Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen?
“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes
“Tiefe Kluft zwischen Kirche und Gläubigen” lautet der Titel eines Presseberichtes (Augsburger Allgemeine Zeitung, AZ, 21.04.15), in dem die zweite “Familienumfrage” des Vatikans vor der Synode der Bischöfe im Oktober 2015 in Rom kommentiert wurde. Der Untertitel dieses Pressebeitrages hiess “Reformdruck auf Bischöfe wächst”.
Der “Fragenkatalog” wurde auf den Internetseiten (der) Deutschen Bischofskonferenz und der Diözesen veröffentlicht, um den Gläubigen und den Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich gegenüber ihrem Bistum zu äussern. Auch das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK), die Deutsche Ordensoberenkonferenz (DOK und der Katholisch-Theologische Fakultätentag wurden um Stellungnahme gebeten. Wie schon im vergangenen Jahr hat die Befragung bei den Gläubigen ein sehr positives Echo gefunden. Allerdings wurde von vielen beklagt, dass die Fragen oft in einer schwer verständlichen Fachsprache formuliert werden und der Katalog mit 46 Fragen sehr umfangreich war… Die Rückmeldungen zeigen, dass das Leitbild von Ehe und Familie weiterhin breite Zustimmung unter den Gläubigen findet.
Warum nehmen Katholiken das stillschweigend hin?
Wie lange können es sich Landeskirchen noch leisten ihre Priester zu diskreditieren?
Ruheloses Erzbistum Vaduz – Trennung von Kirche und Staat geplant
Noch vor den Sommerferien will die Liechtensteiner Regierung dem Parlament die Verfassungsänderung für die Trennung von Kirche und Staat vorlegen. Ob sich die Situation im Erzbistum mit dem konservativen Erzbischof Wolfgang Haas (früher Bischof von Chur) an der Spitze beruhigt, ist allerdings offen.
Vaduz. – Nach einer Phase der Ruhe haben in Liechtenstein 56 Personen mit einem Offenen Brief an Regierung und Parlament die Diskussion um das Erzbistum Vaduz wieder öffentlich angestossen. Die Gruppe, vornehmlich aus Mitgliedern des Vereins für eine offene Kirche bestehend, befürchtet, dass “erzkonservative Kreise” zunehmend die Ausrichtung des Erzbistums bestimmen und sieht die Katholiken im Fürstentum im Widerspruch zum reformfreudigen Papst Franziskus.
Zulassung von Embryotests
Zulassung von Embryotests: Delegierte von vier Parteien beschliessen Ja-Parole
Quelle
Humanae Vitae: Folgebeiträge (633)
Zürich, 26.4.15 (kath.ch)
Nach den Delegiertenversammlungen mehrerer Parteien am Samstag, 25. April, ist klar: Die SVP Schweiz ist die einzige grosse Partei, die die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ablehnt. Vier Parteien haben die Ja-Parole herausgegeben, wie die Nachrichtenagentur SDA meldete. Darunter die FDP und die CVP Schweiz. Die SP Schweiz beschloss dagegen Stimmfreigabe zur Vorlage, über die am 14. Juni abgestimmt wird.
Die Delegierten der FDP befürworteten den neuen Verfassungsartikel zur Fortpflanzungsmedizin sehr deutlich mit 194 zu sechs Stimmen. Unter den Delegierten der CVP Schweiz hatte die Vorlage einen schwierigeren Stand. Dennoch beschloss die Partei die Ja-Parole mit 120 zu 83 Stimmen bei elf Enthaltungen. Laut SDA war die CVP, sowohl in den Fraktionen der eidgenössischen Räte als auch im Parteivorstand, in dieser Frage gespalten gewesen.
Ein Weg zur geistlichen Vaterschaft
Die “schnelle Eingreiftruppe” der französischen Bischöfe
Die Gemeinschaft Saint Martin hat das drittgrösste Seminar für Weltpriester in Frankreich
Von Katrin Krips-Schmidt
Die Tagespost, 24. April 2015
Wo hierzulande Glauben scheinbar Raum dadurch gewinnt, dass Gemeinden zusammengelegt und umstrukturiert werden, wo Seminare geschlossen und Kirchengebäude verkauft und anderweitigen Nutzungen dienstbar gemacht werden, tut sich beim Nachbarn Frankreich Gegensätzliches und reichlich Erstaunliches.
Dort war in der Diözese Blois das Anwesen für die angehenden Priester und Diakone zu klein geworden – sämtliche Zimmer waren belegt, auf den Gängen staute es sich, die Unterrichtsräume waren überfüllt, und in der Kapelle gab es keinen Platz mehr für weitere Chorgestühle. 2014 zog das Seminar der Gemeinschaft Saint Martin schliesslich um – in eine andere Diözese, nach Laval. Hier, in Notre Dame d’Évron, einer ehemaligen Benediktinerabtei 260 Kilometer westlich von Paris gelegen, haben heute etwa hundert junge Männer ihr Domizil gefunden.
USA
USA: Kardinal Francis George gestorben
Kardinal Francis E. George, langjähriger Erzbischof von Chicago, ist tot. Er erlag an diesem Freitag im Alter von 78 Jahren einem langen Krebsleiden. George hatte 2014 seinen Rücktritt aus Krankheitsgründen angeboten, sein Nachfolger Erzbischof Blase Cupich.Kardinal George, der auch für eine Amtszeit bis 2010 Vorsitzender der US-Bischofskonferenz war, war für seine Klarheit in der Auseinandersetzung mit dem Staat bekannt. Vor allem seinem Engagement ist die Auseinandersetzung mit der Regierung Obama um die Gesundheitsversicherung und die daraus folgenden Einschränkungen der Religionsfreiheit zu verdanken.
“Ostern ist das Fest des neuen Menschen”
“Ostern ist das Fest des neuen Menschen” – Ostergruss von Bischof Rudolf Voderholzer
Quelle: Video-Beitrag
In seiner österlichen Videobotschaft spricht Bischof Rudolf Voderholzer über den “neuen Menschen”, der nicht im Reagenzglas entsteht, sondern im Wasser der Taufe.
Wer das neue Leben, das “österliche Leben empfangen hat, darf die Welt mit den Augen Gottes, mit liebenden, barmherzigen Augen anschauen und Lebensqualität schon haben vor dem Tod und die Hoffnung auf das ewige Leben nach dem Tod.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!”
Aufruf der Schweizer Bischöfe zum Karwochenopfer 2015
Schweizer Bischofskonferenz, 26.03.2015
“Gegen Vertreibung und Not – für die Christen im Nahen Osten”
Aufruf der Schweizer Bischöfe zum Karwochenopfer 2015
Liebe Schwestern und Brüder in Christus
Mit schwerem Herzen schauen wir in den Nahen Osten. Wir dürfen nicht wegsehen bei Gewalt und Vertreibung, beim Leid so vieler Menschen. Wir sind tief besorgt über die anhaltenden Konflikte und enttäuscht, dass die Bereitschaft zur Lösungsfindung stark von Eigeninteressen und von wirtschaftlichen und politischen Faktoren abhängt. Humanität, Verantwortung für die Gemeinschaft, Nächstenliebe, Freiheit und Gerechtigkeit sind Werte, die zu beachten sind, auch und besonders im Nahen Osten, der Wiege unseres Glaubens. Wir rufen deshalb alle Menschen guten Willens zur Unterstützung auf, damit die Menschen ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Neueste Kommentare