Hilfswerke

Ukraine: Menschen “in der Hölle”

In den umkämpften Gebieten der Ukraine sind derzeit nach Worten des Sprechers der Orthodoxen Kirche der Ukraine, Erzbischof Evstratiy, keine Beerdigungen möglich

Ukraine: Menschen “in der Hölle”
Wladimir, Apostelgl. Grossfürst
Wladimir I. von Kiew
Hl. Maria-Schutz Kirche, Regensburg
Wladimir I. –  Hl. Wladimir bitte für die Ukraine

“Priester erzählen, dass Leichen von Zivilisten auf der Strasse liegen und sich niemand um sie kümmert”, sagte er im Interview der “Welt” von diesem Montag. “Die Menschen befinden sich in der Hölle.”

Die russischen Angreifer nähmen keine Rücksicht auf religiöse Orte, auch wenn diese als Schutzräume dienten. “Sie kennen keine Moral”, sagte Evstratiy und verwies auch auf den Angriff auf ein Krankenhaus in der umkämpften Hafenstadt Mariupol. In Charkiw seien Gemeindemitglieder getötet worden, als sie nach der Messe das Gotteshaus verliessen.

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Ukraine: “Wir beten auch für unsere Feinde”

Auch an diesem Sonntag hat der ukrainisch-katholische Grosserzbischof von Kiew, Swiatoslaw Schewtschuk, wieder eine Videobotschaft aus der umkämpften Hauptstadt geschickt. Darin betet er für die Ukraine, aber auch “für unsere Feinde”

Quelle
Kiewer Grosserzbischof: “Menschlichkeit wird zerstört”
Russlands Krieg gegen Ukraine ist kein gerechter Krieg, eine mögliche NATO-Intervention auch nicht
Ukrainian Pianist Plays A Final Rendition Of Chopin In The Ruins Of Her House
R.I.P. Mamma und Baby

Hier der Text der Videobotschaft in einer deutschen Übersetzung.

“Gelobt sei Jesus Christus!”

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Heute ist Sonntag, der 13. März 2022, und die Ukraine erlebt bereits den achtzehnten Tag dieses schrecklichen Krieges.

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Nuntius in Kiew

Nuntius in Kiew: “Humanitären Korridor für Waisenkinder erwirkt”

Quelle
Radio horeb
Ukraine: Mit 81 Jahren auf der Flucht aus Kiew

Gemeinsam mit Kirchenvertretern, Caritas und freiwilligen Helfern versucht der Heilige Stuhl im Kriegsgebiet humanitäre und seelsorgliche Hilfe zu leisten – so gut es eben geht. Gemeinsam mit dem päpstlichen Almosenbeauftragten Kardinal Konrad Krajewski habe man in dieser Woche Kontakt mit den russischen Behörden aufgenommen und einen humanitären Korridor für Waisenkinder erwirkt. Das berichtete der Päpstliche Nuntius Visvaldas Kulbokas am Donnerstag aus der umkämpften Stadt.

In der Nuntiatur in der ukrainischen Hauptstadt muss auch der Vatikandiplomat bei Bombenalarm regelmässig mit seinen Mitarbeitern im Keller Schutz suchen. Erzbischof Kulbokas denkt aber gar nicht daran zu gehen – es gebe vor Ort viel zu tun, berichtete der aus Litauen stammende Kirchenmann am Donnerstag im Interview mit Radio Horeb.

Radio Horeb: Herr Erzbischof Kulbokas, Kiew wird seit fast zwei Wochen bombardiert. Wenn man die Nachrichten aus der Ukraine sieht, dann scheint es immer schlimmer zu werden. Wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern?

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Ukraine: Die Grenzen der Hoffnung

Mehr als zwei Millionen Ukrainer haben bereits die West- und Südgrenzen ihres Landes überschritten, um dem Krieg zu entfliehen – auf der Suche nach einem sicheren Ort. Unser Korrespondent Jean-Charles Putzolu (derzeit in Rumänien) über die “Grenzen der Hoffnung”

Quelle
Nuntius in Kiew: “Papst tut alles, um Krieg zu beenden”
Ukraine: “Geben Sie uns die Möglichkeit, Menschen zu retten!”
Kardinäle unterwegs in der Ukraine

Jean-Charles Putzolu – Sighet, Rumänien

Moldawien, Rumänien, Polen – verschiedene Länder, aber überall das gleiche Bild an den Grenzübergängen zur Ukraine. Lange Autoschlangen, und der gleiche Strom von jungen Müttern, Kindern, Säuglingen und älteren Menschen. Auf dieser Seite der Grenze ist ihre Sicherheit endlich gewährleistet. In Siret im Norden Rumäniens ist am Rand der Strasse, die zur Zollstation führt, eine lange Reihe von Ständen entstanden, die auf die Flüchtlinge warten. Die frierenden Familien können hier etwas Warmes trinken oder essen, bevor sie zu einer vorübergehenden Unterkunft gebracht werden.

Einige Kilometer weiter hat die Caritas einen grossen Saal in einen Schlafsaal umgewandelt. Täglich werden etwa 30 Betten belegt, die Familien werden von den Fahrzeugen der Feuerwehr hierhergebracht.

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Ausserodentliches Jubiläum der Barmherzigkeit

Ich entscheide mich, barmherzig zu leben, oder ich entscheide mich, nicht barmherzig zu leben

Quelle
Das Gericht des Menschensohns
SRK Ukraine

Ausserodentliches Jubiläum der Barmherzigkeit – Papst Franziskus Jubiläumsaudienz, Donnerstag, 30. Juni 2016

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wie oft haben wir in diesen ersten Monaten des Jubiläums von den Werken der Barmherzigkeit reden gehört! Heute lädt der Herr uns zu einer ernsthaften Gewissenserforschung ein. Denn wir dürfen nie vergessen, dass die Barmherzigkeit kein abstraktes Wort ist, sondern ein Lebensstil: Ein Mensch kann barmherzig sein oder er kann nicht barmherzig sein; es ist ein Lebensstil.

Ich entscheide mich, barmherzig zu leben, oder ich entscheide mich, nicht barmherzig zu leben. Eine Sache ist es, über Barmherzigkeit zu sprechen, etwas anderes ist es, die Barmherzigkeit zu leben. In Anlehnung an ein Wort des heiligen Apostels Jakobus (vgl. 2,14-17) können wir sagen: Die Barmherzigkeit für sich allein ist tot, wenn sie nicht Werke vorzuweisen hat. Genauso ist es! Was die Barmherzigkeit lebendig macht, ist die beständige Dynamik des Zugehens auf die Bedürfnisse und Nöte der Menschen, die sich in geistlicher und materieller Not befinden. Die Barmherzigkeit hat Augen, um hinzusehen; Ohren, um zuzuhören; Hände, um wieder aufzurichten…

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Ukraine: Indische Mutter-Teresa-Schwestern bleiben

Zwei in der Ukraine tätige Mutter-Teresa-Schwestern aus Indien bestehen darauf, auch im Krieg das Land nicht zu verlassen

Quelle
Österreichs Ordensgemeinschaften starten Podcast “Orden on air”
Mutter Teresa

Ukraine: Indische Mutter-Teresa-Schwestern bleiben

Zwei in der Ukraine tätige Mutter-Teresa-Schwestern aus Indien bestehen darauf, auch im Krieg das Land nicht zu verlassen. Sie wollen an der Seite der leidgeprüften Bevölkerung bleiben, teilte ein Sprecher des nordöstlichen indischen Bischofsrates mit.

Der Agentur ucanews zufolge hatte die Generaloberin der Missionarinnen der Nächstenliebe, die Deutsche Mary Prema, die beiden indischen Mitschwestern gebeten, in ein sicheres Umfeld zu übersiedeln, was diese jedoch abgelehnt hätten. Die beiden Ordensfrauen Rosela Nuthangi und Ann Frida stammen aus dem nordöstlichen indischen Bundesstaat Mizoram.

Erzbischof John Moolachira, der Vorsitzende des regionalen Bischofsrates für den Nordosten, zeigte sich nicht überrascht über das Standvermögen der Missionarinnen der Nächstenliebe, die die “vom Krieg verwüsteten Ukraine trotz der grossen Gefahr für ihr Leben nicht verlassen”. Die Schwestern hätten kein Interesse gezeigt, den Plan der indischen Regierung zur Evakuierung ihrer Bürger in Anspruch zu nehmen.

ucanews – gs, 5. März 2022

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Progetto Agata Smeralda

Discorso del Santo Padre Francesco ai membri del “Progetto Agata Smeralda”

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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