„Europa muss neu evangelisiert werden“
Botschaft von Papst Franziskus an das XIV. Interreligiöse Symposium in Thessaloniki
Europa muss neu evangelisiert werden – Zenit.org, 29. August 2016
Vatikan – Der Glaube ist eine Gnade
Jahr des Glaubens – Der Glaube ist ein Geschenk
Die Wiederbelebung der christlichen Wurzeln Europas kann ein Thema ökumenischer Diskussion werden. Dies geht aus der Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer des XIV. Interreligiösen Symposiums hervor, das vom 28. bis zum 30. August im griechischen Thessaloniki stattfindet.
Die Veranstaltung wird vom Franziskanischen Institut für Spiritualität der Päpstlichen Universität „Antonianum“ in Rom und von der Theologischen Fakultät der Aristoteles-Universität in Thessaloniki organisiert.
Ökumene Symposion
Ökumene Symposion: Papst erhofft sich erneuerte Verkündigung
Dass in Europa viele Menschen getauft sind, aber kaum etwas von ihrer Religion wissen oder am religiösen Leben ihrer Gemeinschaft teilnehmen, ist eine Herausforderung für alle Christen. Das schreibt Papst Franziskus in einer Botschaft für das vierzehnte „interreligiöse Symposium“, dass die Franziskanerhochschule Rom gemeinsam mit der orthodoxen theologischen Fakultät in Saloniki ausrichtet. Das Treffen findet ab diesem Sonntag in der griechischen Stadt statt. Das Thema ist die „Wieder-Evangelisierung“ der christlichen Gesellschaft in Europa.
“Weltgebetstag zur Bewahrung der Schöpfung” UPDATE
Einführung des “Weltgebetstags zur Bewahrung der Schöpfung”
Quelle
Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung
Schöpfung (160)
Schreiben von Papst Franziskus zur Einführung des “Weltgebetstags zur Bewahrung der Schöpfung”
(1. September)
An die verehrten Brüder Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson
Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden
Kardinal Kurt Koch
Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
In der Sorge um die Zukunft der Schöpfung, die ich mit dem geliebten Bruder, dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, teile (vgl. Enzyklika Laudato si’, 7-9), und auf den Vorschlag seines Vertreters Metropolit Ioannis von Pergamon eingehend, den dieser bei der Vorstellung der Enzyklika Laudato si’ über die Sorge um das gemeinsame Haus gemacht hat, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich entschieden habe, auch in der Katholischen Kirche den “Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung” einzuführen, der beginnend mit diesem Jahr immer am 1. September gefeiert werden soll, wie es in der Orthodoxen Kirche schon lange geschieht.
‘Europas geistliche Krise’
Ratzinger-Schüler denken über Europas geistliche Krise nach
Der Ratzinger-Schülerkreis – damals noch mit Papst Benedikt XVI.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist voller Sorge über Europa und lässt aus diesem Grund den Ratzinger-Schülerkreis in seiner bevorstehenden Jahrestagung über Auswege aus der spirituellen Krise des Kontinents debattieren. Das sagte Pater Stephan Otto Horn, der langjährige Koordinator des Theologenzirkels, im Gespräch mit Radio Vatikan. Die Angehörigen des Ratzinger-Schülerkreises kommen von 25. bis 28. August wie bereits seit 2005 in Castel Gandolfo zusammen.
Papst nimmt doch an Weltfriedenstreffen in Assisi teil
Papst Franziskus wird nun doch zum Weltfriedenstreffen im September nach Assisi reisen
Quelle
Weltgebetstreffen für den Frieden: kathpedia
Assisi: Neues Treffen der Weltreligionen
Durst nach Frieden – Das Treffen der Religionen in Assisi
Bislang galt seine Teilnahme als ungewiss, am Donnerstagnachmittag aber kam die Bestätigung aus dem Vatikan. Demnach soll Franziskus am 20. September zur Abschlussbegegnung kommen. Erst Anfang August war er in der Stadt seines Namensgebers Franz von Assisi, um dort in der Portiuncula-Kapelle zu beten.
Vom 18. bis 20. September kommen in Assisi führende Vertreter der Weltreligionen und Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft zusammen, um über die Herausforderungen der heutigen Welt unter interreligiösen Gesichtspunkten zu beraten. Neben dem Rektor der Kairoer al-Azhar-Universität, der erst kürzlich Besuch aus dem Vatikan empfangen hatte, werden weitere hochrangige Vertreter des Islam erwartet. Aber auch christlich-orthodoxe, jüdische, buddhistische, lutherische und Vertreter anderer Kirchen sollen kommen.
Ökumene
Ökumene: Eigenständigkeiten sind nicht zwangsläufig schlecht
Ökumene braucht eine gute Balance zwischen Einheit und Vielfalt: Mit dieser Feststellung beantwortete Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, bei einem Österreich-Besuch die Frage, ob eine Einheit der Kirchen überhaupt noch zu erreichen ist. Der Schweizer Kurienkardinal zitierte dazu Blaise Pascal, der in seinen „Pensées” formulierte: Einheit, die nicht von Vielheit abhänge, sei Diktatur; umgekehrt sei Vielheit ohne Einheit Anarchie. Die Ökumene brauche beides – Einheit und Vielfalt, so Koch. Gemeinsam sei zu klären: „Wie viel Einheit braucht es, und wie viel Vielfalt ist möglich?”
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