Jerusalem: Katholiken feiern Ostervigil in Grabeskirche
In Jerusalem haben die Osterfeiern begonnen. Zur Feier der Ostervigil kamen Samstagfrüh zahlreiche katholische Christen aus aller Welt in die Grabeskirche. Vor der Kapelle, die nach frühester christlicher Überlieferung als Ort der Auferstehung Jesu gilt, feierte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, die Auferstehungsfeier
QuelleIsrael: Erneut Vandalismus und Verletzte am Josefsgrab in Nablus – Vatican News
Auftakt der heiligen drei Tage in Jerusalem – Vatican News
Heiliges Land: Josefsgrab nach Vandalismus renoviert – Vatican News
In seiner Predigt zum Lukasevangelium erinnerte Pizzaballa an die Frauen, die sich nach dem Kreuzestod Jesu hinausgewagt, die Verkündigung der Auferstehung in Gang gesetzt und die Apostel aus dem Abendmahlssaal hinausgeführt hätten. Ohne den Mut von Maria Magdalena, Johanna und Maria, Mutter des Jakobus “wären die Jünger in ihren Ängsten gefangen gewesen”, so Pizzaballa.
Die versammelten Gläubigen rief der Patriarch auf, den Auferstandenen nicht “bei den Toten“ zu suchen. Vielmehr sei er “eine Realität, die wir anfassen können, und kein allgemeines, ethisches Fundament politisch korrekter Werte“. Wie die Frauen des Evangeliums müssten “wir wieder lernen, ihn zu suchen”. Pizzaballa lud dazu ein, sich “von den Überraschungen, die Gott für uns vorgesehen hat“, überraschen zu lassen. Dies sei die wahre Freude von Ostern.
Syrien: Der vergessene Krieg
Elf Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien erinnert das internationale Hilfswerk “Kirche in Not” an die extreme Not der dortigen Bevölkerung und der christlichen Minderheit im Land
Syrien: der vergessene Krieg
Neue Radio-Akademie: Christen in Syrien und Libanon
Das Hilfswerk spricht sich an diesem Montag ausserdem für ein Ende der Sanktionen aus, die nach seinem Eindruck vor allem bedürftige Menschen treffen.
Die Sorge und Betroffenheit der Partner in Syrien sei angesichts des Kriegs in der Ukraine hoch, berichtet die Projektdirektorin von „Kirche in Not“, Regina Lynch. Sie hat im März an einer internationalen Konferenz von Kirchenvertretern und Hilfsorganisationen in Damaskus teilgenommen. “Es ist jedoch auch wahr, dass der Konflikt in Syrien, der nun ins zwölfte Jahr geht, in den Medien in Vergessenheit zu geraten droht“, mahnt Lynch an.
Syrien – Ihr seid nicht vergessen
“Ihr seid nicht vergessen”, sagt Papst Franziskus den Syrern im 12. Jahr des Krieges
Von Courtney Mares
Vatikanstadt, 18. März 2022 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat gesagt, dass die Botschaft der katholischen Kirche an die Syrer im 12. Jahr des Krieges in ihrem Land lautet: “Ihr seid nicht vergessen”.
Der Papst schrieb einen Brief an eine Versammlung katholischer Führungskräfte, die diese Woche in Damaskus stattfand, der am 15. März von Kardinal Leonardo Sandri, dem vatikanischen Präfekten der Kongregation für die Ostkirchen, auf Arabisch verlesen wurde.
“Obwohl der Krieg in Syrien auch im zwölften Jahr seines Bestehens Leiden, Hunger, Tod und die anhaltende Flucht von Syrern verursacht, werden grosse Anstrengungen unternommen, um denen, die geblieben sind, Hoffnung und Zukunftsperspektiven zu bieten”, sagte Papst Franziskus.
Syrien
Konferenz in Damaskus bringt katholische Ortskirchen und Hilfswerke zusammen
Quelle
Syrien: “Bilder aus Ukraine wecken das Trauma wieder”
Kardinal Sandri in Damaskus: Gebet für Ukraine
Ukraine: Bischof beschreibt “traurige Realität” in Charkiw
Jemen: Für Kinder die Hölle
Jemen: Kinder leiden unter dramatischem Bildungsmangel
Fidesdienst
Damaskus, Fidesdienst, 15. März 2022
In Damaskus beginnt heute eine von der Versammlung der katholischen Bischöfe in Syrien in Zusammenarbeit mit der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und der Apostolischen Nuntiatur in Syrien veranstaltete Konferenz. Ziel der Veranstaltung ist die Koordinierung der karitativen Aktivitäten der Kirche im Dienste der vielen Opfer eines Konflikts, der sich seit mehr als 10 Jahren hinzieht und eine humanitäre Krisensituation verursacht.
Syrien: Elf Jahre Krieg
Elf Jahre Krieg, grassierende Armut, COVID-19, Dürre und Vertreibung: Syrische Familien ergreifen zunehmend verzweifelte Massnahmen, um zu überleben. Darauf weist die Hilfsorganisation CARE jetzt hin
Quelle
Nuntius in Syrien: “Wir sind in Vergessenheit geraten”
Syrien Div. Beiträge
CARE
Kardinal: Syrien am 11. Jahrestag des Krieges in “Vergessenheit” geraten
Zum 11. Jahrestag des Konfliktbeginns am Dienstag fordert CARE die internationale Gemeinschaft nachdrücklich dazu auf, die humanitäre Hilfe für Syrien umgehend aufzustocken. Eine neue Analyse des Hilfswerks aus Syrien liefert schockierende Zahlen: Nahezu 70 Prozent der Bevölkerung hat nicht genug zu essen. Fast eine halbe Million Kinder sind mangelernährt. Im Nordosten des Landes leiden die Menschen unter einer schweren Dürre. Oft reicht es nur für eine Mahlzeit pro Tag. Mütter und Väter hungern, damit ihre Kinder etwas zu essen haben.
“Elf Jahre Krieg in Syrien haben millionenfach Leid geschaffen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe für die Menschen wird immer grösser”, warnt Franziska Jörns, CARE-Mitarbeiterin in Nordost-Syrien.” 14 Millionen Syrerinnen und Syrer stehen unter enormen Druck. Sie müssen folgenreiche Entscheidungen treffen, um zu überleben. Soll die lebenswichtige medizinische Behandlung für ein verletztes Familienmitglied bezahlt oder der Rest der Familie ernährt werden? Soll man Brennholz zum Heizen kaufen oder die Kinder zur Schule schicken? Bildung und Gesundheit werden hier zu ‘Luxus’, den man sich im reinen Überlebensmodus schlicht nicht mehr leisten kann.”
Neueste Kommentare