Afrika/Naher Osten

Ein Priester beim ältesten Stamm des Urwalds im Kongo

Interview mit dem jungen kongolesischen Glaubensboten Franck Bango

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Die Pygmäen: Das ist der Sammelbegriff für die wohl ältesten indigenen Urvölker Afrikas, die in den Urwäldern Zentral- und Westafrikas siedeln. Zu der Stammesgruppe gehören heute gerade einmal 150 000 bis 200 000 Personen – denen ein Merkmal gemeinsam ist: Die relativ geringe Körpergrösse. Da sie zudem eine relativ helle Hautfarbe haben, sind die Pygmäen unter ihren dunkelhäutigen Landsleuten am Äquator in mehrfacher Hinsicht isoliert: Sozial, wirtschaftlich, kulturell. Durch die anhaltende Ausbeutung des Regenwaldes sind sie in ihrer Existenz bedroht.

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Syrien – “Kloster Mar Musa”

Syrien – Bruder Jihad: “Kloster Mar Musa kehrt zum Gebets- und Arbeitsrhythmus zurück“

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Damaskus, Fidesdienst, 12. April 2018

“In Mar Musa ist die Lage ruhig und auch im so genannten Tal der Christen, wo ich geboren und aufgewachsen bin, gibt es zurzeit keine Spannungen. Natürlich ist die Gesamtsituation des Landes immer noch prekär”, so Bruder Youssef Jihad aus dem von dem seit 2013 vermissten Jesuitenpater Paolo Dall’Oglio syrisch-katholischen Kloster in Mar Musa in der Nähe der Stadt al-Nabk etwa 80 Kilometer nördlich von Damaskus.

„Es kommt immer noch zu Gefechten in einigen Gegenden. In diesen Gegenden sind die Kämpfe heftig. Es gibt viele Opfer und die meisten von ihnen sind unschuldige Zivilisten. Die Situation ist dort dramatisch. Aber auch in friedlichen Gebieten oder solchen, die nie von den Zusammenstössen betroffen waren, ist die Situation nicht rosig”, so der Mönch zur aktuellen Lage. Es gibt keine Arbeitsplätze und die Preise sind sehr hoch.

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Damaskus „Christen haben Todesangst”

Interview mit Nahost-Referent von “Kirche in Not (ACN)” Dr. Andrzej Halemba

Quelle – 24. März 2018
Die Kreuzigung Christi

Interview mit Nahost-Referent von “Kirche in Not (ACN)” Dr. Andrzej Halemba – Die aktuelle Militäroffensive in Syrien trifft neben den Bewohnern der Region Ost-Ghouta auch das benachbarte Damaskus. Der Granatenbeschuss auf die Hauptstadt hält an. Betroffen ist auch das christliche Viertel am Ostrand der Altstadt. Warum die Kriegsparteien den Tod der Zivilbevölkerung billigend in Kauf nehmen, weshalb die islamistische Terrorgefahr wieder steigt, darüber hat Tobias Lehner mit dem Nahost-Referenten von Kirche in Not, Dr. Andrzej Halemba, gesprochen.

Dr. Andrzej Halemba

Tobias Lehner: Was hören Sie über die Lage in Ost-Ghouta?

Dr. Andrzej Halemba: Wir von Kirche in Not unterhalten sehr gute und enge Kontakte zu zahlreichen Bischöfen in Damaskus. Einer von ihnen ist das Oberhaupt der melkitisch-griechisch-katholischen Kirche, *Patriarch Joseph Absi Caritas Syrien ist vor Ort und hält uns auf dem Laufenden.

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Um Frieden beten

Afrika – “Die Sendung der Kirche in Afrika gründet auf Barmherzigkeit”

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Vatikan
– Statistiken der katholischen Kirche 2016
Kenya – “Justitia-et Pax” zur Ausweisung eines Aktivisten: “Die Rechte aller Kenianer müssen gewahrt werden”
Cote d’Ivoire – Dramatische Überbelegung der Haftanstalten: Bischöfliche Kommission wünscht sich Begnadigung für Gefangene
Analysis ‘Omnis Terra’ – Südafrika: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bedrohen die „Regenbogennation“

Kara, Fidesdienst, 9. April 2018

“Die Sendung der Kirche gründet auf Barmherzigkeit, auf dem Mitgefühl für die geistigen und sozialen Wirklichkeit der Menschen. Barmherzigkeit bedeutet von der Wortwurzel ausgehend, sich vom Elend anderer berühren zu lassen. Die Geschichte des Exodus ist ein ziemlich perfektes Bild dafür”, erklärt der afrikanische Theologe Pater Donald Zagore von der Gesellschaft der Afrikamissionare zur Präsenz und Arbeit der katholischen Kirche in der komplexen Realität des afrikanischen Kontinents.

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Afrika/D.R. Kongo

Afrika/D.R. Kongo – Bischof von Goma zum Mord an Pfarrer Étienne Sengiyumva: “Wir sind von allen verlassen”

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Das Martyrologium der Kirche in Ruanda im Jahr 1994

Demokratische Republik Kongo/Goma

Kinshasa, Fidesdienst, 9. April 2018

“Pfarrer Étienne wurde bei seiner Arbeit getötet”, beklagt Bischof Théophile Kaboy Ruboneka von Goma (Nord-Kivu, im Osten der Demokratischen Republik Kongo) zum Tod von Pfarrer Étienne Sengyumva, der die Gemeinde Kitchanga leitete und am gestrigen Sonntag, den 8. April, in Kyahemba ermordet wurde.
“Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst in Kyahemba, hatte Pfarrer Étienne um 15 Uhr seine Mitarbeiter um sich versammelt, als ein bewaffneter Mann in Begleitung weiterer Personen, den Versammlungsraum betrat und dem Priester aus nächster Nähe in den Kopf schoss, so dass dieser sofort tot war”, berichtet Bischof Kaboy Ruboneka. “Die Ermordung ging so schnell, dass die Zeugen sich nicht einmal an die Anzahl der Personen erinnern, die den Raum betraten, um Pfarrer Étienne zu töten“.

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Papst verurteilt Giftgas-Attacken in Syrien

Regina Coeli: Papst verurteilt Giftgas-Attacken in Syrien

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Papst Franziskus hat die jüngsten Giftgas-Attacken in Syrien verurteilt.

Aus dem Land kämen verheerende Nachrichten über Bombardierungen mit Dutzenden Opfern, „Nachrichten über viele Menschen, die betroffen sind von den chemischen Substanzen in den Bomben“, sagte der Papst beim Regina Coeli-Gebet auf dem Petersplatz an diesem Sonntag vor 50.000 Pilgern und Besuchern. „Es gibt keine guten oder schlechten Kriege, und nichts, nichts kann den Gebrauch solcher Vernichtungsinstrumente gegen wehrlose Menschen und Bevölkerungen rechtfertigen“, so der Papst.

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Schick würdigt Aufbauarbeit von Christen im Irak

Weltkirche-Bischof Ludwig Schick befindet sich derzeit auf Solidaritätsbesuch im Irak

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Kirche in Not – Irak
Dominikaner halten unter irakischen Christen die Hoffnung lebendig

Schick würdigt Aufbauarbeit von Christen im Irak

Weltkirche-Bischof Ludwig Schick befindet sich derzeit auf Solidaritätsbesuch im Irak. Er zeigt sich beeindruckt von der dortigen Aufbauarbeit durch Christen. Doch die Sicherheitslage sei „bedrückend“, so Schick.

Die deutschen Bischöfe haben der christlichen Minderheit im Irak weitere Unterstützung zugesagt. Bei einem Solidaritätsbesuch im Irak würdigte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick das Engagement der christlichen Minderheit zum Aufbau der Zivilgesellschaft. „Darin werden wir die Kirchen vor Ort auch künftig tatkräftig unterstützen“, sagte Schick nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz vom Donnerstag.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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