Kirche in Not

Äthiopien

Äthiopien: “In der Region Tigray findet ein Völkermord statt”

Quelle
Die Geschichte des Christentums

Anonyme Quelle berichtet laut “Kirche in Not” von Massenmorden und Vergewaltigungen

Addis Abeba, 2. Juni 2021 (CNA Deutsch)

Gezielte Angriffe auf junge Menschen, wahllose Morde und sexuelle Gewalt, einschließlich der Vergewaltigung von Ordensfrauen, ereignen sich laut einer kirchennahen Quelle aktuell in der umkämpften Region Tigray im Norden Äthiopiens. Der Gesprächspartner, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss, machte gegenüber dem weltweiten päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) unter anderem Militärs aus dem Nachbarland Eritrea für die Gräueltaten verantwortlich.

„Das ist nicht nur ein Kampf zwischen Militäreinheiten; sie töten alle. Das ist eindeutig ein Völkermord an den Menschen von Tigray.“ Die anonyme Quelle bestätigte damit die Einschätzung des Oberhaupts der äthiopisch-orthodoxen Tewahedo-Kirche, Patriarch Mathias. Dieser hatte Anfang Mai von einem Völkermord in der Region Tigray gesprochen.

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Syrien: Eine vorhersehbare Präsidentschaftswahl

Die Syrer sind an diesem Mittwoch an die Urnen gerufen, um an der Präsidentschaftswahl teilzunehmen

Quelle
D: Syrien-Wahl verschlechtert Chance auf Rückkehr
Gebetskarte für Syrien

Die Syrer sind an diesem Mittwoch an die Urnen gerufen, um an der Präsidentschaftswahl teilzunehmen. Es wären die zweiten Wahlen seit Beginn des Krieges vor zehn Jahren. Spannung kommt jedoch kaum auf: Eine vierte Amtszeit für Präsident Bashar Al-Assad ist gesichert.

Die syrischen Staatsangehörigen im Ausland konnten bereits am 20. Mai wählen; was ihre im Lande verbliebenen Landsleute betrifft, so können sie dies nur an diesem Mittwoch tun. Für die durch Konflikt, Wirtschaftskrise und Armut erschöpften Syrer gehe es in erster Linie ums Überleben und nicht darum, sich über eine Wahl aufzuregen, deren Ausgang keine Überraschungen berge, so der Syrien-Experte Fabrice Balanche, Professor an der Universität Lumière Lyon II gegenüber Radio Vatikan:

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Bericht: Hunderte Imame in Xinjiang festgenommen

Neue Untersuchungen belegen einer Meldung der Catholic News Agency zufolge eine gezielte Verfolgung und Inhaftierung muslimischer Gemeindevertreter und Gelehrter im chinesischen Xinjiang

Quelle
Religionsfreiheit weltweit China
OpenDoors – China
Wilde Schwäne
Die Masken der Niedertracht
Die Macht der Kränkung

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Kaschgar, 18. Mai 2021 (CNA Deutsch)

Neue Untersuchungen belegen einer Meldung der Catholic News Agency zufolge eine gezielte Verfolgung und Inhaftierung muslimischer Gemeindevertreter und& Gelehrter im chinesischen Xinjiang. Die chinesische Regierung betreibt dort eine gezielte Überwachung und “Sinisierung” der Uiguren.

Schätzungsweise 1 Million der muslimischen ethnoreligiösen Gruppe sind in mehreren hundert “Umerziehungslagern” in Chinas autonomer Region Xinjiang interniert worden.

Innerhalb der Lager sind die Uiguren Berichten zufolge Zwangsarbeit, Folter und politischer Indoktrination ausgesetzt. Ausserhalb der Lager werden die Uiguren von flächendeckenden Polizeikräften und Gesichtserkennungstechnologie überwacht und kontrolliert.

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16. Mai 2021 – Einsiedeln

“Kirche in Not (ACN)”-Wallfahrt mit Patriarch em. Gregorios aus Syrien und Abt Urban Federer OSB

Quelle, 7. Mai 2021

Das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not (ACN)” lädt am Sonntag, 16. Mai 2021, zur Wallfahrt nach Einsiedeln ein. Hauptzelebrant im Pontifikalamt um 12.30 Uhr ist Abt Urban Federer, Festprediger Patriarch em. Gregorios III. Laham aus Damaskus. Aufgrund der geltenden Corona-Schutzmassnahmen wird die Anzahl der Gottesdienstbesucher limitiert sein. Der Gottesdienst wird via Livestream auf www.kirche-in-not.ch übertragen.

Am Gnadenort Einsiedeln stellen wir uns zusammen mit Patriarch em. Gregorios und Abt Urban unter den Schirm der Gottesmutter und danken ihr für das Bestehen des Hilfswerks, das im Jahr 1947 unter dem Namen “Ostpriesterhilfe” gegründet wurde.

Ungewisse Zukunft der Christen in Syrien

Der Anfang 2011 ausgebrochene bewaffnete Konflikt in Syrien hat zu einer schweren humanitären Krise geführt und der syrischen Bevölkerung unendliches Leid zugefügt.

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Syrien

Syrien: Aramäische Christen gründen Aktionsbündnis

Quelle
Ägypten: Ältestes christliches Kloster in der Wüste freigelegt
Die Katastrophe verhindern
Syriens kurdischer Norden – Auf dem Weg zur Selbstverwaltung?
Der Krieg in Syrien – Eine Chronologie
Gebetskarte für Syrien
Maria – Ökumenisches Heiligenlexikon
Irak: Schiiten und Sunniten nähern sich an
Heiliges Land: Entsetzen über Eskalation der Gewalt

Syrien: Aramäische Christen gründen Aktionsbündnis

Dazu haben sich drei politische Parteien aramäischer Christen im Vorfeld der syrischen Präsidentenwahlen am 26. Mai entschlossen.

Dessen Zielsetzung ist über die Koordinierung ihrer Kräfte hinaus eine verstärkte Mitbestimmung der Laien bei der öffentlichen Meinungsbildung, wie der Fachdienst “Ökumenische Information” der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) berichtet. Damit soll der bisher auch politisch dominierenden Rolle der Kirchenführungen ein breiter Volkskonsens an die Seite oder auch entgegengestellt werden.

Bisher hatten sowohl der syrisch-orthodoxe Patriarch Mor Ignatios Aphrem II. Karim wie sein syrisch-katholischer Amtsbruder Ignatius Youssef III. Younan im Bürgerkrieg das Assad-Regime angesichts der Islamistenbedrohung als kleineres Übel befürwortet.

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Der katholische Glaube und der Relativismus

Haiti

Haiti – Nach jüngsten Entführungen: Kirche fordert katholische Institutionen zu Gebet und Generalstreik auf

Quelle
Haiti: “Wer ist der Nächste?”

Port au Prince, Fidesdienst, 14. April 2021

“Wir bitten katholische Schulen, Universitäten und alle anderen katholischen Institutionen, sich am 15. April einem Generalstreik anzuschliessen.
Wir bitten Priester, Ordensleute und Seelsorger, das Volk Gottes gemäss dem Wunsch von Papst Franziskus in der Hoffnung zu begleiten und zu unterstützen. Wir bitten darum, dass alle Kirchenglocken am Donnerstag, den 15. April um 12 Uhr läuten.
Wir bitten darum, dass in den heiligen Messen, die an diesem Tag allen Kirchen gefeiert werden, im gemeinsamen Gebet Gott um eine Veränderung für Haiti zu bitten.

In der Metropolregion Port-au-Prince feiern wir an diesem Tag um 12 Uhr eine gemeinsame Messe mit allen Bischöfen von Haiti in der Kirche Saint-Pierre in Pétion-Ville“, so die haitianische Bischofskonferenz in einer Verlautbarung zur dramatischen Situation mit Blick auf die Entführung von fünf Priestern, zwei Ordensschwestern und drei Laien in Haiti (vgl. Fides 12/04/2021) aus der Gemeinde Saint-Jacques.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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