Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Die “Sexuelle Revolution” und ihr Scheitern

Ein Gespenst geht um in der Welt

Quelle
Ratzinger-Preisträger Heim: Kritik an Benedikt XVI. unangemessen

Von Albert Christian Sellner / Vatican Magazin, 16. April 2019

Ein Gespenst geht um in der Welt. Der Popanz ist das Schreckgespenst einer Umkehr, schlimmer noch, einer drohenden Bekehrung Europas, das sich gerade mit einem Aufschrei der Entrüstung über Benedikt XVI. entlädt und Luft macht. Denn der Papa emeritus hat es gewagt, wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag die 68er für die sexuelle Verwilderung des Zeitgeists verantwortlich zu machen! Da hat der Ex-Pontifex, soweit ich das überblicken kann, vollkommen recht.

Und ich kann vieles überblicken. Geboren und getauft 1945 im böhmischen Leitmeritz, wurde ich später auch ein Kind der sexuellen Revolution und einer ihrer vielen Väter – wie das so ist in komplizierten Familienverhältnissen. Als Student schloss ich mich der “APO” an, der ausserparlamentarischen Opposition. Meine Gründe in Stichworten: die drohenden Notstandsgesetze, der Krieg in Vietnam, der Aufstieg der NPD. Ich demonstrierte gegen das Schah-Regime, die Diktaturen in Spanien, Griechenland und Lateinamerika und hielt den bundesdeutschen Umgang mit der Nazivergangenheit für skandalös.

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Priester und Eucharistie – Angelus, 18.9.2005

Benedikt XVI. – Angelus, Castelgandolfo, Sonntag, 18. September 2005

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Pierre Julien Eymard

Liebe Brüder und Schwestern!

Während das Jahr der Eucharistie seinem Ende zugeht, möchte ich ein besonders wichtiges Thema wiederaufnehmen, das auch meinem verehrten Vorgänger Johannes Paul II. sehr am Herzen lag: die Beziehung zwischen der Heiligkeit – Weg und Ziel der pilgernden Kirche und jedes einzelnen Christen – und der Eucharistie. Besonders gehen meine Gedanken heute zu den Priestern, um zu verdeutlichen, dass das Geheimnis ihrer Heiligung eben gerade in der Eucharistie liegt. Durch die heilige Weihe empfängt der Priester das Geschenk und die Verpflichtung, die Gesten und Worte, mit denen Jesus beim Letzten Abendmahl das Gedächtnis seines Pascha einsetzte, im Sakrament zu wiederholen. In seinen Händen erneuert sich dieses grosse Wunder der Liebe, und er ist berufen, immer mehr dessen treuer Zeuge und Künder zu werden (vgl. Apostolisches Schreiben Mane nobiscum Domine, 30). Aus diesem Grund muss der Priester vor allem die Eucharistie anbeten und betrachten, und dies von dem Augenblick an, in dem er sie feiert. Wir wissen nur allzu gut, dass die Gültigkeit des Sakraments nicht von der Heiligkeit des Zelebranten abhängt, aber seine Wirksamkeit – sowohl für ihn selbst als auch für alle anderen – wird um so grösser sein, je mehr er es mit tiefem Glauben, brennender Liebe und einem aufrichtigen Geist des Gebets lebt.

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Motive der Christenverfolgung UPDATE

Blutzeugen des Heilshandelns Gottes in der Geschichte

Motive der Christenverfolgung: Die Religionstoleranz des antiken Rom konnte den Monotheismus der Christen nicht verdauen. Die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts scheiterten an der Eroberung des Geistes. Der Islam stösst sich am Holz der Krippe wie am Holz des Kreuzes.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 19. Dezember 2014

“Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.” (Matthäus 2,14)

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‘Wir haben der Liebe geglaubt’ – “Deus caritas est”

Unsere katholische Parallelgesellschaft. Eine Nachlese zur Bischofskonferenz in Lingen

Wird die Bildung von themenorientierten Arbeitsgruppen, Kommissionen, Gruppen, Untergruppen und Ausschüssen eine “neue Kirche” bringen?

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Nach der Vollversammlung der DBK: Deutscher Katholizismus am Abgrund?
‘Gott ist am Werk auch in dieser sich verfinsternden Zeit’
Der Abschied von der Moral

Von Thorsten Paprotny, 18. März 2019

Die Kirchglocken läuten. Am Sonntag versammeln sich katholische Christen überall auf der Welt – so auch in Deutschland – zur Feier der heiligen Messe. Statistiken geben Aufschluss über regionale Unterschiede. Unheilspropheten sprechen in diesen Tagen von Krisen und Auflösungserscheinungen. Der Missbrauchsskandal und die Vertuschungspraxis in vielen Bistümern erregten die Gemüter und die Medien. Professoren fordern eine neue Theologie und eine neue Kirche. Andere Wissenschaftler assistieren mit bewährten Methoden aus der empirischen Sozialforschung.Trotzdem, jeden Sonntag und an vielen Werktagen rufen noch immer die Glocken zum Gottesdienst.

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Porta fidei UPDATE

Apostolisches Schreiben in Form eines Motu proprio

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Jahr des Glaubens (336)

Porta fidei

mit dem das Jahr des Glaubens ausgerufen wird, von Papst Benedikt XVI.

1. Die “Tür des Glaubens” (vgl. Apg 14,27), die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt und das Eintreten in seine Kirche erlaubt, steht uns immer offen. Es ist möglich, diese Schwelle zu überschreiten, wenn das Wort Gottes verkündet wird und das Herz sich durch die verwandelnde Gnade formen lässt. Durch diese Tür zu gehen bedeutet, einen Weg einzuschlagen, der das ganze Leben fortdauert. Er beginnt mit der Taufe (vgl. Röm 6,4), durch die wir Gott Vater nennen dürfen, und endet mit dem Übergang durch den Tod hindurch in das Ewige Leben, das Frucht der Auferstehung Jesu, des Herrn, ist.

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Fastenexerzitien mit Franziskus

Fastenexerzitien mit Franziskus: Der Dichter und der Politiker

Quelle
Vatikan-Aschermittwoch, Hl. Messe
Zur Fastenzeit: Gedanken von Benedikt XVI.
Fastenexerzitien mit Franziskus (Tag 2): Offene Städte schaffen

Fastenexerzitien mit Franziskus: Der Dichter und der Politiker

Ein Dichter und ein Politiker, beide aus Italien, standen im Mittelpunkt der ersten Überlegungen, die bei den diesjährigen Fastenexerzitien in Ariccia zur Sprache kamen. Unter den 66 Gästen aus der römischen Kurie, die in dem Bergnest ausserhalb Roms an den Einkehrtagen teilnehmen, ist auch Papst Franziskus.

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‘Wohin gehst du, Kirche’?

Vom heutigen Montag an treffen sich in Lingen die deutschen Bischöfe zur Frühjahrsvollversammlung. Ob sich dieser beschauliche Ort als zweites Wittenberg eignet?

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Von Thorsten Paprotny , 11. März 2019

Um den Erhalt der Kirche St. Christophorus in Hannover-Stöcken kämpften treue Katholiken fast zehn Jahre hindurch. So oft schöpften sie neue Hoffnung, und immer wieder wurde diesen Hoffnungen zunichte. Im Oktober 2018 hatte der neue Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer in seinem ersten Hirtenwort verkündet: “Ich bin überzeugt: Wir können Aufbruch! Machen wir uns gemeinsam auf den Weg.

Für den Kirchbau St. Christophorus gab es aber offenbar keine Zukunftsperspektive mehr.

Das Gotteshaus hatte endgültig ausgedient. Aufbrechen hiess für die Gläubigen in Stöcken: den Abbruch der Heimatkirche, die Generationen von Gläubigen ans Herz gewachsen war, zu ertragen und anderswo eine neue Kirche zu finden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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