Kardinal Koch: Tischtuch mit Moskau nicht zerschneiden
Der Ökumene-Beauftragte des Papstes, Kardinal Kurt Koch, hält am vatikanischen Dialogangebot an die russisch-orthodoxe Kirche fest. Bei allen Schwierigkeiten dürfe der Dialog nicht aufgegeben werden, sagte Koch am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Kathpress beim Weltkongress der Religionen in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan
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Weiter Hoffnung auf ein Treffen von Kyrill und Franziskus
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Denn sonst habe man “überhaupt keine Möglichkeiten mehr, miteinander im Gespräch zu sein und nach Lösungen zu suchen in dieser schwierigen, verfahrenen Situation”: “Man darf das Tischtuch nicht durchschneiden”, so Koch wörtlich.
Kurienkardinal Koch sieht Schwierigkeiten in Ökumene
Kurienkardinal Kurt Koch benennt im Vorfeld der Vollversammlung des Weltkirchenrates in Karlsruhe Schwierigkeiten, die einer Vertiefung der Einheit der Kirchen im Weg stehen könnten. Den Synodalen Weg in Deutschland sieht Koch mit Sorge
“Heute stehen wir vor der Schwierigkeit, dass wir noch immer keine gemeinsame Sicht des Ziels der Ökumene haben”, sagte der “Ökumeneminister” des Vatikan dem “Badischen Tagblatt” (Donnerstag). “Jede Kirche hat ihre eigene Vorstellung von der Einheit ihrer Kirche und steht deshalb in der Versuchung, diese Vorstellung auch auf das Ziel der Ökumene zu übertragen”, so Koch.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) beispielsweise habe “ihr innerprotestantisches Ökumenemodell entwickelt und neigt nicht selten dazu, es auch in der Beziehung zu uns anzuwenden”, so der katholische Geistliche. “Es kann in der Ökumene aber nicht darum gehen, dass man dem Partner etwas aufdrängen will. Man muss vielmehr im Dialog herausfinden, was uns gemeinsam ist”, sagte Koch, der die Vatikan-Delegation bei dem Ökumene-Treffen in Karlsruhe anführen wird. Von Ende August bis 8. September treffen sich Vertreter aus 350 Kirchen zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe.
Kardinal Koch vor dem ÖRK-Treffen: “Krieg ist falscher Weg”
Ende August trifft sich der weltweite Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe zur 11. Vollversammlung. Kurienkardinal Kurt Koch wird die vatikanische Delegation anführen. Im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) spricht über seine Erwartungen, den orthodoxen Dialog im Schatten des Ukrainekriegs und ein mögliches Treffen zwischen Papst Franziskus und Moskaus Patriarchen Kyrill I
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Microsoft Word – GER_WCC2022Assembly_Booklet_TEXT.docx (oikoumene.org)
Er hoffe, dass das Thema der Vollversammlung des Weltkirchenrates “Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt” zeigen könne, “was diese Liebe in unserer Welt und auch unter uns Christen bewegen kann”. Auch hoffe er, dass das in verschiedenen Aspekten deutlich werde, sagt der Schweizer Kurienkardinal.
“Im Nahen Osten muss eine Zwei-Staaten-Lösung angestrebt werden.”
Ein wichtiger Aspekt werde sicherlich die geplante gemeinsame Stellungnahme zum Nahostkonflikt sein. Gerade mit Blick auf die aktuelle Situation könnte es am Ende zu einer Erklärung kommen. Dazu Kardinal Koch:
Kardinal Koch ruft Anglikaner zu Einsatz für Ökumene auf
Der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kardinal Kurt Koch hat in einem Schreiben an die aktuelle Lambeth-Konferenz der anglikanischen Kirche in Canterbury zu mehr Einsatz für die Einheit der Christen aufgerufen. Die Suche nach Einheit gehöre zum Wesen des christlichen Glaubens, betonte der Kurienkardinal in seinem am Donnerstag bei der Konferenz verlesenen Text
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Grossbritannien: Lambeth-Konferenz nimmt die Arbeit auf – Vatican News
Grossbritannien: Anglikaner betonen Dringlichkeit der Ökumene – Vatican News
Die Gefahr, in verschiedene Richtungen zu gehen, sei in den vergangenen Jahrzehnten nicht kleiner geworden, so Kardinal Koch. Während die katholische Kirche stark ein einheitliches Verständnis von den Sakramenten und des kirchlichen Amtes betont habe, hätten protestantische Gemeinschaften stärker den Pluralismus der Konfessionen unterstrichen. “Auf der einen Seite konnten in den bisherigen Phasen der Ökumenischen Bewegung weitgehende und erfreuliche Konsense über viele bisher strittige Einzelfragen des Glaubensverständnisses und der theologischen Struktur der Kirche erzielt werden“, so Koch. Auf der anderen Seite jedoch bündelten sich die meisten der weiterhin bestehenden Differenzpunkte nach wie vor im unterschiedlich geprägten Verständnis der ökumenischen Einheit der Kirche.
Was nun Herr Kardinal? *UPDATE
Was nun, Herr Kardinal?: Auskunft zur Situation des Glaubens und der Kirche
*Was nun, Herr Kardinal? von Kurt Koch und Robert Biel eBook | Scribd
Kurt Kardinal Koch bezieht Stellung und gibt Denkanstösse zur aktuellen Lage des Glaubens und der Kirche.
Wie steht es um Glauben und Kirche in einer Welt, in der fast täglich neu sichtbar wird, dass Religion und Religionen nicht nur das Potenzial zu Barmherzigkeit und Versöhnung in sich tragen, sondern auch zu deren genauem Gegenteil? Streitigkeiten und Konflikte, soweit das Auge reicht, ausserhalb wie innerhalb der Kirche. Politische, kulturelle und religiöse Motive vermischen sich. Mittendrin: Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen in seinem inzwischen siebenten Amtsjahr. In diesem sehr persönlich gefärbten Dialog-Buch, das auf Gesprächen mit Robert Biel beruht, steht Kardinal Koch den Lesern Rede und Antwort. Der Kardinal geht dabei weder heiklen noch aktuell drängenden Fragen aus dem Weg.
Geistliche Stunde und Chrisam-Messe im Kölner Dom *UPDATE
Geistliche Stunde und Chrisam-Messe im Kölner Dom – Vortrag von Kurt Kardinal Koch und Weihe der heiligen Öle
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Staatsanwaltschaft entlastet Kardinal Woelki und den ehemaligen Generalvikar Hofmann vollständig
Vortrag von Kurt Kardinal Koch und Weihe der heiligen Öle
DOMRADIO.DE überträgt im Internet-TV am Montag der Karwoche die Geistliche Stunde mit Kurt Kardinal Koch und anschliessend die Chrisam-Messe aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.
Kardinal Koch, der Präfekt des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, spricht über das Thema ‘Per Crucem ad Lucem’. Besinnung auf das Paschamysterium in der Heiligen Woche.
‘Krieg hat nichts mit Reich Gottes zu tun’
Papst an Orthodoxe: Krieg hat nichts mit Reich Gottes zu tun – Vatican News
Kardinal Koch und das “erschütterte ökumenische Herz”
Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel | PRO ORIENTE (pro-oriente.at)
Papst Franziskus an orthodoxe Delegation: “Tage der Distanz” zwischen Kirchen sind vorbei (catholicnewsagency.com)
Papst Franziskus hat bei der Begegnung mit einer orthodoxen Delegation einer christlich-religiösen Aufladung von Kriegen eine klare Absage erteilt. “Bewaffnete Eroberungen, Expansionen und Imperialismus” hätten “nichts mit dem Reich zu tun, das Jesus verkündet hat”, so das Kirchenoberhaupt an diesem Donnerstag.
Jesus habe in Gethsemane die Jünger vielmehr dazu aufgefordert, der Gewalt abzuschwören, erinnerte Franziskus vor den orthodoxen Würdenträgern aus dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel. Dieses entsendet alljährlich eine Delegation zum römischen Patronatsfest Peter und Paul am 29. Juni in den Vatikan.
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