Kardinal Kurt Koch

Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch

“Es ist einfacher sich abzuspalten und eine neue Kirche zu gründen”

Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch

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Amazonien-Synode: Eine Innensicht auf die Abläufe
Amazonassynode: Alles, was Sie wissen müssen

Von Rudolf Gehrig

Vatikanstadt, 15. Oktober 2019 (CNA Deutsch)

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, strong>Kurienkardinal Kurt Koch, sprach am Montagabend über die Herausforderungen der Amazonas-Synode und die Bedeutung der Heiligsprechung von John Henry Newman für die Ökumene. Im Interview, das der katholische Fernsehsender EWTN.TV aufgezeichnet hat, äusserte er sich auch zu den Forderungen einiger Synodenteilnehmer, die sich für die Lockerung des Zölibats, die Einführung der Frauenweihe und die Zulassung von “Viri Probati” zum Priesteramt aussprechen.

Gerade bei den letzten Themen gäbe es keine klare Linie, “sondern verschiedene Meinungen”: “Das sind natürlich Fragen, die die Menschen beschäftigen”, so Koch, “ich würde aber nicht meinen, dass das in der Amazonas-Synode derart im Vordergrund ist wie das in Deutschland der Fall ist. Selbst wenn man nach Deutschland schaut, sind das nun wirklich nicht die tiefsten Probleme.” Wenn man sich beispielsweise bei den evangelischen Kirchen umsehe, die weibliche Pastoren hätten und sich weder nach dem Papst noch nach der katholischen Sexualmoral richten müssten, stelle man fest, dass die Situation dort “nicht anders” sei:

“Das zeigt, man kann diese Fragen nicht auf die Seite schieben, weil sie von den Menschen ausgesprochen werden, aber das sind wirklich nicht die tiefsten Fragen und da muss man glaube ich auch in Deutschland tiefer bohren.”

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Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus

Aufruf der Ratzinger-Schülerkreise: Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus

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‘Veritatis Splendor‘ – Diverse Beiträge
“Zweideutige Redeweisen wie ‘Wir brauchen eine neue Kirche'”
Berufen, Vikar Jesu Christi zu sein’: Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Fest St. Michael

Aufruf der Ratzinger-Schülerkreise: Das geweihte Amt erneuern durch Jesus Christus

“In Zeiten der Krise und der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung und Hilfe bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis.”

Von AC Wimmer

Rom, 28. September 2019 (CNA Deutsch)

Eine “Theologie auf Knien” von “einem Mann, der wirklich glaubt”: Mit diesem Zitat von Papst Franziskus über seinen Vorgänger hat Kardinal Kurt Koch am heutigen Samstag in Rom das erste öffentliche Symposium der beiden Ratzinger-Schülerkreise eröffnet.

Es wurde eine bemerkenswerte Premiere, bei der Ursachen und eine mögliche Klärung der Krise benannt wurden – sowohl in einer Reihe von Statements, als auch in einer zum Abschluss veröffentlichten Botschaft, die zu einem sakramentalen Verständnis des Weiheamtes aufrief.

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Neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung

Kardinal Koch für neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung

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Kardinal Koch für neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung

Kurienkardinal Kurt Koch hat eine weitere Debatte über Fortschritte in der Ökumene angeregt. „Wir müssen über eine graduelle Anerkennung kirchlicher Ämter anderer Konfessionen nachdenken.“

Das sagte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen laut Mitteilung der evangelischen Badischen Landeskirche vom Freitag. Koch äusserte sich im Gespräch mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Donnerstagabend in Rom.

Weiter erinnerte Koch an die katholische Position, wonach das Kirchenverständnis untrennbar mit der Eucharistie verbunden ist. In der Frage der gegenseitigen Teilnahme evangelischer und katholischer Christen an Eucharistie und Abendmahl erteilte Koch nationalen Wegen eine Absage. „Es ist keine Lösung, dass solche Fragen eine Bischofskonferenz oder ein Bischof selbst entscheidet“, so der Kardinal.

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Roms Liturgiereformen in ökumenischer Perspektive

Liturgie – Reform – Ökumene  UPDATE

“Wo die liturgische Anbetung des dreieinen Gottes verfällt, kann die Kirche nicht mehr wirklich als Gemeinschaft im Glauben wahrgenommen werden und hätte jede Liturgiereform ihr Ziel verfehlt.“ Von Kurt Kardinal Koch

Vatikan, kath.net, 20. Dezember 2012

Der Ouvertüre einer Oper ist musiktheoretisch die Rolle zugewiesen, dass in ihr bereits alle Themen angetönt werden, die in der Oper enthalten sind und entfaltet werden. Eine ähnliche Rolle könnte man auch von einem Vortrag erwarten, der am Beginn einer umfangreichen und facettenreichen Tagung steht, wie sie im uns bevorstehenden Programm vorgesehen ist. Wie in einer musikalischen Ouvertüre die Grundthemen aber nur angetönt, ohne dass sie differenziert und konkretisiert werden können, so muss sich auch ein Eröffnungsvortrag damit begnügen, die Grundthemen anklingen zu lassen, ohne sie detailliert behandeln zu können.

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Ostersonntagspredigt von Kardinal Koch

Gottes Ostern im Karsamstag der Menschen: Ostersonntagspredigt von Kardinal Koch

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Kardinal Koch am Karfreitag
Ein Blick auf die Kirche, hinein in die Zukunft

Von CNA Deutsch/EWTN News

Vatikanstadt, 21. April 2019 (CNA Deutsch)

In der Kirche am Campo Santo Teutonico hat am heutigen Ostersonntag der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch gepredigt. CNA Deutsch dokumentiert den Wortlaut der Predigt mit freundlicher Genehmigung.

Gottes Ostern im Karsamstag der Menschen[1]

“Frühmorgens, als es noch dunkel war”, kam Maria von Magdala zum Grab Jesu. Sie sah zwar, dass der Stein vom Grab weggenommen war, und sie begegnete sogar zwei Engeln in weißen Gewändern, die sie danach fragten, warum sie denn weine. Ihre Antwort aber war ebenso einfach wie traurig: “Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiss nicht, wohin man ihn gelegt hat.” Diese Frau steht im Mittelpunkt des Evangeliums am Ostertag, der uns die Auferstehung Jesu Christi verkündet. Maria von Magdala selbst aber hat die Schwelle zu Ostern noch nicht überschritten; sie lebt vielmehr noch am Karsamstag und kümmert sich allein darum, wohin man ihren Herrn wohl gelegt haben mag.

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Kardinal Koch: Austritte, Missbrauch und Globalität

Dem Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch zufolge hat die Skepsis nicht nur gegenüber der Kirche zugenommen

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Kardinal Koch: Austritte, Missbrauch und Globalität

Dem Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch zufolge hat die Skepsis nicht nur gegenüber der Kirche zugenommen. Er fordert Null Toleranz gegenüber Missbrauchstätern und weist darauf hin, dass die Kirche sich auch zu aktuellen Themen positionieren muss.

Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch hat sich besorgt über die Zahl der Kirchenaustritte geäussert. Im Vordergrund stehe jedoch „trotz allem die Seelsorge, nicht die „Zählsorge“ Grundsätzlich habe die Skepsis gegenüber Institutionen zugenommen. „Wenn man aus dem Staat austreten könnte, würden das vermutlich viele tun”, so der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates.

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Gott bleibt seiner Kirche treu

Kritisches zu Herbert Haags Thesen über Eucharistie, Priestertum und Kirche

Dechant P. Robert Bösner OSB, Maria Dreieichen (Österreich)

Als Dank an Bischof Dr. Kurt Koch, Basel

Diese Bemerkungen von einem Pfarrer, der vor über 40 Jahren Theologie studiert hat, sind gedacht als Reaktion auf einen ekklesiologischen Rundumschlag mit ungenügenden sakramententheologischen Voraussetzungen durch Dr. Herbert Haag in einem Artikel der “Basler Zeitung” vom 4. Januar 2000, der sich gegen seinen Bischof Dr. Kurt Koch wendet, weil dieser in der Ausübung seines Lehramtes mit den Aussagen des Papstes übereinstimmt. Im folgenden Artikel folgen auf Zitate aus dem Zeitungsartikel jeweils einige Bemerkungen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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