“Schöpfungsschutz ist auch und gerade Menschenschutz”
“Schöpfungsschutz ist auch und gerade Menschenschutz” – Bischof Rudolf Voderholzer zur Diskussion um Gender
Quelle 10.06.2015
50. Pfingstritt
Der Schutz der Schöpfung war das Thema der Predigt Bischof Rudolf Voderholzers anlässlich des 50. Pfingstrittes in Kemnath am Buchberg. Darin betonte er seine Sorge, dass auch der Mensch geschützt bleibe. Bischof Rudolf warnte ausdrücklich vor den Theorien der Gender-Ideologie: „Natürlich, gewisse Rollen sind zeitbedingt und diesbezüglich mag sich das eine oder andere auch ändern. Aber Vatersein-Können und Muttersein-Können: das macht das Wesen aus von Mannsein und Frausein und ist nicht kulturbedingt, das ist schöpfungsbedingt! Das ist vom Schöpfergott in diese seine Schöpfung hineingelegt.”
Lesen Sie im Folgenden den betreffenden Auszug aus der Predigt des Bischofs.
Auszug aus der Predigt von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer anlässlich des 50. Pfingstrittes in Kemnath am Buchberg am Pfingstmontag 2015.
Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam
Donnerstag, 04. Juni 2015: Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam
“Die Menschwerdung des Sohnes ist das grosse Ereignis in der Geschichte Gottes mit den Menschen. Mit dem irdischen Leben Jesu ist die Menschwerdung aber noch nicht an ihr Ziel und Ende gekommen. Sie setzt sich fort in den Sakramenten. In der Eucharistie ist Christus für uns zum Brot des Lebens geworden. Er ruft uns zum heiligen Mahl, zum Fest der offenbar gewordenen Liebe… Nimm und iss! Du sollst leben.” (aus dem Schott)
Im deutschen Sprachraum hat sich für das “Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ der Ausdruck “Fronleichnam” erhalten, der ins Neuhochdeutsche übersetzt einfach “Herrenleib“ bedeutet. Wie das wenige Tage vorher gefeierte Dreifaltigkeitsfest, so wurde auch dieser Feiertag erst im Spätmittelalter in den römischen Kalender aufgenommen. Der Donnerstag nach der Pfingstoktav sollte als erster möglicher Termin ausserhalb des Osterfestkreises in Anlehnung an den Gründonnerstag als eigens Fest zu Ehren des hl. Leibes und Blutes Christi gefeiert werden.
Der Pfingstritt in Bad Kötzting
Der Pfingstritt zu Bad Kötzting zählt zu den grössten berittenen Bittprozessionen Europas und geht auf ein Gelöbnis aus dem Jahre 1412 zurück
Quelle: Informationen
Bad Koetztinger Pfingstritt
1000 Reiter beim 600. Bad Kötzting Pfingstritt: YoutTube
Kardinal Müller reitet wieder
KathTube: 601. Pfingstritt in Bad Kötzting 2014 – Mit Kardinal Müller
Der Pfingstritt zu Bad Kötzting zählt zu den grössten berittenen Bittprozessionen Europas und geht auf ein Gelöbnis aus dem Jahre 1412 zurück. Im Dorfe Steinbühl, etwa sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernt, lag ein Mann im Sterben und bat um die Sterbesakramente.
Der Pfarrer sah sich aber ausserstande, ohne Schutz dorthin zu gelangen. Deshalb gaben ihm die Kötztinger Burschen, auf seine Bitte hin, das Geleit. Nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. So ist es geblieben.
Der Blutritt in Weingarten
Blutfreitag Anno Domini Nostri Iesu Christi, 15. Mai 2015
Quelle
Ministerpräsident Kretschmann kommt zum Bluttritt
Der Bluttritt Film (externer Link)
Die Basilika in Weingarten beherbergt seit über 900 Jahren ein Kleinod, welches Gegenstand und Mittelpunkt der grössten, regelmässig wiederkehrenden Reiterprozession und Männerwallfahrt Europas ist.
Einige Tropfen Blut von Jesus Christus persönlich – in einem getrockneten Lehmklumpen – wird einmal im Jahr hervorgebracht aus seinem sicheren Tresor aus Panzerglas und Stahl, geschützt in der Basilika von Weingarten vor dem Unheilvollen.An einem Freitag im Jahr – Dem Blutfreitag – trägt ein Mann das Heilige Blut – aufbewahrt im goldenen Reliquienschrein – durch Weingarten und das Umland. Dieser Mann ist der eigentliche Blutreiter – er reitet auf einem Pferd wie einst auch der Heilige Martin hoch zu Ross sass, als er seinen Mantel teilte und (den halben Mantel) einem frierenden Bettler reichte.
Auffahrtsumritt Beromünster 2015
‘ER ist weggegangen und doch bei uns geblieben’
Quelle
Acht Stunden hoch zu Ross
Donnerstag, 14. Mai 2015
Der Auffahrtsumritt Beromünster ist eine Prozession zu Fuss und zu Pferd am Christi Himmelfahrtstag. Der Tross zieht bereits in den frühen Morgenstunden los und führt entlang von blühenden Feldern und Wiesen.
Tausende Besucher erleben am frühen Nachmittag den feierlichen, barocken Einzug und Abschluss im festlich dekorierten Flecken Beromünster.
Priester, Kirchenräte, Kreuz- und Fahnenträger, die Musikanten und die Sänger, der Ordnungsdienst, alle sind in bunten Uniformen und Gewändern zu Pferd unterwegs. Anschliessend an diese folgt eine Hundertschaft weiterer berittener Teilnehmer.
Familien feiern das Kirchenjahr
Familien feiern das Kirchenjahr: Feste im Kirchenjahr, Jahr der Natur und Jahr der Gnade, Christliches Brauchtum
Thema ist die Feier des Kirchenjahres in der Familie. Von Advent bis Christkönig, einschliesslich Fasching. Jedes Kapitel bespricht Fest und Zeit im Kirchenjahr.
Ein schöner Leitfaden durchs Kirchenjahr
Dieses Buch ist ein wunderbarer Begleiter durch das Kirchenjahr. Anhand der Tradition der Hauskirche lässt einen Maria Prügl mit kurzen aber umfassenden Texten jede Jahreszeit durch die Brille der Volksfrömmigkeit erleben. Ich habe viele andere Bücher dieses Themas angelesen, allerdings nichts vergleichbares gefunden.
Neuer Papst, alter Brauch
Aschenkreuze auf dem Aventin
Santa Sabina auf dem Aventin
Neuer Papst, alter Brauch: Wenn Papst Franziskus am Aschermittwoch die Bussprozession mit Stationsgottesdienst auf dem Aventin-Hügel begeht, reiht er sich in eine uralte Tradition ein. In Rom nämlich lebt seit der Spätantike der Usus fort, wonach der Bischof zum Zeichen der Einheit die Kirchen an festgesetzten Tagen der Fastenzeit besucht. Bis zum Sonntag nach Ostern ist jeweils eine andere “Stationskirche“ an der Reihe, die Gläubige am entsprechenden Tag zur Messe aufsuchen. Den ersten Stationsgottesdienst der Fastenzeit, jenen am Aschermittwoch, leitet der Bischof von Rom selbst.



Neueste Kommentare