oder weniger deutlich bedeuten, er habe “keine Chance” mehr im Erzbistum Köln und solle “den Dienst quittieren”. Andere sprechen – immerhin – von einer “Probezeit”, die er zu absolvieren habe. Dritte fordern ein “Votum” zur Zukunft des Erzbischofs.
2. Die Unterzeichnenden dieser Petition sehen dies anders: Wer eine geschwisterliche Kirche will, die das Doppelgebot von der Gottes- und Nächstenliebe ernst nimmt, gibt jedem Menschen eine neue Chance und lehnt Vorverurteilungen ab. Es erschliesst sich uns nicht, warum diese wahrhaft christliche Haltung gegenüber dem Erzbischof nicht gelten soll.
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