Nigeria
Nigeria: Hoffnung auf Freilassung der entführten Schülerinnen
Die rund 300 Schülerinnen, die vor einem halben Jahr von der terroristischen Gruppe Boko Haram in Nigeria entführt wurden, sollen möglicherweise bald freikommen. Medienberichten zufolge haben die nigerianische Armee und die Terrorgruppe Boko Haram einen Waffenstillstand vereinbart. Eine Einigung der Verhandlungen soll durch die Unterstützung des Nachbarstaates Tschad erzielt worden sein. In weiteren Verhandlungen werde die Freilassung der Mädchen und jungen Frauen angestrebt, sagte Regierungssprecher Mike Omeri dem Sender BBC. Welche Zugeständnisse Nigeria der radikalislamischen Terrorgruppe machte ist noch unklar.
Papstpredigt
Papstpredigt: “Versteckt eure Sünden nicht”
Auch wenn der Alltag viele Termine und viel Arbeit vorsieht, ist es wichtig, immer an Gott zu denken und zu beten. Das betonte der Papst an diesem Dienstag bei der Frühmesse in der Casa Santa Marta im Vatikan. Ausgehend von der Ersten Lesung, in der der Apostel Paulus über seinen Werdegang nachdenkt und seine Sünden einräumt, sagte Franziskus:
“Sich erinnern ist eine Gewohnheit, die in unserem Leben nicht sehr verbreitet ist. Wir vergessen oft viele Dinge und leben im Jetzt. Wir vergessen oft auch die Geschichte! Doch jeder von uns hat eine eigene Geschichte, einen Werdegang der Güte, einen Weg der Sünde usw. Es ist gut, wenn wir mit unserer eigenen Geschichte im Gepäck beten. So wie es Paulus tat, der aus seinem Leben erzählt und betont, dass Gott ihn auserwählt und berufen hat. Gott hat ihn gerettet und ihn auf seinem Lebensweg begleitet.”
Russen sprechen Patriarch Kyrill I. moralische Autorität ab
In der Bevölkerung halten nur ein Prozent das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt für eine moralische Leitfigur
Quelle
Russland führt Krieg gegen die Ukraine
Rebellen in der Ostukraine vertreiben kath. Priester
Kath. Bischöfe fordern territoriale Integrität in der Ukraine
Moskau, kath.net/KN, 29. September 2014
Der Moskauer Patriarch Kyrill I. geniesst in Russland einer Umfrage zufolge fast keine Autorität. In der Bevölkerung halten nur ein Prozent das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt für eine moralische Leitfigur, wie eine am Mittwochabend veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts FOM ergab. Auf dem ersten Platz landete Staatspräsident Wladimir Putin mit 36 Prozent, vor Aussenminister Sergej Lawrow mit 6 Prozent.
Gespräch mit Piusbrüder-Chef Fellay in herzlichem Klima
Vatikan: Gespräch mit Piusbrüder-Chef Fellay in herzlichem Klima
Kardinal Müller und Ordensoberer Fellay vereinbarten, “schrittweise und in vernünftigen Zeiträumen auf eine Überwindung der Schwierigkeiten hinzuarbeiten”.
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 23. September 2014
In die seit längerem festgefahrenen Gespräche zwischen der lefebvrianischen Piusbruderschaft (FSSPX) und dem Vatikan ist offenbar wieder Bewegung gekommen: Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, traf am Dienstag im Vatikan mit FSSPX-Generaloberen Bernard Fellay zusammen, wie der Vatikan mitteilte.
Papst an Treffen von Rimini
Papst an Treffen von Rimini: Das Essentielle nie aus den Augen verlieren
Das Essentielle nie aus den Augen verlieren – dazu lädt der Papst die Teilnehmer des Treffens von Rimini ein, das am Sonntag startet. In einer Grussbotschaft zur 35. Ausgabe des internationalen “Treffens der Freundschaft unter den Völkern” ruft Franziskus dazu auf, “nie den Kontakt zur Realität zu verlieren”: “Auch das ist Teil des christlichen Zeugnisses: Es ist eine Herausforderung, angesichts einer Leitkultur, die den Schein und das Oberflächliche und Provisorische an die erste Stelle stellt, die Realität zu lieben”, heisst es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Brief. Dazu gehöre auch Einfachheit und Angemessenheit beim Weitertragen der Frohen Botschaft, schreibt der Papst: Die sich schnell verändernde Welt erfordere eine “verständliche Sprache”, um die “ewige Neuigkeit des Evangeliums” zu verkünden.
Syrische Lösung für Gaza?
Bald drei Wochen dauert der Krieg in Gaza
Die Tagespost, 25. Juli 2014, Von Oliver Maksan
Fieberhaft sucht die regionale und internationale Diplomatie nach einem Ausweg. Viel ist derzeit die Rede von militärischen, politischen oder kombinierten Lösungen. Israelische Falken schlagen eine vollständige Wiederbesetzung Gazas vor, die einen zeitweise, die anderen dauerhaft. Doch ist dies für Israel keine Option. Technisch wäre es in der Lage, die Hamas zu zerstören. Politisch indes nicht. Das Land ist weder willens, die dafür nötigen Soldatenleben zu opfern, noch könnte es den internationalen Druck während einer erneuten dauerhaften Präsenz in dem Gebiet aushalten. Und ein Somalia vor der Haustür nach einem Abzug ist auch keine Lösung. Noch hat Israel einigermassen Rückendeckung der internationalen Gemeinschaft. Doch diese beginnt zu bröckeln. Die Zerstörung der Terrortunnels der Hamas wird noch einige Zeit dauern. Aber irgendwann wird Israels Führung angesichts mangelnder Ziele vor der Frage stehen: Abzug oder Eskalierung. Die Zeit drängt also. Lösungen sind gefragt.
Kardinal Koch erwartet in Nahost deutliche Worte des Papstes
Weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog
Kurienkardinal Kurt Koch erwartet von der Reise weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog, aber auch deutliche Worte zu Frieden und Versöhnung in der Krisenregion Nahost, vor allem zu Syrien.
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 20. Mai 2014
Die bevorstehende Papstreise ins Heilige Land wird nach Ansicht des Schweizer Kurienkardinals Kurt Koch zu einer Vertiefung der guten Beziehungen zwischen Katholiken und Orthodoxen beitragen. Er erwarte von der Reise weitere Impulse für den christlich-jüdischen Dialog, aber auch deutliche Worte zu Frieden und Versöhnung in der Krisenregion Nahost, vor allem zu Syrien, sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
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