Suchergebnisse für: Martin Mosebach

Glanz liturgischer Feiern “sollte ein ‘sursum corda’ bewirken”

Martin Mosebach: Glanz liturgischer Feiern “sollte ein ‘sursum corda’ bewirken”

Quelle
Priesterbruderschaft St. Petrus – Juni 2014 – Sursum corda (petrusbruderschaft.de)
Martin Mosebach

Von Alexander Folz

Redaktion – Sonntag, 15. September 2024

Der preisgekrönte deutsche Schriftsteller Martin Mosebach, der in katholischen Kreisen besonders für sein Buch “Häresie der Formlosigkeit” bekannt ist, hat sich in einem Vortrag beim katholischen Forum St. Georg 2024 dem “Problem der Schönheit in der Liturgie” gewidmet.

Dabei stellte er fest, dass die liturgische Schönheit immer mehr in den Hintergrund trete und durch eine Nüchternheit ersetzt werde, welche die heiligen Riten entmystifiziere und letztlich verarme.

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Auf Wahrheitssuche mit katholischem Weitblick

Unter dem Motto “Die unzerstörbare Sehnsucht nach Wahrheit” versammelt die Gustav-Siewerth-Akademie eine illustre Runde katholischer Intellektueller, die zum Teil schonungslos realistisch auf unsere Gegenwart blicken

Quelle
Inseln der Wahrheit: Wie Christen als Minderheit leben können  | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Die Schönheit in der Kirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)15.08.2024
Gustav-Siewerth-Akademie

Sebastian Ostritsch

Wer nicht weiß, was ihn beim Betreten des Tagungsortes in Höchenschwand erwartet, könnte beim Anblick der rustikalen Holzzeltarchitektur fälschlicherweise meinen, er sei auf eine Dorfversammlung geraten. Doch weit gefehlt. Denn in diesen drei Tagen Anfang August läuft im Schwarzwald ein “Who’s who” der deutschsprachigen katholischen Intellektuellen auf.

Das intellektuelle Leben einer Zivilisation findet üblicherweise in ihren großen Städten statt. Universitäten, Forschungsinstitute oder bürgerliche Salons sind urbane Phänomene. Paradoxerweise ist jedoch gerade die städtische Hektik und Zerstreuung allen tieferen Formen der Geistigkeit abträglich. Vor allem für die philosophische und theologische Reflexion bedarf es zuweilen der Ruhe, ja vielleicht sogar Abgeschiedenheit von all dem Oberflächlichen, Modischen und Interessanten, das das Stadtleben zu bieten hat.

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Bischof Anba Damian: Ihr könnt von den alten Kirchen lernen

Der koptische Bischof für Norddeutschland im “Tagespost”-Gespräch über Fiducia supplicans, die Lage der Kirche in Deutschland und die Perspektiven für die Ökumene

Quelle
Bischof – Koptisches Kloster (koptisches-kloster-brenkhausen.de)
Bischof Anba Damian (naturparkmagazin.de)
Koptischer Bischof beklagt unfaire Berichterstattung über Benedikt XVI. | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Bischof Anba Damian

26.03.2024

Peter Winnemöller

Lieber Herr Bischof Anba Damian, obwohl wir zwei Kirchen angehören, eint uns etwas und das sind ausgerechnet Märtyrer. Der Schriftsteller Martin Mosebach hat ein Buch über die 21 koptischen Märtyrer geschrieben, die auch unsere Kirche verehrt.

Martin Mosebach ist mein Freund. Er hatte mich gefragt, ob ich ihm helfen kann, Kontakt zu den Familien der 21 Märtyrer zu bekommen. Da habe ihn in einer Reisegruppe nach Ägypten mitgenommen. Wir sind dann in die Diözese gefahren, wo die Märtyrer lebten. Mosebach konnte sich dort ein Bild machen von der Situation der Familien der 21 Märtyrer.

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Kritik an moderner Sakralkunst der katholischen Kirche

Martin Mosebach übt scharfe Kritik an moderner Sakralkunst der katholischen Kirche

Quelle
Martin Mosebach
Michael Triegel – Wikipedia

Von Alexander Folz

Redaktion – Montag, 10. Juni 2024

Martin Mosebach – einer der renommiertesten deutschen Schriftsteller und Autor von Werken wie “Häresie der Formlosigkeit” – hat in einem Artikel für die katholische Zeitschrift Communio die moderne sakrale Kunst der Gegenwart scharf kritisiert. Gleichzeitig forderte er, sich an der Ikonographie der Ostkirche zu orientieren.

“Wenn die Kirche nicht mehr weiß, wie sie sich zum historischen Jesus von Nazareth stellen soll – zum Christus, zum Gottmenschen, zur zweiten Person der Trinität –, wenn sie ferner nicht weiß, wie sie es mit ihrer Überlieferung halten will, insbesondere mit dem Versuch der frühen Christenheit, ein authentisches Bild Jesu zu tradieren – wie kann man dann von Künstlern anderes erwarten als schwächlich skizzierte Kadaver oder augenlose starre Puppen, die vor Kreuze montiert sind?”, fragte Mosebach.

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Die 21: Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer

Im Frühjahr 2017 reiste Martin Mosebach nach Ägypten  *UPDATE


Kopten-Bischof am Weg zum Morgengebet ermordet
Ihr Gott ist mein Gott – Zur Ehre von Matthew Ayairga, Märtyrer am Strand Libyens
*Bischof Anba Damian: Ihr könnt von den alten Kirchen lernen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Im Frühjahr 2017 reiste Martin Mosebach nach Ägypten. Er besuchte im Dorf El-Or die Familien der 21 koptischen Männer, die zwei Jahre zuvor von IS-Terroristen an einem Strand in Libyen ermordet worden waren. Er sass in Empfangszimmern, durch die die Schwalben flogen, und machte sich ein Bild: von den Madonnenbildern und Jesus-Porträts an den Wänden, den grob geschreinerten Reliquienschränken, von einer Lebenswelt, in der alles die Spiegelung oder Erfüllung biblischer Vorgänge ist. Immer wieder wurde ihm, umgeben von Kindern, Ziegen, Kälbern, auf einem iPad das grausame Propagandavideo des IS vorgeführt; er staunte über den unbefangenen Umgang damit. Von Rache war nie die Rede, sondern vom Stolz, einen Martyrer in der Familie zu haben, einen Heiligen, der im Himmel ist. So erscheinen die 21 auf den neuen Ikonen gekrönt wie Könige.

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Häresie der Formlosigkeit (Antiquariat) *UPDATE

Häresie der Formlosigkeit: Die römische Liturgie und ihr Feind

Krass: Wie Martin Mosebach das Papstschreiben zur “Alten Messe” bewertet
Martin Mosebach: Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind – Perlentaucher
Martin Mosebach – Wikipedia
*Martin Mosebach zur Alten Messe, der Liturgie-Krise und Fiducia Supplicans

Am 70. Geburtstag des bekannten Schriftstellers veröffentlicht CNA Deutsch mit Genehmigung des Vatican-Magazins drei Bemerkungen des Schriftstellers zum päpstlichen Motu proprio “Traditionis custodes”

Das Zweite Vatikanische Konzil, das 1965 endete, hatte einen der revolutionären Kulturbrüche des 20. Jahrhunderts zur Folge. Papst Paul VI. ordnete das Ende der alten römischen Liturgie und die Schaffung einer neuen an. Doch der Optimismus, dass die Abschaffung des Lateinischen als Liturgiesprache der Kirche neue Kreise öffnen könne, ist längst vergangen. Martin Mosebachs provozierendes Buch stellt die Frage, ob die Kirche durch den Bruch mit ihrer grossen Tradition sich nicht selbst ihrer Substanz beraubt hat, aber auch, ob über den alten Ritus bereits das letzte Wort gesprochen ist. Weiterlesen

Gregorianische Musik: Eine Zuflucht vor der Häresie des Lärms

Wenn heute über die Kirchenkrise und die Austrittswellen geklagt wird, so scheint dabei als Mitursache kaum jemand an banalisierte Gottesdienste mit unpassend poppigen Liedern zu denken. Die zeitlose Gregorianik dagegen spricht das religiöse Urempfinden jedes Menschen an

Gregorianische Musik: Eine Zuflucht vor der Häresie des Lärms | Corrigenda
Tra le sollecitudini (Wortlaut) – kathPedia
Musicae sacrae disciplina (Wortlaut) – kathPedia
Gottheit tief verborgen: Gesungener Eucharistieglaube | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de)
Gregorianischer Gesang
Häresie der Formlosigkeit

Von Thorsten Paprotny – 27. Juli 2023

Geistliche Musik formt den Menschen und dient, wie Johann Sebastian Bach sagte, zuvörderst der “Ehre Gottes”, aber auch der “Rekreation des Gemüts”. Während Protestanten bevorzugt Bachs Orgelmusik, Choräle und Oratorien wertschätzten, deren dramatisch-feierlicher, mitunter wuchtiger und erhaben majestätischer Klang die Kirchen vom Zeitalter der Reformation bis in die Moderne erfüllte, wussten sich Katholiken lange Zeit im gregorianischen Choral geistlich beheimatet und gläubig geborgen. Der Name des Chorals geht auf Papst Gregor den Großen, der von 590 bis 604 amtierte, zurück. Eucharistische Hymnen, den theologischen Dichtungen von Thomas von Aquin folgend, wie “Adoro te devote”, wurden andächtig intoniert und begleiteten Prozessionen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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