Vatikan warnt vor aggressiven religiösen Internetseiten

Erzbischof Claudio Maria Celli, Präsident des Päpstlichen Medienrates:

“Wir empfehlen katholischen Seiten einen respektvollen Dialog mit den anderen. Manchmal haben wir zu aggressive Seiten”

Vatikanstadt, kath.net/KNA, 25. Januar 2013

Der Vatikan hat katholische Internetseiten davor gewarnt, den Glauben aggressiv zu vertreten. “Wir empfehlen katholischen Seiten einen respektvollen Dialog mit den anderen. Manchmal haben wir zu aggressive Seiten”, sagte der Präsident des Päpstlichen Medienrates, Erzbischof Claudio Maria Celli, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der päpstlichen Medienbotschaft. “Wenn wir keine Haltung des Respekts bewahren, läuft alles falsch”, betonte er.

Zugleich gehe es nicht nur darum, im Internet das Evangelium zu rekapitulieren. “Das Netz ist eine von Menschen bewohnte Welt, und das erfordert menschliche Sensibilität.” Es reiche nicht aus, nur dogmatische Zitate zu präsentieren. Gerade junge Menschen suchten vielmehr nach dem Sinn ihres Daseins. Dieser Herausforderung müsse sich die Kirche im Internet stellen. Celli teilt zugleich mit, dass der Twitter-Account von Papst Benedikt XVI. auf Latein inzwischen mehr als 11.000 Follower habe.

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