EU drängt Israel zur Aufhebung der Gaza-Blockade
Brüssel – Gemeinsame Erklärung warnt vor Hungerkatastrophe und kritisiert neues Hilfskonzept
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Sudan: Größte humanitäre Katastrophe der Welt | Die Tagespost
07.05.2025
Meldung
Die EU hat Israel aufgefordert, die Blockade des Gazastreifens sofort zu beenden. In einer Erklärung vom Mittwoch sprechen die Außenbeauftragte Kaja Kallas sowie die Kommissare Dubravka Šuica und Hadja Lahbib von einer beispiellosen humanitären Notlage. UN-Organisationen berichten, dass Hilfsgüter seit über zwei Monaten nicht mehr einreisen konnten. Millionen Menschen seien von Hunger bedroht.
Gaza: Täglich Bomben und zu wenig von allem
Gabriel Romanelli ist der einzige katholische Pfarrer im Gazastreifen. Zu seinen Lebzeiten telefonierte Papst Franziskus täglich mit ihm. Die Situation in seinem Heimatland wird immer schwerer – aber er verliert die Hoffnung nicht
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Nahost: Kirche verurteilt Angriff auf Krankenhaus in Gaza – Vatican News
“Die Situation ist immer noch sehr ernst. Es gibt tägliche Bombardements, auch im Bereich der Pfarrei hier in Gaza. Einige Bombensplitter haben unsere Gebäude getroffen, aber Gott sei Dank gab es keine Verletzten. Wir sind wohlauf.” Das berichtet der Pfarrer der einzigen katholischen Pfarrei in Gaza, Gabriel Romanelli, der Agentur Agensir.
Sorgen bereitet ihm die jüngste Verschärfung des Konflikts – und Israels Zustimmung zu einem Plan, den gesamten Gazastreifen zu besetzen. Das würde zur Vertreibung tausender Palästinenser führen.
Im Bemühen um Frieden im Heiligen Land nicht nachlassen
Steirischer Bischof eröffnete in Salzburg Jahrestagung der Initiative Christlicher Orient, die heuer ganz der dramatischen Situation im Heiligen Land gewidmet ist
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Kurt Koch (Kardinal) – Wikipedia
25.09.2023
Auch wenn Friede im Heiligen Land derzeit wieder einmal unerreichbar erscheint, dürfen die Bemühungen dafür nicht nachlassen. Das hat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl betont, der am Montagvormittag in Salzburg die diesjährige Jahrestagung der “Initiative Christlicher Orient” (ICO) eröffnet hat. Die Tagung im Bildungszentrum St. Virgil steht heuer ganz im Zeichen der aktuellen dramatischen Situation im Heiligen Land. Diese habe Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten, so Krautwaschl: “Das nicht möglich scheinende Miteinander von Gläubigen der unterschiedlichen monotheistischen Religionen, von verschiedener Ethnien, die in unterschiedlichen Staaten leben, der israelisch-jüdischen, arabisch-islamischen und christlichen Bevölkerung erschüttert die Welt immer wieder aufs Neue.”
Das Kardinalskollegium muss afrikanischer werden
Papst Franziskus ernannte bereits viele afrikanische Kardinäle, doch die demographische Wirklichkeit der Weltkirche spiegelt die Versammlung der Kardinäle noch lange nicht wider
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Ecclesia in Africa (14. September 1995) | Johannes Paul II.
Kardinal R. Sarah (111)
04.05.2025
In wenigen Tagen ist es so weit: dann werden die Türen der sixtinischen Kapelle geschlossen, hinter denen die Kardinäle in Abgeschiedenheit das neue Oberhaupt der katholischen Kirche wählen. Als die vergangenen Tage die wahlberechtigten Kardinäle aus aller Welt nach Rom strömten, fiel dabei eines ins Auge: Es gibt gerade einmal eine Handvoll afrikanischer Kardinäle.
Dabei gewinnt der Kontinent zunehmend an Bedeutung für die Weltkirche: Afrika verzeichnet den stärksten Zuwachs an Gläubigen weltweit. Zwischen 2022 und 2023 allein wuchs die Zahl der Katholiken in Afrika um 3,3 Prozent, wie aus dem Statistischen Jahrbuch des Vatikans hervorgeht. Damit machen Afrikaner nun 20 Prozent der Katholiken weltweit aus.
Kardinal Arinze: “Wir wollen einen Papst, der für das Reich Christi brennt”
Kardinal Francis Arinze hat gesagt, die Kirche brauche “einen Papst, der für das Reich Christi brennt”
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Francis Arinze – Wikipedia
Von Courtney Mares
Vatikanstadt – Montag, 5. Mai 2025
Kardinal Francis Arinze hat gesagt, die Kirche brauche “einen Papst, der für das Reich Christi brennt”. In einem Interview mit EWTN Anfang des Jahres reflektierte der 92-jährige nigerianische Kardinal über die Qualitäten, die der nächste Papst haben sollte, gab jüngeren Kardinälen, die zum ersten Mal an einem Konklave teilnehmen, Ratschläge, und sprach über die Herausforderungen, vor denen die Kirche heute steht.
“Wir wollen einen Papst, der für das Reich Christi brennt”, sagte Arinze. “Einen Papst, der das Evangelium verkündet. […] Einen Papst, durch den die Menschen glauben werden.”
Heiliges Land: “Hunger, Krankheit und Tod” in Gaza
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF hat auf die fatale Lage der Kinder im Gaza-Streifen hingewiesen. Die Hilfsblockade und mehr als 18 Monate Krieg brächten die Kinder im Gazastreifen an ihre Grenzen
Quelle
Papst Franziskus schenkte Kindern in Gaza ein Papamobil – Vatican News
“Seit zwei Monaten sind die Kinder im Gazastreifen einem unerbittlichen Bombardement ausgesetzt und haben keinen Zugang zu lebenswichtigen Gütern, Dienstleistungen und lebensrettender Versorgung”, so UNICEF-Generaldirektorin Catherine Russell in einer Erklärung. “Mit jedem Tag, der vergeht, werden sie durch die Blockade von Hilfsgütern mehr und mehr von Hunger, Krankheit und Tod bedroht”, warnte sie, “nichts kann dies rechtfertigen”.
Kardinal in Marokko
Kardinal in Marokko: Zeit ohne Papst als spirituelle Erfahrung anlegen – Er ist Spanier, Erzbischof von Rabat in Marokko und Papstwähler: Kardinal Cristóbal López Romero gehört zu den voraussichtlich 133 Kardinälen unter 80 Jahren, die am 7. Mai ins Konklave einziehen. Mit uns hat er über das Erbe von Papst Franziskus gesprochen und darüber, wie er die Sedisvakanz als spirituelle Zeit begreift
Marie Duhamel und Gudrun Sailer – Vatikanstadt
Viele Jahre hat López Romero den argentinischen Papst aus der Ferne begleitet, seit sieben Jahren als Erzbischof von Rabat, der Hauptstadt des muslimisch geprägten Marokko. Was den spanischen Salesianer an Franziskus besonders berührt hat, war die Sprache des Papstes jenseits der Worte. Besonders eine Szene hat sich ihm tief eingeprägt: “Zu sehen, wie er vor den politischen Führern des Südsudan niederkniet und sie fragt, ob er ihre Füße küssen dürfe, und sie bittet, Frieden zu schließen. Das ist mehr wert als eine Enzyklika über den Frieden.”
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