Kirche in Not

Ukraine: “Es war schrecklich, wie Gebäude im Wasser versanken”

Einen Monat nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms nahe der südukrainischen Stadt Cherson sind die verbliebenen Menschen in der Region nach wie vor traumatisiert, berichtete Pater Ignatius Moskalyuk im Gespräch mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) *UPDATE

Quelle
Ukraine: “Die Armen mit den Augen Gottes sehen” (catholicnewsagency.com)
*Vatikan hofft auf konkrete humanitäre Gesten im Ukraine-Konflikt – Vatican News

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

München – Sonntag, 9. Juli 2023

Einen Monat nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms nahe der südukrainischen Stadt Cherson sind die verbliebenen Menschen in der Region nach wie vor traumatisiert, berichtete Pater Ignatius Moskalyuk im Gespräch mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN): “Es war schrecklich mit anzusehen, wie Gebäude im Wasser versanken, Tiere ertranken und Menschen evakuiert werden mussten, die in ihren Häuser geblieben waren.”

In Cherson sei das Wasser nach dem Staudammbruch drei bis vier Meter hoch gestiegen, erklärte Pater Ignatius. Er ist einer von zwei Basilianer-Mönchen, die im griechisch-katholischen Kloster “St. Wladimir der Große” geblieben sind und von dort aus die Bevölkerung pastoral und karitativ betreuen.

Weiterlesen

D: Neue Chefin von “Kirche in Not” *UPDATE

Wechsel an der Spitze des internationalen päpstlichen Hilfswerks “Kirche in Not”: Ab dem 14. Juni wird die langjährige Projekt-Verantwortliche, Regina Lynch, ins Amt der geschäftsführenden Präsidentin aufrücken

Quelle
*Wechsel an der Führungsspitze von “Kirche in Not” (ACN) International (catholicnewsagency.com)

Sie übernimmt den Stab von Thomas Heine-Geldern, wie “Kirche in Not” am Donnerstag in München mitteilte. Die 66-jährige Nordirin Lynch ist studierte Literaturwissenschaftlerin; sie arbeitet seit 1980 in der internationalen Zentrale des Hilfswerks in Königstein im Taunus. 2021 durfte sie Papst Franziskus auf dessen historischer Reise in den Irak begleiten.

Lynchs Amtszeit an der Spitze von “Kirche in Not” ist turnusgemäß auf fünf Jahre befristet; solange hat auch ihr Vorgänger Heine-Geldern das Werk geleitet. “Kirche in Not” wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.

Weiterlesen

Einsiedeln: Wallfahrt mit ukrainischem Bischof

Am vergangenen Sonntag, 21. Mai 2023 fand die jährliche Wallfahrt des internationalen katholischen Hilfswerks “Kirche in Not (ACN)” nach Einsiedeln statt

Quelle
“Die Menschen sagen, Gott ist unsere einzige Hoffnung”: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Einsiedler Wallfahrt von Kirche in Not im Zeichen des Ukrainekrieges: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)

Am vergangenen Sonntag, 21. Mai 2023 fand die jährliche Wallfahrt des internationalen katholischen Hilfswerks “Kirche in Not (ACN)” nach Einsiedeln statt. Aus der Ukraine kam der Hauptzelebrant, Weihbischof Wolodymyr Hruza, der in der Klosterkirche im Pontifikalamt predigte. Im Kongresszentrum ZWEI RABEN fand ein Podium mit spannenden Gästen statt.

Gemeinsam mit Bischof Hruza aus der Ukraine wurde für den Frieden in der Ukraine und auf der ganzen Welt gebetet. Das anschliessende Podium trug den Titel: “15 Monate Krieg in der Ukraine: Folgen für Europa, die Schweiz und die Kirche”.

Weiterlesen

Priester aus Sudan: “Ich bleibe bis zur letzten Minute”

Trotz andauernder Kämpfe in der sudanesischen Hauptstadt Khartum und in der Region Darfur im Westen des Landes sind nach wie vor Kirchenangehörige vor Ort, um den von der Gewalt betroffenen Menschen zu dienen. Wie ein Missionspriester gegenüber dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not”, dass er trotz der verschärften Kämpfe so lange wie möglich im Land bleiben werde

Quelle
Rotes Kreuz: Gesundheitssystem im Sudan vor Kollaps – Vatican News

“Ich möchte bis zur letzten Minute bleiben und die Menschen nicht alleinlassen”, betonte der Missionar, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss. “Viele unserer Katholiken sind [in die Kirche] gekommen, denn die Kirche ist ihre Hoffnung. Aber wir stehen vor den gleichen Herausforderungen wie die übrigen Einwohner.”

Wassermangel das größte Problem

Ungeachtet der ausgehandelten Waffenstillstände kommt es weiterhin zu Gewalt und Kämpfen. Schutzsuchende Menschen fänden in den Kirchen Zuflucht, berichtet Kirche in Not. Projektpartner vor Ort beklagten, dass der andauernde Wassermangel das größte Problem sei. Bei Temperaturen von annähernd 40 Grad in der Hauptstadt Khartum sei Wasser lebensnotwendig.

Weiterlesen

Deutscher Bundestag – Ausbreitung von Boko Haram in Nigeria

Berlin: (hib/SAS) Der Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe hat sich am Mittwoch mit der Ausbreitung der islamistischen Terrormiliz Boko Haram im westafrikanischen Nigeria sowie in den Nachbarstaaten befasst

Quelle, 30. März 2023
Die Geschichte hinter der Vision von Christus und dem Rosenkranz, der Boko Haram besiegt (catholicnewsagency.com)
Nigeria – Wahlen am 25. Februar und 11. März: Das Land steht an einem Wendepunkt – Agenzia Fides
Christenverfolgung in Nigeria – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Kirche in Not: Angriff der Fulani-Nomaden in Nigeria | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de)

Ein Vertreter der Bundesregierung berichtete, dass die Miliz durch die jahrelangen Machtkämpfe mit der Splittergruppe “Islamischer Staat Provinz Westafrika” (ISWAP), die sich 2016 von Boko Haram abgespalten hat, deutlich geschwächt sei. Zuletzt habe sie in den Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Gruppen um die Vorherrschaft in der Tschadsee-Region zwar wieder dominiert. Doch ein Ende der Konflikte, die seit 2009 zu einer der schwersten humanitären Krise weltweit geführt haben, sei nicht zu erwarten, so der Vertreter des Auswärtigen Amtes. Immerhin seien beide Milizen durch ihren Machtkampf so geschwächt, dass sie ihre Ziele kaum noch verfolgten und leichter von den nigerianischen Streitkräften und den Streitkräften der Nachbarländer bekämpft werden könnten. Dass es anlässlich der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nigeria im Februar nicht zu größeren Angriffen gekommen sei, könne als Indiz für diese Entwicklung gesehen werden, so der Außenamts-Vertreter.

Weiterlesen

“Kirche in Not” veröffentlicht “Glaubens-Kompass” über das Pilgern

Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) gibt eine neue Ausgabe in der kostenlosen Faltblatt-Reihe “Glaubens-Kompass” zum Thema Pilgern heraus

Quelle
Our Lady of Knock
La Salette (20)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

München – Mittwoch, 26. April 2023

Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) gibt eine neue Ausgabe in der kostenlosen Faltblatt-Reihe “Glaubens-Kompass” zum Thema Pilgern heraus. Das kleine Heft im Format DIN A6 informiert nicht nur über die geschichtliche Entwicklung von Wallfahrten, sondern gibt auch spirituelle Impulse für eine persönliche Pilgerreise.

Die Geschichte der Wallfahrt und des Pilgerns reicht weit zurück. Schon im Alten Testament wird von Wallfahrten nach Jerusalem berichtet. Wallfahrten gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen in fast allen Weltreligionen.

Weiterlesen

Sudan: Bischof verschanzt sich in der Kathedrale

Auch zum Ende des Fastenmonats Ramadan kommt der Sudan nicht zur Ruhe. Trotz vereinbarter Feuerpausen tobt der Konflikt. Tausende sind aus der Hauptstadt Khartum geflohen. “Kirche in Not” sieht nicht nur die Christen unter Druck  *UPDATE

Quelle
Machtkampf im Sudan | radio horeb Leben mit Gott …
Sudan- Ende des muslimischen Fastenmonats: Eid-el-Fitr-Feierlichkeiten von Unruhen geprägt – Agenzia Fides
Papst fordert Ende der Gewalt im Sudan – Vatican News
*Russlands unheilvolle Rolle im Sudan

“Momentan können wir nur telefonisch beistehen. Ich versuche die verschiedenen Kontakte täglich anzurufen und sage einfach, dass wir da sind. Ich frage jedes Mal nach, was wir tun können.” Das sagt Kinga Schierstädt, Projektreferentin für Afrika beim katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” dem Kölner Domradio.

Es gehe in aktuellem Fall nicht um einen Religionskampf, so Schierstädt weiter, sondern um zwei Militärgeneräle, die gegeneinander kämpfen. “Aber die Gefahr, dass Zivilisten dem zum Opfer fallen, ist sehr sehr groß, weil ohne Rücksicht auf Verluste geschossen wird. Somit ist die Gefahr außer Haus zu gehen, wahnsinnig groß”, fügt sie an. Was die Katholiken im Sudan betreffe, sagt sie: “Die katholische Kirche im Sudan ist sehr klein, etwa 95 Prozent der Einwohner sind Muslime. Da es kein religiöser Konflikt ist, sind alle Bürger gleich betroffen. Die öffentlichen Gottesdienste am vergangenen Sonntag sind ausgefallen. Das Glaubensleben findet in den Krisenzonen nur mehr in den Privathäusern statt.” Einer von den Bischöfen habe ihr gesagt, dass er sich inzwischen in der Kathedrale verschanzt hat beziehungsweise dahin geflohen ist: “Hier bin ich wenigstens in der Nähe vom Allerheiligsten. Das ist momentan mein einziger Schutz.”

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel