Afrika/Naher Osten

Ägypten

Ägypten- Sunnitische und christliche Wissenschaftler wollen gemeinsam den Zusammenhalt der Familie fördern

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Kairo, Fidesdienst, 27. Juni 2019

Das so genannte „Haus der ägyptischen Familie“ (ein seit mehreren Jahren bestehendes interreligiöses Verbindungsgremium zur Bekämpfung des Sektierertums) veranstaltete vom 24. bis 26. Juni in Kairo ein Studienseminar zu den aktuellen Herausforderungen, mit denen sich christliche Familien konfrontiert sehen. Unter den Rednern und Teilnehmern befanden sich Wissenschaftler der sunnitischen Al-Azhar-Universität und Mitglieder des Klerus verschiedener christlicher Konfessionen in Ägypten. In Arbeitsgruppen wurden die verschiedenen Ursachen für die Schwächung des familiären Zusammenhalts und

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Tunesien

„Alles, was wir hatten, wurde uns genommen”

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Weitere Beiträge zu Tunesien

27. Juni 2019

Erzbischof Ilario Antoniazzi (Tunis) über das kirchliche Leben in Tunesien

Das nordafrikanische Tunesien gehörte einst zu den blühenden Regionen des Christentums. Heute leben nur noch wenige tausend Christen in Tunesien – die meisten von ihnen sind Zuwanderer.

Tunesien ist ein Land in der Krise. Tausende Menschen verlassen ihre Heimat – die, die bleiben, sind vom islamistischen Extremismus bedroht.

Dies geht auch zu Lasten der kleinen christlichen Minderheit, die ansonsten in ihrem kirchlichen Leben relativ frei ist. Vor allem in abgelegenen Kleinstädten und ländlichen Gebieten Tunesiens steigt der gesellschaftliche und behördliche Druck zugunsten eines konservativen Islam.

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Irak

Irak – Friedensgebet in den Ruinen der antiken christlichen Kirche in Karbala

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Irak: Präsident lädt den Papst offiziell ein
Irak: Kirche in Not
Geschichte des Irak

Karbala, 19. Juni 2019

Gebete und christliche Lieder sowie das Lesen von Versen aus dem Koran hallten durch die Ruinen der Kirche von Al Aqiser in Karbala, der heiligen Stadt des schiitischen Islam. Am Montag, den 17. Juni war eine Gruppe chaldäischer Christen zu den Überresten der Kirche aus dem 5. Jahrhundert n.Chr. gepilgert, die zu den ältesten christlichen Kultstätten im Nahen Osten zählt. Mit ihren Gebeten baten die Pilger um die Gabe des Friedens, das Ende von Konflikten und die Beendigung jeder Art von Sektierertum.

Die archäologische Stätte liegt westlich von Karbala und zeugt von der Präsenz blühender christlicher Gemeinden bereits in vorislamischer Zeit in der Region. “Die Existenz dieser Kirche ist ein deutliches Signal für das Zusammenleben der Völker dieses Landes bis heute”, so der chaldäische Priester Maysar Behnam.

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Kirchliche Krankenhäuser beschlagnahmt

Eritreische Regierung konfisziert Kliniken und Gesundheitseinrichtungen

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Eritrea – Kirche in Not

Kirchliche Krankenhäuser beschlagnahmt – Eritreische Regierung konfisziert Kliniken und Gesundheitseinrichtungen

In Eritrea ist es Mitte Juni zu einer neuen Eskalation im Verhältnis von Staat und christlichen Kirchen gekommen.

Soldaten beschlagnahmten 21 von der eritreisch-katholischen Kirche geführte Kliniken, Arztstationen und Gesundheitseinrichtungen. Diese versorgen insgesamt rund 170 000 Personen.

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Afrika/Mali

Afrika/Mali – Massaker gefährden die Stabiliät in der gesamten Sahel-Zone

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Bamako, Fidesdienst, 11. Juni 2019

Wahrscheinlich ist der Konflikt zwischen den Stammesgruppen der Peuls und Dogons, Auslöser des Massakers in dem Dorf Sobame Da in der Region Mopti im Zentrum von Mali, wo in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni mindestens 95 Menschen gewaltsam ums Leben kamen.

Fünfzig schwer bewaffnete Männer an Bord von Pick-up-Fahrzeugen und Motorrädern griffen das Dorf mitten in der Nacht an, legten Feuer und machten es dem Erdboden gleich. Auch Frauen, Kinder und ältere Menschen blieben nicht verschont.

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Ruanda/Uganda

Ruandas Soldaten hindern Pilger an der Teilnahme der Feiern zu Ehren der Märtyrer Ugandas

Quelle
Kirche in Not – Uganda
Do. Ruanda

Von CNA Deutsch/EWTN News

Kgali, 4. Juni 2019  (CNA Deutsch)

Die andauernden Spannnungen zwischen Ruanda und Uganda haben auch Auswirkungen auf von Millionen Menschen besuchten Feiern zu Ehren der Märtyrer Ugandas: Rund 200 Pilger aus Ruanda sind von bewaffneten Soldaten an der Einreise nach Uganda gehindert worden, wo sie am gestrigen Montag an einer Wallfahrt zu Ehren der 200 Märtyrer des Landes unterwegs waren.

Das meldet die Nachrichtenagentur “AFP”.

Janinah Busingye, eine Beamtin in einer der Grenzstädte Ruandas, sagte der AFP: “Mehr als 200 Ruander, die zum Märtyrertag kamen, wurden vom Militär vom Übertritt nach Uganda gestoppt und zurückgeschickt”.

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COMECE

Die COMECE begleitet den chaldäischen Patriarchen von Bagdad bei seinem Besuch der EU

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Webnews, 20/05/2019

Die COMECE begleitete Seine Seligkeit Kardinal Louis Raphaël Sako I., Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche,bei seinem zweitägigen Besuch in Europa. Der Kardinal traf sich mit Vertretern der EU und politischen Entscheidungsträgern bezüglich des Wiederaufbaus des Irak und befasste sich mit der Herausforderung der Aussöhnung unter den Irakern.

Obwohl grosse Militäreinsätze Ende 2017 abgeschlossen wurden, ist die humanitäre Krise im Irak noch lange nicht vorbei. Jüngsten Statistiken zufolge benötigen 8,7 Millionen Menschen – davon vier Millionen Kinder – weiterhin humanitäre Hilfe. In diesem Zusammenhang stehen irakische Christen nach Jahren der Gewalt und Verfolgung religiöser Minderheiten vor grossen Herausforderungen, darunter die Rückkehr von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen sowie der Wiederaufbau ihrer Städte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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