Predigt von Pater Eberhard von Gemmingen SJ
Sind uns Essen, Macht und Selbstbestimmung ohne Gott wichtiger als der Glaube?
6. März 2022
Verehrte, liebe Schwestern und Brüder
Wir haben von der Versuchung Jesus durch den Teufel gehört. Da stellen sich viele Fragen: Wie kann der Sohn Gottes versucht werden? Ist er gar nicht der Sohn Gottes? Täuschen wir uns in unserem christlichen Glauben? Wie ist die Versuchung durch den Teufel mit unserer Weltanschauung vereinbar? Gibt es den Teufel? Wie müssen wir uns den Teufel vorstellen?
Zunächst sollten wir ein wenig zurückschauen. Jesus hat sich von Johannes dem Täufer taufen lassen. Er will also mitmachen bei der Bewegung der Bekehrung zu Gott. Der heilige Geist ist dabei auf ihn herabgekommen. Modern gesprochen: Er fühlte seine Berufung, die Berufung, sein Volk zu Gott zurückzuführen.
Und er tut, was man vor einer solchen Aufgabe tun soll: Er geht in die Wüste und fastet. Er bereitet sich auf sein Verkündigen vor. Er ist in der Einsamkeit. Und das ist der richtige Moment, dass tiefe Gedanken in einem aufsteigen. Positive Gedanken und negative Gedanken. Vor allem auch die Frage: Wie mache ich das, mein Volk zu gewinnen? Versuche ich, es zu gewinnen dadurch, dass ich materielle Bedürfnisse befriedige, also ihnen zu essen gebe, Brot beschaffe? Oder überzeuge ich mein Volk dadurch, dass ich meine Macht demonstriere, dass ich Zauberkünste vollbringe, vom der Tempelzinne runterspringe und unten lebendig ankomme?
Das spirituelle Erbe der Mönche von Tibhirine
Das spirituelle Erbe der Mönche von Tibhirine, die 1996 in Algerien als Märtyrer starben, und ihre Schriften sollen unter Studierenden bekannt gemacht werden, die sich dann in ihren Dissertationen über einen oder mehrere von ihnen, mit Bezug auf die jeweiligen Disziplinen wie Theologie, Spiritualität, Literatur, Musik, Missionswissenschaft, Liturgie und Dialog mit deren Geschichte und Nachlass befassen
Quelle
Mönche von Tibhirine
Uni Freiburg
Päpstlicher Rat für den interreligiösen Dialog
Rom, Fidesdienst, 5. März 2022
Das spirituelle Erbe der Mönche von Tibhirine, die 1996 in Algerien als Märtyrer starben, und ihre Schriften sollen unter Studierenden bekannt gemacht werden, die sich dann in ihren Dissertationen über einen oder mehrere von ihnen, mit Bezug auf die jeweiligen Disziplinen wie Theologie, Spiritualität, Literatur, Musik, Missionswissenschaft, Liturgie und Dialog mit deren Geschichte und Nachlass befassen.
Zu diesem Zweck fand am 3. und 4. Dezember 2021 am römischen Päpstlichen Athenäum “Sant’Anselmo” das “Kolloquium zum 25. Jahrestag des Martyriums der sieben Mönche” statt, in dessen Rahmen die Schriften und das spirituelle Vermächtnis der Mönche von Tibhirine erörtert wurde. An der vom Verein zum Schutz der Schriften der sieben Mönche aus dem Atlasgebirge und dem Wissenschaftlichen Komitee die Schriften der Mönche von Tibhirine unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog organisierten Tagung nahmen zahlreiche Wissenschaftler und Studenten aus aller Welt teil.
Ukraine – Ordensschwestern helfen Menschen in Not
Wie Ordensschwestern inmitten des Ukraine-Konflikts Menschen in Not helfen
Schytomyr, 28. Februar 2022 (CNA Deutsch)
Für Schwester Franciszka Tumanevych war der erste Tag der russischen Invasion der schwierigste.
Die 42-jährige Schwester der Heiligen Familie von Nazareth erzählte CNA, dass sich in Schytomyr, der nordukrainischen Stadt, in der sich ihr Kloster befindet, Angst breitmachte, als der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar seinen Truppen den Befehl zum Angriff gab.
“Es war ein Schock, Panik brach aus. Die Menschen standen Schlange für Lebensmittel, Medikamente und Benzin”, erinnert sie sich.
“Aber am Abend beruhigte sich alles wieder. Am nächsten Tag begriffen wir, dass wir lernen mussten, unter Kriegsbedingungen zu leben, und wir nahmen konkrete Arbeit auf. Denn wenn man untätig bleibt, ist es schrecklich. Jetzt beten wir weiter.”
Gebet um Priesterberufungen
Gebet zum 38. Weltgebetstag für geistliche Berufe (Sel. Papst Joh. Paul II)
Quelle
“Doch dann geschahen wirklich zwei Wunder…”
Gebet zum 38. Weltgebetstag für geistliche Berufe (Sel. Papst Joh. Paul II)
Heiliger Vater,
immerwährender Quell des Seins und der Liebe,
der du im lebendigen Menschen den Glanz deiner Herrlichkeit offenbarst
und der du in sein Herz den Keim deines Rufes legst.
Lass nicht zu, dass irgendjemand durch unsere Nachlässigkeit
dieses Geschenk nicht wahrnimmt oder wieder verliert,
sondern dass alle voller
Selbstlosigkeit den Weg gehen können,
auf dem deine Liebe Wirklichkeit wird.
19. Februar 2022 07.30 Uhr Hl Messe
Holy Mass, presided over by Cardinal Pietro Parolin – From St. Peter’s Basilica
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