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“Katholisch heisst universal, nicht kontinental”

“Katholisch heisst universal, nicht kontinental” – Wie die Synode selber Reizthema wurde

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Kardinal George Pell im Exklusiv-Interview mit CNA – “Weder Rebell der Synode noch Gegner des Papstes”

Vatikanstadt, 20 October, 2015,  (CNA Deutsch)

Es ist soweit: Die Synode beschäftigt sich in diesen letzten Arbeitstagen mit dem dritten und letzten Teil des Arbeitspapiers — und damit eigentlich mit den Reizthemen. Das ist vor allem die wieder neu aufgelegte Forderung von Kardinal Walter Kasper, wiederverheiratete Geschiedene zum Sakrament der Kommunion zuzulassen.

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Über die weisse Linie

Über die weisse Linie: Wie ein Priester über 6.000 Menschen vor der Gestapo rettete. Eine wahre Geschichte aus…

Über die weisse LinieEs war ein spannendes, atemberaubend schnelles Katz- und Maus-Spiel, das sich der irische Priester Monsignore Hugh O Flaherty und der SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler während der deutschen Besetzung Roms von 1943 bis 1944 lieferten. Doch trotz O Flahertys geheimer Verstecke, diverser Verkleidungen und spektakulärer Fluchten in letzter Minute ist es keine Don-Camillo-und-Peppone-Geschichte, die uns Arne Molfenter und Rüdiger Strempel hier erzählen für Tausende ging es ums nackte Überleben.

O Flaherty baute mit Chuzpe, Mut und Gottvertrauen eine geheime Fluchtorganisation für alliierte Soldaten und Juden in Rom auf. Er versteckte die Flüchtlinge teils im Vatikan, teils in Römischen Privathäusern. Zwischen O Flaherty und Kappler begann eine mörderische Jagd. Keine andere Einzelperson hat im Zweiten Weltkrieg mehr alliierten Soldaten das Leben gerettet als O Flaherty. Insgesamt bewahrte er mehr als 6.500 Menschen aus 25 Nationen vor Verhaftung, Folter und Tod.

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Ein Heiliger in unserer Mitte

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland

Die Tagespost, 13. November 2015
Vatikan: 1980: Reiseprogramm Papst Johannes Paul II.

27 Predigten und Ansprachen in fünf deutschen (Erz)diözesen

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland. Erstaunlich: Seine damaligen Ansprachen nehmen heutige Debatten vorweg – zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft, zu Ehe und Familie und nicht zuletzt auch zur Flüchtlingskrise.

Von Tobias Klein

Als eine “Pilgerreise” in ein Land, dessen Geschichte “auf so enge Weise mit der Geschichte des Christentums und der Kirche verbunden ist und zutiefst von der christlichen Tradition geprägt wurde, bezeichnete der Hl. Papst Johannes Paul II. bei seiner Ankunft am Flughafen Köln-Bonn am 15.11.1980 den ersten Deutschlandbesuch seines Pontifikats. Innerhalb von fünf Tagen besuchte er die Diözesen und Erzdiözesen Köln, Osnabrück, Mainz, Fulda und München-Freising und hielt dabei 27 Predigten und Ansprachen, deren Aussagen heute, 35 Jahre später, nichts an Aktualität verloren haben – eher im Gegenteil.

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50 Jahre II. Vatikanisches Konzil

Prälat Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums  Chur/Katholische Wochenzeitung 45/2015

Weitere Beiträge des Autors

Am kommenden 8. Dezember feiert die Kirche den 50. Jahrestag des Abschlusses des II. Vatikanischen Konzils. Wie weit es umgesetzt worden ist, kann man an Einschätzungen ablesen, die der damalige Josef Ratzinger, heute Papst em. Benedikt XVI., im Zehnjahres-Rhytmus gemacht hat.

1975 schrieb er, “dass die wirkliche Rezeption (also Aufnahme) des Konzils noch gar nicht begonnen hat. Was die Kirche des letzten Jahrzehnts verwüstete, war nicht das Konzil, sondern die Verweigerung seiner Annahme”.

1985 bemerkte der nunmehrige Präfekt der Glaubenskongreagation: “Ich glaube (…), dass die wahre Zeit des II. Vatikanums noch nicht gekommen ist, dass seine echte Rezeption noch nicht begonnen hat”.

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Alles läuft auf den Papst zu

Am Ende sprach die Synode auch über die Wiederverheirateten – Neue Mehrheiten gibt es nicht

Vatikan Messe auf dem PetersplatzVon Guido Horst

Rau und stürmisch geht es in Rom derzeit zu. Eine klare Ansage von Papst Franziskus könnte die Grosswetterlage in der Ewigen Stadt beruhigen.

Rom, Die Tagespost, 16. Oktober 2015

Was zu sagen war, ist gesagt: In der Synodenaula des Vatikans ist die dreiphasige Aussprache zu den drei Hauptkapiteln des “Instrumentum laboris” beendet und die “Redakteure” der Versammlung haben die Aufgabe, aus den Wortbeiträgen der Synodenväter und den Beratungen in den dreizehn Sprachzirkeln ein halbwegs brauchbares Abschlussdokument zu fabrizieren, das dem Papst als Ergebnis des zweijährigen synodalen Prozesses übergeben werden kann.

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“Eine Art Mafia-Club”

Na also. Jetzt wissen wir alle, was die NSA so ausspioniert

sturm auf dem See genezareth Von Guido Horst

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Etwa die Betriebsgeheimnisse bei VW, die kleinen Chips zum Beispiel, mit denen man bei dem Autobauer dachte, Abgasuntersuchungen überlisten zu können. Gier kennt keine Grenzen. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Man hoffte wohl in Wolfsburg, sich zum grössten Automobilkonzern der Welt aufschwingen zu können. Daraus wird nun wohl nichts. Es ist ein gigantischer Wirtschaftskrieg, der die Schlapphüte und Spione aller Länder in Atem hält (Papst Franziskus: “Diese Wirtschaft tötet!”). Aber die Lauschohren der NSA hätten wir uns schon gerne ausgeliehen, um bei jenen Geheim-Treffen dabei zu sein, die wohl über Jahre dazu dienten und es vielleicht immer noch tun, den Kurs der katholischen Kirche fernzusteuern.

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Warten auf das Schlusswort des Papstes

Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel

Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel – Zum Auftakt das Outing eines homosexuellen Vatikanprälaten.

Von Guido Horst

Ernste Stimmung bei der Eröffnungsmesse der Bischofssynode: Vorfreude auf die kommenden Wochen ist angesichts der ideologisch aufgeladenen Stimmung nicht denkbar.

Rom, Die Tagespost, 05. Oktober 2015

Bereits heute Nachmittag nehmen auf der Bischofssynode in Rom die dreizehn Sprachzirkel ihre Arbeit auf, um nach den Wortmeldungen im Plenum am gestrigen Montag und am heutigen Vormittag über den ersten Teil des Arbeitspapiers (“Instrumentum laboris”) der Bischofsversammlung zu beraten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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