Familie

Kardinal Pell: Einfach nur hingehen

Kardinal Pell kämpft für die Familie

Kardinal Pell kämpft für die FamilieDie katholische Lehre zu Ehe und Familie wird sich nicht ändern: Das sagt der australische Kurienkardinal George Pell. Der Leiter des vatikanischen Wirtschaftssekretariats gehört im synodalen Weg, den Papst Franziskus der Kirche verordnet hat, zu den Kräften, die auf das zu Bewahrende hinweisen. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte Kardinal Pell:

“Die Familie ist sehr anpassungsfähig, aber gleichzeitig steht sie, wie vieles andere im Westen, unter Druck. Immer mehr Menschen verzichten auf eine Heirat, die Zahl der Abtreibungen und der Scheidungen steigt. Das ist zwar nicht die ganze Geschichte, es gibt immer noch Abermillionen von wunderbaren Familien, doch wie auch immer man misst, ist die Lage doch etwas schlechter als früher.”

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Vater und Mutter ehren?

Die Prägung durch unsere Eltern begleitet uns ein Leben lang, ohne dass es uns bewusst sein muss

Wer sich mit den Stärken und Schwächen der eigenen Eltern auseinandersetzt, lernt sich und das eigene Handeln besser zu verstehen. Ute Horn zeigt, welche lebenspraktischen Auswirkungen das Gebot “Ehre Vater und Mutter” hat und wie die Umsetzung in gesunder Weise gelingen kann. Eine Anleitung für ein versöhntes Miteinander der Generationen.

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Eltern sind der Schlüssel zum eigenen Ich

Von Christian Döring

Schon vor der Geburt beginnt das Eltern – Kind – Verhältnis und die bekannte Bestsellerautorin Ute Horn nähert sich vorsichtig, aber in aller Konsequenz diesem Thema.

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Kita-Streik und Kindeswohl

‘Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend’

Von Jürgen Linminski

Die Tagespost, 11. Mai 2015

Pünktlich zum Auftakt des Kita-Streiks hat die (grüne) Heinrich-Böll-Stiftung erfragen lassen, was die Deutschen vom Betreuungsgeld halten und siehe da, es kamen die altbekannten Zahlen heraus. Etwas mehr als die Hälfte möchte die Steuergelder lieber in andere familienpolitische Leistungen investieren, insbesondere in die Qualitätsverbesserung der Kita-Betreuung. Aber diese Verbesserung für die streikenden 17 500 Tagesstätten in öffentlicher Trägerschaft mit den 1,8 Millionen Kindern dürfte mehr kosten als das Betreuungsgeld. Und ob die Qualität dadurch gesteigert wird, ist noch sehr fraglich. Eine Tatsache allerdings muss man wohl beim Streikbeginn festhalten: Das politisch-mediale Trommelfeuer gegen das Betreuungsgeld zeigt Wirkung, eine knappe Mehrheit glaubt mehr an Vater Staat als an die Fähigkeiten der Mütter. Das ist, am Morgen nach Muttertag, eigentlich erschreckend.

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Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen?

“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes

Quelle

“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes (Augsburger Allgemeine Zeitung, AZ, 21.04.15), in dem die zweite “Familienumfrage” des Vatikans vor der Synode der Bischöfe im Oktober 2015 in Rom kommentiert wurde. Der Untertitel dieses Pressebeitrages hiess “Reformdruck auf Bischöfe wächst”.

Der “Fragenkatalog” wurde auf den Internetseiten (der) Deutschen Bischofskonferenz und der Diözesen veröffentlicht, um den Gläubigen und den Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich gegenüber ihrem Bistum zu äussern. Auch das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK), die Deutsche Ordensoberenkonferenz (DOK und der Katholisch-Theologische Fakultätentag wurden um Stellungnahme gebeten. Wie schon im vergangenen Jahr hat die Befragung bei den Gläubigen ein sehr positives Echo gefunden. Allerdings wurde von vielen beklagt, dass die Fragen oft in einer schwer verständlichen Fachsprache formuliert werden und der Katalog mit 46 Fragen sehr umfangreich war… Die Rückmeldungen zeigen, dass das Leitbild von Ehe und Familie weiterhin breite Zustimmung unter den Gläubigen findet.

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Ansprache von Benedikt XVI.

Ansprache von Benedikt XVI, anlässlich des 25jährigen Bestehens des Päpstlichen Institutes “Johannes Paul II.” für Studien über Ehe und Familie

Quelle

Benediktions-Aula
Donnerstag, 11. Mai 2006

Meine Herren Kardinäle,
liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

Mit grosser Freude begegne ich euch anlässlich dieses 25. Jahrestages der Gründung des Päpstlichen Instituts “Johannes Paul II.” für Studien über Ehe und Familie an der Päpstlichen Lateranuniversität. Ich begrüsse euch alle voller Zuneigung und danke euch für die grosse Zuneigung, die ihr mir entgegengebracht habt. Von Herzen danke ich Msgr. Livio Melina für die liebenswürdigen Worte, die er im Namen von euch allen an mich gerichtet hat, und auch dafür, dass er den vorbereiteten Text gekürzt hat. Wir können das, was er sagen wollte, lesen, während so mehr Zeit für die herzliche Begegnung bleibt.

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Pastoral der kleinen Schritte

Kolloquium im “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” in Rom zum Thema “Eucharistie und Ehe”

Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie

Von Claudia Kock

Eine eucharistische Seelsorge, die tiefer an das Mysterium führt, täte allen Gläubigen gut – nicht nur jenen, die bewusst die geistliche Kommunion pflegen.

Rom, Die Tagespost, 27. April 2015

“Eine Gewohnheit, die aus Unwissen oder Einfalt entstanden ist, erstarkt oft zum Gewohnheitsrecht und wird so gegen die Wahrheit zum Rechtsanspruch erhoben”, schrieb der christliche Schriftsteller Tertullian zu Beginn des dritten Jahrhunderts, und fügte hinzu: “Unser Herr Christus sagte jedoch: ‘Ich bin die Wahrheit‘, und nicht: ‘Ich bin die Gewohnheit‘.” In der gegenwärtigen Debatte um die bevorstehende Familiensynode mit ihrer – vor allem von deutscher Seite erhobenen – Forderung nach einer Anpassung der kirchlichen Disziplin an die heutige Lebensrealität von Ehepaaren klingen diese Worte sehr aktuell. Wie aktuell sie sind, machte in der vergangenen Woche ein Kolloquium zum Thema “Eucharistie und Ehe: zwei Sakramente, ein Bund” deutlich, das am römischen “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” stattfand.

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Diskriminierende Antidiskriminierung

Österreichs Sozialdemokraten wollen die unternehmerische Freiheit zugunsten der Gleichstellung Homosexueller beschneiden

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 10. April 2015

Die SPÖ lässt nicht locker. Mehrfach ist eine Ausweitung der gesetzlichen Antidiskriminierungsbestimmungen in Österreich am Widerstand des Koalitionspartners ÖVP gescheitert. Zuletzt 2014. Doch nun kursiert schon wieder in verschiedenen Ministerien der Bundeshauptstadt Wien ein Papier für ein strengeres Gleichbehandlungsgesetz. Dessen Ziel ist, nicht bloss beim Arbeitsrecht, sondern auch bei der Zurverfügungstellung von Gütern und Dienstleistungen im Rahmen der Privatwirtschaft jede unterschiedliche Behandlung aufgrund von Alter, sexueller Orientierung, Religion oder Weltanschauung zu verbieten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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