Frieden

Ukraine: Gleichzeitig Flucht und Rückkehr

Mit der Verlagerung des Hauptschauplatzes des Ukraine-Krieges in den Süden des Landes ist in den Regionen rund um die im Norden gelegene Hauptstadt Kiew so etwas wie “Normalität” bzw. Alltag zurückgekehrt

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Schewtschuk: “Wir sind Zeugen schrecklicher Bilder
Schewtschuk: “Möge der Papst so bald wie möglich kommen”
Kirchen verurteilen mutmassliche russische Kriegsverbrechen

So gibt es laut der Projektleiterin des Hilfswerks Caritas-Spes, Olena Noha, gleichzeitig zu der anhaltenden Fluchtbewegung aus der Ukraine inzwischen auch viele Menschen, die wieder in die von Bombenangriffen betroffenen Städte zurückgekehrt sind. “Viele Ukrainer leben weiterhin in der Hoffnung, dass der Krieg zu Ostern oder bald danach ein Ende findet”, erklärte die im humanitären Dauereinsatz befindliche Kiewerin am Montag im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress.

Von 6,5 Millionen Binnenflüchtlingen sprach die Internationale Organisation für Migration (IOM) Ende März. Fünfeinhalb Wochen später stelle sich die Lage etwas verändert dar, berichtete Noha: “Viele haben sich in die Westukraine evakuiert und haben dort eine Unterkunft gemietet, was aber teuer ist – erst recht, wenn man die Arbeit verloren und kein Gehalt hat.” Dies spiele, in Verbindung mit der zumindest etwas beruhigteren Lage in Kiew, mit hinein in die Rückkehrbestrebungen vieler.

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Krieg ist eine Niederlage der Menschheit

Papst Franziskus denkt über die Möglichkeit einer Reise nach Kiew nach. Er sei sich noch nicht darüber schlüssig, ob eine solche Reise “machbar” oder opportun wäre, sagte er am Sonntagabend beim Rückflug von Malta nach Rom

“Möge der Herr uns gnädig sein – wir sind alle schuldig”

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Ich bin bereit, alles zu tun, was getan werden muss”, so Franziskus mit Blick auf den Ukraine-Krieg bei seiner üblichen fliegenden Pressekonferenz nach Abschluss einer Auslandsreise. Ausweichend antwortete er, als er nach seiner Reaktion auf die Berichte von Hinrichtungen von Zivilisten in einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt gefragt wurde. “Der Krieg ist immer eine Grausamkeit, eine unmenschliche Sache, die dem menschlichen Geist widerspricht – ich sage nicht christlich, sondern menschlich.”

Der Heilige Stuhl tue auch hinter den Kulissen alles, was in seiner Macht stehe, um in Richtung Frieden zu wirken, versicherte der Papst. “Aber wir können nicht alles veröffentlichen, was sie (Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher aus dem vatikanischen Staatssekretariat) tun, aus Vorsicht, aus Gründen der Vertraulichkeit.”

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Malta: Messe und Angelus mit Papst Franziskus, 3. April 2022

Vatikan: Apostolische Reise nach Malta: Heilige Messe
Vatikan: Apostolische Reise nach Malta: Angelus

Papst erneuert bei Freiluftmesse auf Malta Friedensappell

2. April 2020 -12.00 Uhr Hl. Rosenkranz

Ersatz: 31. März 2022: Betet betet betet – Bitte der Gottesmutter für den Frieden dieser, unserer Welt (Red.)

Giorgio La Pira: Evangelium und politisches Engagement

Giorgio La Pira zählte zu den prägenden Gestalten der Partei “Democrazia Cristiana”

Giorgio La Pira zählte zu den prägenden Gestalten der Partei “Democrazia Cristiana”. Öffentlich kritisierte er Mussolinis Faschismus. Im Italien der Nachkriegszeit engagierte sich der Jurist für Menschenrechte, suchte den Dialog mit Kommunisten und unterstützte Friedensinitiativen in Korea, im Nahen Osten und in Vietnam. Bekannt wurde er vor allem als langjähriger Bürgermeister von Florenz. Dem “Dritten Orden” der Dominikaner angehörig, suchte er gesellschaftliches Engagement und christliche Spiritualität zu verbinden. Eine inspirierende Biografie!

Über den Autor

Alessandro Cortesi, Dozent für Systematische Theologie am Istituto Superiore Scienze Religiose Toscana S. Caterina da Siena, Florenz; Direktor des Centro Espaces “Giorgio La Pira”, Pistoia; Gründungsmitglied der Stiftung Giorgio La Pira, Florenz.

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Ukraine: Erzbischof entschuldigt sich für Tränen

Ukraine: Erzbischof entschuldigt sich für Tränen, schildert Leben in Bombardierung

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Von Papst Franziskus gesegnete Glocke in der Ukraine angekommen

Von Hannah Brockhaus

Kiew, 30. März 2022 (CNA Deutsch)

Ein führender Vertreter der ukrainischen Katholiken wurde am Dienstag sichtlich emotional, als er die Situation in der Hauptstadt Kiew beschrieb, wo er und andere Katholiken seit über einem Monat unter russischem Beschuss stehen.

Erzbischof Swiatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, sprach per Video zu den Teilnehmern eines Online- und Präsenztreffens, das vom Päpstlichen Orientalischen Institut in Rom am 29. März organisiert wurde.

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Ukraine: Grosserzbischof prangert Genozid in Mariupol an

Der griechisch-katholische Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schwetschuk, hat die Bombardierung der südöstlichen ukrainischen Küstenstadt Mariupol angeprangert. Dort finde ein regelrechter Völkermord statt, so das Oberhaupt der mit Rom unierten Kirche in seiner Videobotschaft an diesem Montag. Hier seine Botschaft im Wortlaut

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Schewtschuk: “Krieg in der Ukraine ist kein Computer-Spiel”
“Ich habe den Krieg gesehen, den die Menschen mitgebracht haben”

Gelobt sei Jesus Christus!

Liebe Brüder und Schwestern in Christus. Heute ist der 21. März 2022. Heute erlebt die Ukraine bereits den 26. Tag dieses ungerechten, schrecklichen Krieges, den Russland gegen das friedliche ukrainische Volk und unseren Staat führt.

Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt. Gott, der Herr, hat uns das Licht des Tages geschenkt. Doch in dieser Nacht wurde in der Ukraine erneut Blut vergossen. Wieder wurden unsere Städte und Dörfer bombardiert. Wieder strömen Schreie, Weinen und Klagen aus dem ukrainischen Land zum Himmel, zu den Ohren Gottes.

“Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt”

Heute sind wir besonders besorgt über die Stadt Mariupol, in der ein wahrer Völkermord im Gange ist. … Die Menschen sterben nicht nur durch feindliche Waffen, sondern auch durch Hass … Hunderte von Menschen verhungern, nicht nur in der Stadt, sondern auch in ihrem Umland.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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