Bischofssynode

Bindungen – das Gefüge psychischer Sicherheit

Wie können Bindungen gelingen? Das Standardwerk jetzt aktualisiert

BindungenSeit über 30 Jahren betreiben Karin und Klaus Grossmann ihre weltweit beachteten Langzeituntersuchungen über menschliche Bindungen. Mit diesem Buch legten Deutschlands bekannteste Bindungsforscher ihr Lebenswerk vor. Fast 100 Kinder konnte das Ehepaar Grossmann über mehr als 30 Jahre, von der Geburt an bis heute, wissenschaftlich begleiten und beobachten. Schon als Säugling binden wir uns an die Eltern, die uns versorgen und schützen. Ob es aber gelingt, eine sichere Bindung zu entwickeln, hängt von der Qualität der Erfahrungen mit Mutter und Vater ab. Und davon hängen wiederum unsere Erwartungen über die Reaktionen anderer Menschen ab, wenn wir deren Unterstützung brauchen. Wie die Forschungsergebnisse zeigen, führen positive Erfahrungen mit beiden Eltern zur Bereitschaft, verlässliche, vertrauensvolle Beziehungen einzugehen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Bereits in den ersten Lebensjahren wird das Fundament für Freundschaften, Partnerschaften und den rücksichtsvollen sozialen Umgang mit anderen gelegt. Der Bindungsprozess und die Entstehung psychischer Sicherheit wird von seinen frühen Anfängen ebenso dargestellt wie der Einfluss von Bindungen bei Erwachsenen und im hohen Lebensalter.

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Die Familie ist heilig

Impuls zum Fest der Heiligen Familie, Lesejahr C — 27. Dezember 2015

Msgr. Dr. Peter von Steinitz, 26. Dezember 2015, zenit.org

Wir feiern kurz nach Weihnachten das Fest der Heiligen Familie, Jesus, Maria und Josef. Darin soll noch einmal zum Ausdruck kommen, dass Gott Mensch geworden ist und zwar nicht in einer abstrakten, besonders herausgehobenen Form, sondern im besten Sinne des Wortes “normal”, nämlich im Schoss einer Familie. Damit soll uns gezeigt werden, dass Gott der Allmächtige sich ganz und gar auf unsere “condition humaine” einlassen wollte, also nicht nur von aussen her dazu kommen wollte, um uns aus sicherer Distanz seine göttlichen Lehren mitzuteilen.

Etwa wie im Alten Testament solche grossen Gestalten wie Melchisedek oder Rafael, die unerkannt unter den Menschen auftauchen, eine Mission erfüllen und dann wieder verschwinden. Nein, der Sohn Gottes ist nicht nur nach dem äusseren Anschein ein Mensch wie der Erzengel Rafael, der mit Tobias eine ganze Zeitlang zusammen ist, dann aber zu erkennen gibt, dass er nicht ein wirklicher Mensch ist, dass sein Äusseres nur ein Scheinleib war.

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Novene zum heiligen Johannes Paul II.

Novene zum heiligen Johannes Paul II. 13. Oktober – 21. Oktober (oder an sonstigen 9 Tagen im Jahr)

Quelle

O, heiliger Johannes Paul II. gewähre uns deinen Segen vom Fenster des Himmels! Segne die Kirche, die du geliebt hast, der du gedient und die du geführt hast, die du mutig durch die Welt geleitet hast, um Jesus zu allen und alle zu Jesus zu bringen. Segne die jungen Menschen, die deine grosse Passion waren. Hilf ihnen wieder zu träumen, hilf ihnen wieder hoch hinauf zu schauen, um das Licht zu finden, das hier auf Erden die Lebenswege erleuchtet.

Segne die Familien, segne jede einzelne Familie! Du hast gewarnt, vor den Angriffen Satans auf diesen wertvollen und unersetzlichen göttlichen Funken, den Gott auf Erden entzündet hat. Heiliger Johannes Paul II. beschütze mit deinem Gebet die Familie und jedes Leben, das in der Familie erblüht.

Bete für die ganze Welt, die weiterhin gekennzeichnet von Spannungen, Kriegen und Ungerechtigkeiten ist. Du bist dem Krieg entgegengetreten, indem du den Dialog erbittet und Samen der Liebe gesät hast. Bitte für uns, dass wir unermüdliche Säer des Friedens sind.

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Habt acht vor den trojanischen Pferden

Afrika versus Europa

europaDisputa 8-9/2015

Quelle
Deutsche Theologen verlangen Änderung der Kirche

Die Kirche des schwarzen Kontinents erwartet sich von der kommenden Familiensynode etwas anderes als zum Beispiel die Mehrheit der deutschen Bischöfe.

Der synodale Prozess zu Ehe und Familie steht vor seinem Höhepunkt. Im Verlauf dieses Prozesses hat sich eine gewisse Skepsis von Vertretern der Kirche Afrikas gegenüber Vorschlägen artikuliert, wie sie von europäischen Mitgliedern der Synode oder etwa dem deutschen Theologen Walter Kardinal Kasper formuliert wurden. Auf europäischer Seite hat man wiederum gefragt, ob sich die Kirche Afrikas nicht aufgrund von Tabus und heimischen Traditionen weigere, die katholische Ehelehre weiterzuentwickeln und die Pastoral den Anforderungen der Welt von heute zu öffnen. Was denken Vertreter der afrikanischen Theologie wirklich? Einer von ihnen ist der Theologe und Anthropologe Edouard Ade. Der Professor arbeitet am Forschungszentrum “Notre Dame de l’Inculturation” der Katholischen Universität von Westafrika in Cotonou in Benin. Der Priester hat zwei Doktorgrade an der Sorbonne in Paris und an der Gregoriana in Rom erworben.

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Die Familie ist heilig

Impuls zum Fest der Heiligen Familie, Lesejahr C — 27. Dezember 2015

Quelle

Münster, 26. Dezember 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Wir feiern kurz nach Weihnachten das Fest der Heiligen Familie, Jesus, Maria und Josef. Darin soll noch einmal zum Ausdruck kommen, dass Gott Mensch geworden ist und zwar nicht in einer abstrakten, besonders herausgehobenen Form, sondern im besten Sinne des Wortes “normal”, nämlich im Schoss einer Familie. Damit soll uns gezeigt werden, dass Gott der Allmächtige sich ganz und gar auf unsere “condition humaine” einlassen wollte, also nicht nur von aussen her dazu kommen wollte, um uns aus sicherer Distanz seine göttlichen Lehren mitzuteilen.

Etwa wie im Alten Testament solche grossen Gestalten wie Melchisedek oder Rafael, die unerkannt unter den Menschen auftauchen, eine Mission erfüllen und dann wieder verschwinden. Nein, der Sohn Gottes ist nicht nur nach dem äusseren Anschein ein Mensch wie der Erzengel Rafael, der mit Tobias eine ganze Zeitlang zusammen ist, dann aber zu erkennen gibt, dass er nicht ein wirklicher Mensch ist, dass sein Äusseres nur ein Scheinleib war.

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In Christus offenbart sich die Barmherzigkeit Gottes

Gott will unsere Herzen umwandeln und die Welt aus dem Einflussbereich egoistischer Interessen befreien

WeihnachtsikoneVon Bischof William Shomali

Die Tagespost, 23. Dezember 2015

Unsere Grossväter im Glauben beteten mit dem Propheten Jesaja: “Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor” (Jes 45,8). Und nun verkünden die Engel in Bethlehem einfachen Hirten diese erschütternde Nachricht: “Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.”

Seit jeher war Gott der menschlichen Vernunft zugänglich gewesen und hatte sich als einziger, allwissender und allmächtiger Schöpfer zu erkennen gegeben. Durch das Gewissen des Menschen offenbarte er sich zudem als Gesetzgeber, der das Naturgesetz und die grundlegenden menschlichen Werte kundtat. Sodann hat er sich den Propheten als ein Gott offenbart, der ein Freund der Menschen und ihnen nahe, sowie der Beschützer seines Volkes ist. Doch in der Fülle der Zeit offenbarte er sich durch Jesus Christus als der Heiland der Menschen.

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Passauer Bischof im Gespräch über Ehe & Sexualmoral

Der Passauer Bischof Stefan Oster bekräftigt die katholische Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe

Hl. Familie meisterwerkQuelle

In einem Streitgespräch mit dem deutschen Theologen Stefan Vesper sagte Oster: “Das ist unsere Lehre und ich sehe nicht, wie sich das ändern könnte.” Vesper – Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken – hielt dagegen. Zwar sei die sakramentale Ehe “unauflöslich”, “aber sie darf nicht ausweglos sein”. Die “Zeit”-Beilage “Christ und Welt” veröffentlichte an diesem Mittwoch das Streitgespräch der beiden prominenten Katholiken zur Sexualmoral.

Theologe Vesper und Passauer Bischof Oster diskutieren über Homosexualität

Ob zur Homosexualität oder zur Wiederheirat von Geschiedenen: Immer wieder prallten die Ansichten Osters und Vespers frontal aufeinander. “Wir werben nicht für andere Lebensformen”, sagte Vesper, aber doch für eine “neue Anthropologie”. Auch homosexuelle Partnerschaften lebten häufig “Werte wie Treue und Verlässlichkeit”, einem solchen Paar müsse man doch “die Begleitung Gottes versprechen” können. Vesper wörtlich: “Wir sind doch als Kirche in einem Lernprozess. Homosexualität galt lange als Krankheit, jetzt wissen wir, dass sie im Menschen angelegt ist.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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