Suchergebnisse für: Apostel Petrus

18. April 2005: ‘Missa pro eligendo Pontifice’

Die Barmherzigkeit Christi

Vor zehn Jahren begann eines der kürzesten Konklaven der Kirchengeschichte, aus dem Benedikt XVI. als der 265. Papst hervorging.

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 18. April 2015

“Als langsam der Gang der Abstimmungen mich erkennen liess, dass sozusagen das Fallbeil auf mich herabfallen würde, war mir ganz schwindelig zumute. Ich hatte geglaubt, mein Lebenswerk getan zu haben und nun auf einen ruhigen Ausklang meiner Tage hoffen zu dürfen. Ich habe mit tiefer Überzeugung zum Herrn gesagt: Tu mir dies nicht an! Du hast Jüngere und Bessere, die mit ganz anderem Elan und mit ganz anderer Kraft an diese grosse Aufgabe herantreten können. Da hat mich ein kleiner Brief sehr berührt, den mir ein Mitbruder aus dem Kardinalskollegium geschrieben hat.

Weiterlesen

Fest Taufe des Herrn

Sonntag, 10 Januar 2016: Mit dem Fest Taufe des Herrn endet die Weihnachtszeit

Taufe des HerrnHl. Gregor von Nyssa: Tagesheiliger

Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.

Mit dem Fest Taufe des Herrn endet die Weihnachtszeit.

Evangelium nach Lukas 3,15-16.21-22

In jener Zeit war das Volk voll Erwartung, und alle überlegten im stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei.
Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Zusammen mit dem ganzen Volk liess auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

Weiterlesen

Christus ist die Tür

Vom Wort des Psalmisten bis zum Anklopfen des Heiligen Vaters: Mit dem Lobpreis der Güte Gottes beginnt das Heilige Jahr

Von Erzbischof Salvatore Fisichella

Die Tagespost, 07. Dezember 2015
Heiliges Jahr: kathpedia

“Aperite mihi portam iustitiae“: Öffnet mir das Tor zur Gerechtigkeit! Der Hammerschlag (*) auf die Heilige Pforte wird die Bitte des Heiligen Vaters am 8. Dezember, dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, lauter erklingen lassen. Dies ist der wahre Beginn des ausserordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit.

Der Papst wird als Erster die Heilige Pforte durchschreiten, ihre Türpfosten küssen und sein Glaubensbekenntnis ablegen. Fünfzehn Jahre nach dem letzten, von Johannes Paul II. im Jahr 2000 gewünschten, Jubiläum wird sich die Tür erneut öffnen, um diejenigen zu empfangen, die als Pilger kommen und um die Vergebung und Barmherzigkeit des Vaters bitten. Es handelt sich um ein ausserordentliches Heiliges Jahr, doch nicht um das einzige in der Geschichte der Jubiläen. 1983 hatte Johannes Paul II. aus Anlass des Jahres der Erlösung ein ähnliches ausserordentliches Jubiläum ausgerufen. Ein weiteres ausserordentliches Heiliges Jahr hatte auch Pius XI. 1933 gewollt, um an das Geheimnis des Todes Jesu Christi zu erinnern.

Weiterlesen

Franziskus, der Gestenreiche

‘Die Bedeutung der Afrika-Reise von Papst Franziskus liegt zunächst einmal darin, dass sie überhaupt stattgefunden hat’

Guido Horst xpGeboren aus der Saat des Martyriums

Von Guido Horst

Die Tagespost, 30. November 2015

Die Bedeutung der Afrika-Reise von Papst Franziskus liegt zunächst einmal darin, dass sie überhaupt stattgefunden hat. Es mag viele kirchenmüde Europäer geben, denen sich die Freude der Menschen in den drei besuchten Ländern verschliesst, dass der Nachfolger Petri auch zu ihnen gekommen ist – trotz politischer Unsicherheit, materieller Not und zum Teil auch Gewalt. Er wurde “auf den Händen getragen“. Selten hat sich ein Papst dabei so weit in einen Unruheherd vorgewagt wie jetzt Franziskus in der Zentralafrikanischen Republik. Es war die kritischste Station der Reise. Erst in Uganda gab es die offizielle Bestätigung, dass der Weiterflug nach Bangui wirklich stattfinden wird. Und dass der Papst dort die muslimische Gemeinde in ihrer Moschee aufgesucht hat, zeigt, wie wichtig es ihm ist, seine Friedensbotschaft allen Menschen ganz persönlich zu überbringen und dabei keiner Gefahr aus dem Weg zu gehen. Als “Pilger des Friedens und Apostel der Hoffnung” stellte sich der Papst in dem Bürgerkriegsland vor.

Weiterlesen

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Heilige Messe mit Priesterweihe, Petersdom Pfingstsonntag, 15. Mai 2005

Pfarrer-von-Ars-e1354869468544-139x150Quelle
Papst an die Priester: Öffnet die Kirchen, hört Beichte
Katechismus der Katholischen Kirche:
Vatikan ‘Sakrament der BUSSE und der Versöhnung’

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Weihekandidaten,
liebe Brüder und Schwestern!

Die Erste Lesung und das Evangelium des  Pfingstsonntags führen uns zwei grosse Bilder von der Aussendung des Heiligen Geistes vor Augen. Die Apostelgeschichte erzählt, wie am Pfingsttag unter den Zeichen eines heftigen Sturmes und des Feuers der Heilige Geist in die betende Gemeinde der Jünger Jesu einbricht und damit die Kirche ins Leben ruft. Für Israel war Pfingsten vom Erntefest zu dem Fest geworden, das an den Bundesschluss am Sinai erinnerte. Gott hatte durch Wind und Feuer dem Volk seine Gegenwart deutlich gemacht und ihm dann sein Gesetz, die Zehn Gebote, geschenkt. Erst damit war das Befreiungswerk, das mit dem Auszug aus Ägypten begonnen hatte, ganz vollendet:
Weiterlesen

“Romantische, arme Kirche”

Es reicht nun mit dem DBK-Portal “katholisch.de” !

Quelle

Publiziert am 26. November 2015 von dominik

Wir sind ja nun inzwischen viel gewohnt von grossen Teilen der deutschen Berufskatholiken auch und besonders von denen in dem aus unseren Kirchensteuern hochalimentierten Internet-Portal der DBK “katholische de”. Was sich aber am 25.11.15 der Redakteur des Portals, Björn Odendahl, mit seinem Pamphlet “Romantische, arme Kirche” geleistet hat, das ist nun wirklich ein einsamer Höhepunkt an selbstgefälligem deutschen katholischen Institutionalismus. In den fünfziger Jahren hielt der grosse evangelisch/lutherische Theologe Helmut Thielicke vor dem Bundestag eine Rede und las den deutschen, in fetter Selbstgefälligkeit schwimmenden Verantwortlichen aus allen Institutionen auch aus den Kirchen die Leviten und nannte sie “rotweinschlürfende und rumsteakmampfende” Bonzen, die sich herablassend über die Armen ( und doch in vielerlei Hinsicht Reicheren als wir) äusserten. Diese Rede existiert noch auf Tonträgern der Zeit und erregte damals viel Aufsehen. Ich war noch ein Pennäler, als ich sie mit Begeisterung hörte und wurde heute daran erinnert, als ich den unverschämten und selbstgefälligen Artikel von Odendahl auf der DBK-Seite las.

Weiterlesen

Synodus Episcoporum

XIII. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode 7. – 28. Oktober 2012

TrevisaniQuelle

Botschaft an das Volk Gottes

Schwestern und Brüder,

“Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus” (Röm 1,7). Wir, Bischöfe aus aller Welt, versammelt auf Einladung des Bischofs von Rom, Papst Benedikt XVI., um über “die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens” nachzudenken, möchten uns vor unserer Rückkehr in unsere Heimatdiözesen an euch alle wenden, um den Dienst am Evangelium in den verschiedenen Kontexten, in denen wir heute unser Zeugnis ablegen, zu stützen und zu orientieren.

1. Wie die Samariterin am Brunnen

Wir lassen uns von einer Stelle des Evangeliums erleuchten: der Begegnung Jesu mit der Samariterin (vgl. Joh 4,5–42). Es gibt keine Frau und keinen Mann, der sich in seinem Leben nicht wie die Samariterin mit einem leeren Gefäss neben einem Brunnen befindet, in der Hoffnung, nicht irgendeine Antwort auf die eigenen Wünsche, sondern die Erfüllung des tiefsten Herzenswunsches zu finden, jenes Wunsches, der allein der eigenen Existenz vollen Sinn verleihen kann.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel