Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Das vergessene Drama der Christen im Sahel

Wie kann die christliche Pastoral im Kontext eines wachsenden islamistischen Terrorismus überleben? “Kirche in Not” unterstützt dabei die Katholiken in der Sahelzone. Ein Gespräch mit der Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch

Quelle
Bericht “Verfolgt und vergessen?” – (kirche-in-not.de)
“Kirche in Not (ACN)” wird sich 2024 auf den Nahen Osten, die Sahelzone und Lateinamerika konzentrieren
Fides Dienst

02.02.2024

Carl-Heinz Pierk

Frau Lynch, als geschäftsführende Präsidentin von “Kirche in Not” (Aid to the Church in Need) haben Sie Ihre Vision für das Hilfswerk benannt. Neben dem Nahen Osten und Lateinamerika haben Sie für 2024 angekündigt, sich stark auf die Sahelzone zu konzentrieren. Droht die Gefahr, dass diese Region von den westlichen Staaten vergessen wird?

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Libanon: “Muslime wollen, dass die Christen bleiben”

“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'”

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Libanon – Maronitische Bischöfe schlagen Alarm: Eskalation des Krieges hat den Libanon erfasst – Agenzia Fides

Von Kirche in Not

München – Freitag, 2. Februar 2024

“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'” Das berichtete der maronitische Erzbischof von Tripoli, Joseph Soueif, dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN). Eine Delegation hatte ihn in seiner Bischofsstadt besucht.

Tripoli, am Mittelmeer im Norden des Landes gelegen, ist die zweitgrößte und zugleich eine der ärmsten Städte Libanons. Der Anteil der Christen dort ist verschwindend gering: Lag er in den 1970er-Jahren noch bei 30 Prozent der Bevölkerung, sind es heute nur noch zwei Prozent.

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Papst führt neuen Weltkindertag ein *UPDATE

Vorbild ist offenbar der Weltjugendtag (WJT), den Johannes Paul II. 1984 ins Leben gerufen hat: Papst Franziskus hat einen “Welttag der Kinder” angekündigt

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Einführung des Weltkindertages: Papst hört auf Bitten der Kinder – Vatican News
*Erster Weltkindertag im Vatikan im Zeichen der Träume – Vatican News

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Zum ersten Mal soll er in Rom gefeiert werden, und zwar Ende Mai nächsten Jahres. Das sagte der Papst an diesem Sonntag nach seinem Angelusgebet am Petersplatz in Rom. Und er machte deutlich, dass damit eine neue Tradition begründet werden soll.

“Jetzt habe ich die Freude, anzukündigen, dass wir am 25. und 26. Mai nächsten Jahres in Rom den ersten Weltkindertag begehen werden. Die vom Dikasterium für Kultur und Bildung geförderte Initiative antwortet auf die Frage: Welche Art von Welt wollen wir den heranwachsenden Kindern übergeben? Wie Jesus wollen wir die Kinder in den Mittelpunkt stellen und uns um sie kümmern.”

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Sonderflug bringt verwundete Kinder aus Gaza nach Rom

Mit einem Sonderflug sind am Montagabend elf kranke beziehungsweise verwundete Kinder und Jugendliche aus dem Gazastreifen nach Rom gebracht worden. Italien ist das erste europäische Land, das eine internationale Rettungsaktion für die Opfer des Krieges im Gazastreifen startet

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Gazastreifen – Wikipedia

Die Kinder und Jugendlichen sind während der massiven Bombardierungen und Kämpfe im Gazastreifen schwer erkrankt oder wurden verwundet; eine Behandlung vor Ort für sie wäre schwierig oder gar unmöglich gewesen. Sie konnten am Montag am Übergang Rafah die Grenze nach Ägypten überqueren und wurden von dort aus nach Rom geflogen. In Italien werden sie in den wichtigsten Kinderkrankenhäusern behandelt; unter ihnen ist das vatikanische Krankenhaus Bambino Gesù, das die Erstaufnahme übernimmt.

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58. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel

Botschaft des Heiligen Vaters Franziskus zum 58. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel

Quelle
Welttag der sozialen Kommunikationsmittel | Franziskus (vatican.va)
Welttag der sozialen Kommunikationsmittel – Wikipedia – Papst Paul VI./Papst Johannes Paul II./Papst Benedikt

Künstliche Intelligenz und Weisheit des Herzens: für eine wahrhaft menschliche Kommunikation

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Entwicklung von Systemen sogenannter “künstlicher Intelligenz”, über die ich mich bereits in meiner jüngsten Botschaft zum Weltfriedenstag geäußert habe, verändert die Information und Kommunikation und damit einige der Grundlagen des zivilen Zusammenlebens in radikaler Weise. Es handelt sich um einen Wandel, der alle betrifft, nicht nur Fachleute. Die beschleunigte Verbreitung wunderbarer Erfindungen, deren Funktionsweisen und Potenziale den meisten von uns verschlossen bleiben, löst ein Erstaunen aus, das zwischen Begeisterung und Orientierungslosigkeit schwankt und uns unweigerlich mit grundlegenden Fragen konfrontiert: Was ist der Mensch, was ist seine Besonderheit, und wie sieht die Zukunft unserer Spezies homo sapiens im Zeitalter der künstlichen Intelligenz aus? Wie können wir wahrhaft Mensch bleiben und den stattfindenden kulturellen Wandel zum Guten lenken?

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Kardinal Koch

Kardinal Koch: “Das Christentum ist in einer sehr kritischen Situation in Europa”

Quelle

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Rom – Mittwoch, 24. Januar 2024

In einem umfangreichen Interview mit der Schweizer Zeitung “Weltwoche” (aktuelle Ausgabe) hat Kurienkardinal Kurt Koch gewarnt: “Das Christentum ist in einer sehr kritischen Situation in Europa.” Dies betreffe “alle christlichen Kirchen, nicht nur die katholische.”

Ein Grund für die Krise sei “die schwierige Situation der Kirchen selber, wenn ich an das schmerzliche Problem der Missbräuche denke. Doch die Kirchenaustritte, denke ich, haben auch mit anderen, tieferen Ursachen zu tun.”

Koch, der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, beklagte die mangelnde Evangelisierung: “Wir sind wahrscheinlich zu wenig überzeugt von der Kostbarkeit und Schönheit der Botschaft, die wir zu verkünden haben, und wagen dann nicht, sie wirklich zu verkünden. Vielleicht liegt es auch daran, dass man den eigenen Glauben gar nicht mehr kennt.”

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Netanjahu legt sich mit Amerika an

Die Zwei-Staaten-Lösung ist für den israelischen Regierungschef seit dem 7. Oktober keine Option mehr, doch die USA und die EU halten weiter an dieser Vision fest

Quelle

20.01.2024

Stephan Baier

Israels Vorgehen im Gazastreifen brüskiert mittlerweile auch seinen engsten und wichtigsten weltpolitischen Verbündeten, die USA. Und jetzt hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu Washington auch noch auf offener Bühne provoziert, indem er eine Zwei-Staaten-Lösung als langfristiges Ziel ausschloss. Dabei hatten die USA ebenso wie die Europäische Union den fragilen Status Quo stets mit Blick auf genau diese Vision unterstützt. Selbst jetzt halten die Entscheidungsträger in Washington und Brüssel dezidiert am Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung fest.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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