Kirche in Not

Irak

Weitere fünf Millionen Schweizer Franken Soforthilfe für Christen im Irak

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Film über Christenverfolgung nominiert

Im Irak sind 35% der christlichen Bewohner in ihre Heimatorte zurückgekehrt, wie Pater Andrzej Halemba, Nahost-Referent von «Kirche in Not» international, während einer Besichtigung vor Ort feststellt. Doch es sind erst 18% ihrer Häuser in der Ninive Ebene widerhergestellt, berichtet Pater Halemba: „manche nur notdürftig.“ Video: Der irakische Priester Awakem Isleiwa erzählt

Deshalb kehren derzeit irakische Vertriebene und Binnenflüchtlinge langsamer zurück als in den Vormonaten, erklärt der Nahost-Referent von «Kirche in Not». Die Rückkehr-Aktion fördert das Hilfswerk gezielt seit 2017. Jetzt stellt das Hilfswerk angesichts der Lage weitere fünf Millionen Schweizer Franken Soforthilfe für den Wiederaufbau zur Verfügung. „Wenn wir dieses erste Drittel der Rückkehrer jetzt nicht tatkräftig unterstützen, verlassen sie wieder ihre Orte und möglicherweise ihr Land ganz,“ befürchtet der geschäftsführende Präsident von «Kirche in Not» international, Johannes Freiherr von Heereman.

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Sondergebets- und Fastentag für den Frieden 23. Februar 2018

“Ich lade alle Gläubigen zu einem besonderen Tag des Betens und Fastens für den Frieden ein”

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Angelus vom 4. Februar 2018 (Video)
Fasten und beten für den Frieden in AfrikaKirche in Not

04.02.2018

Papst ruft Sondergebets- und Fastentag für den Frieden aus Beten und mehr

“Ich lade alle Gläubigen zu einem besonderen Tag des Betens und Fastens für den Frieden ein”, so Papst Franziskus nach seinem Angelusgebet am Petersplatz am Sonntag. Beten allein reiche aber nicht, sagte er. 

Papst Franziskus hat für den 23. Februar einen Sondergebets- und Fastentag für den Frieden, besonders im Südsudan und im Kongo ausgerufen. Angesichts des “tragischen Fortschreitens von Konfliktsituationen in verschiedenen Teilen der Welt” wolle er alle zur Teilnahme an dieser Initiative am ersten Freitag der Fastenzeit bitten, sagte er am Sonntag nach seinem traditionellen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.

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„Ohne die Kirche wären wir schon tot”

Erzbischöfe aus Syrien und Nigeria über die Lage der Christen in ihren Heimatländern

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Kirche in Not – Syrien

Auf die dramatische und aktuelle Situation der Christen in Nigeria und Syrien haben Erzbischöfe aus diesen beiden Ländern bei einer Pressekonferenz dvon Kirche in Not am Freitag in Köln hingewiesen.

Erzbischof Matthew Man-Oso Ndagoso aus dem nordnigerianischen Kaduna und der maronitische Erzbischof von Aleppo/Syrien, Joseph Tobji, warnten angesichts der anhaltenden Bedrohungen und Gewalt sowie der vielen geflüchteten Einwohner sogar vor einer Auslöschung des Christentums in ihren Heimatregionen.

Auch wenn der „Islamische Staat“ in Syrien beinahe am Ende sei, existierten viele ähnliche aktive Gruppen, so Erzbischof Tobji. Er betonte zwar, dass in Syrien und Aleppo langsam das Leben erwachen würde und die Menschen wieder lebensmutiger wären, jedoch seien die Folgen des Krieges immer noch zu spüren.

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Irak – Wiederaufbau

Irak: Chaldäischer Patriarch skeptisch über Geber-Konferenz

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Irak – Fidesdienst
Ärzte ohne Grenzen
Kirche in Not

Skeptisch äussert sich der chaldäisch-katholische Patriarch Mar Louis Raphael Sako zu den Ergebnissen der in Kuwait abgehaltenen internationalen Geber-Konferenz für den Wiederaufbau des Irak.

In Kuwait seien viele Versprechungen gemacht worden, aber es fehle an konkreten Projekten, sagte der Patriarch im Gespräch mit dem römischen Pressedienst „AsiaNews“. Und dass man die Geber-Konferenz drei Monate vor den Wahlen veranstaltet habe, sei ein Fehler gewesen.

Die Kosten für den Wiederaufbau des Irak nach Niederringung der IS-Terroristen wurden von irakischer Seite in Kuwait auf insgesamt 88 Milliarden US-Dollar (70 Mrd. Euro) beziffert. Die internationale Gemeinschaft sagte Unterstützungen im Umfang von rund 30 Milliarden Dollar (24 Mrd. Euro) zu.

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Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden

Papst kündigt Tag des Gebets und Fastens für Kongo und Südsudan an

Von Elise Harris

Kirche in Not – Republik Kongo
Do. Südsudan
Fidesdienst – Kongo

Vatikanstadt, 4. Februar 2018 (CNA Deutsch)

Franziskus hat am heutigen Sonntag bekanntgegeben, dass der erste Freitag der Fastenzeit ein Tag des Gebetes und des Fastens für den Frieden sein soll, angesichts der vielen Konflikte in der Welt, besonders jene in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan.

“Ich lade alle Gläubigen zu einem besonderen Tag des Gebetes und des Fastens für den Frieden am 23. Februar ein, dem Freitag der ersten Woche der Fastenzeit”, so der Papst am 4. Februar zu den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern und Gläubigen.

Auch Nicht-Katholiken und Nicht-Christen seien eingeladen, auf ihre Weise sich daran zu beteiligen, sagte der Pontifex.

“Unser himmlischer Vater hört immer auf seine Kinder, die zu ihm im Schmerz und im Leid ausrufen”, sagte Franziskus, und äusserte eine “herzliche Bitte”, dass ein jeder “diesen Ruf hören möge und nach seinem eigenen Gewissen vor Gott sich fragen möge: ‘Was kann ich tun, um Frieden zu stiften?'”

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Russland

Russland: Bischof Pickel wird Vorsitzender der Bischofskonferenz

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Ad-limina-Besuch der russischen Bischöfe in Rom
Kirche in Not – Russland
Do. – Länderkunde

Bischof Clemens Pickel ist neuer Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz Russlands. Wie die italienische Nachrichtenagentur Sir an diesem Montagnachmittag berichtet, haben die russischen Bischöfe den gebürtigen Deutschen bei ihrer Vollversammlung in der vergangenen Woche in Sotschi gewählt. Pickel ist Bischof der Diözese St. Clemens in Saratow. Er folgt auf Bischof Paolo Pezzi, der für zwei Amtsperioden den Vorsitz innehatte. Neuer Vizevorsitzender ist ein weiterer deutschstämmiger Bischof. Joseph Werth ist Bischof von Novosibirsk.

In der Abschlusserklärung der Bischofsversammlung wurden auch die besprochenen Themen aufgeführt. So haben die russischen Bischöfe über das Kirche-Staat-Verhältnis sowie über Ökumene und Seelsorge in der russischen Föderation gesprochen.

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Wer eine klare Haltung einnimmt, gilt als “Fundamentalist”

Gedenkgottesdienst von “Kirche in Not” mit Jugendbischof Marian Eleganti

Quelle-Kirche in Not
Quelle – ‘Wer eine klare Haltung einnimmt, gilt als ‘Fundamentalist’
Jugendbischof Marian Eleganti

Seit Jahren engagiert sich das Hilfswerk «Kirche in Not» mit Herzblut für verfolgte Christen. Zu einem zentralen Anliegen der aktuellen Tätigkeit hat sich «Kirche in Not» die Unterstützung des Wiederaufbaus der christlichen Dörfer in der nordirakischen Ninive-Ebene gemacht. Im Geiste des Hilfswerk-Gründers, Pater Werenfried van Straaten, wurde am letzten Sonntag in der Jesuitenkirche der Gedenkgottesdienst abgehalten.

Hauptzelebrant konnte Weihbischof Marian Eleganti willkommen geheissen werden. Er wurde von acht Konzelebranten unterstützt. Für die feierliche musikalische Umrahmung war der Jugendchor der kroatischen Missionen aus Luzern und Aarau-Wettingen besorgt. Dem Wiederaufbau christlicher Siedlungen in der Ninive-Ebene galt die Kollekte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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