Samstag der 1. Advents-Woche
Evangelium nach Matthäus 9,35-38.10,1.6-8
In jener Zeit zog Jesus durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.
Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.
Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.
Er gebot ihnen:
Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus!
Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
Evangelium nach Lukas 21,25-28.34-36
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres
KathTube: Erkennt die Zeichen seiner Ankunft (Folge 1); mit Pater Hans Buob SAC
Impuls zum heutigen Evangelium
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.
Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.
Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.
1. Adventssonntag
Heute beginnt die Zeit des Advents, diese Zeit von drei bis vier Wochen vor Weihnachten
Aber der Advent ist mehr als eine einfache Zeitspanne. Es ist eine Zeit des Erwartens, eine Zeit der Erneuerung, eine Zeit des sich Sehnens in der wir mehrere Ereignisse vorbereitet. Zuerst werden wir an den Advent des auserwählten Volkes in seiner Erwartung auf den Messias erinnert. Eine Erwartung, die unsere jüdischen Brüder noch leben. Der Prophet Jesaja offenbart uns diesen Weg der Hoffnung. Wir erwarten ebenfalls die Ankunft Jesu Christi, wenn er in seiner Herrlichkeit am Ende der Zeiten kommen wird. Für jeden von uns wird das Ende dieser Zeit an dem Tag kommen, an dem wir diese Welt verlassen werden um vor dem Gerechten Richter zu erscheinen und Ihm unser ganzes Leben zu übergeben. Aber die ganze Schöpfung ist in Erwartung: wir erwarten die glorreiche Ankunft unseres Retters Jesus Christus, der alle Tränen unserer Augen trocknen wird, einen neuen Himmel errichten wird und eine neue Erde auf der die Gerechtigkeit wohnen wird. Diesen Tag, den wir eingeladen sind sehnsüchtig zu erwarten, wird unerwartet kommen “wir wissen weder den Tag noch die Stunde”.
Eine Monarchie der besonderen Art
Christkönigssonntag im Jahreskreis B — 22. November 2015
Münster, 20. November 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Man stelle sich vor, ein König unserer Zeit (es gibt ja noch welche, wenn auch ziemlich machtlose) müsste vor einem Gericht, z.B. dem Verfassungsgericht, seine Existenz rechtfertigen. Er würde aber nicht nur gefragt, ob er denn wirklich ein König sei, sondern man würde ihn vorher auf die übelste Art und Weise beschimpfen und foltern.
Das, was in einem ordentlichen Staatswesen wie dem unseren undenkbar ist, hat man demjenigen angetan, der der König der Könige ist.
Hat man ihn so schlecht behandelt, weil er ein Unrecht begangen hat? Hat er vielleicht versucht, durch einen Putsch die Macht an sich zu reissen? Hat er Menschen beleidigt oder ihnen geschadet?
Hochfest Christkönig – letzter Sonntag im Jahreskreis
Sonntag, 22 November 2015/Hochfest Christkönig – letzter Sonntag im Jahreskreis
Das Wort vom “Königtum Christi” spricht für den heutigen Menschen nur ungenügend die gemeinte Wirklichkeit aus. Gemeint ist der absolute Vorrang Christi, des ewigen Sohnes, in der ganzen Schöpfung. Alles wurde durch ihn geschaffen, er ist die Kraft, die in allem wirkt, das Herz und die Mitte der geschaffenen Wirklichkeit. Für den Menschen ist dieses Königtum Christi nicht eine Art Naturgesetz; es ist vielmehr, durch die Menschwerdung, das Sterben und die Auferstehung Jesu hindurch, die Offenbarung des Königtums Gottes, seiner rettenden und fordernden Hinwendung zum Menschen und seiner Welt.
Himmel und Erde werden vergehen
Impuls zum 33. Sonntag im Jahreskreis B – 15.11.2015
Münster, 14. November 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Es wird ernst. Der Herr spricht, am Ende des Kirchenjahres, über das Ende der Welt, das einmal – wir wissen nicht, wann – kommen wird.
Die meisten Menschen empfinden einen Schauder, wenn sie daran denken, wie sich dann die Elemente auflösen werden, und alles Leben zerstört werden wird.
Erstaunliche Dinge werden geschehen. “Die Sonne wird sich verfinstern, der Mond wird nicht mehr scheinen, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden” (Mk 13,24).
Aber ist es wirklich so zu verstehen, geht es dem Herrn um Zerstörung seiner eigenen Schöpfung?
33. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium nach Markus 13,24-32
Hl. Albert der Grosse: Tagesheiliger
Hl. Leopold III.: Tagesheiliger
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
In jenen Tagen, nach der grossen Not, wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen;
die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen.
Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
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